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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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sie wollen, in den Föderationsraum zu verlegen.«
    »Aber nicht heute«, sagte Worf. »Commander Kadohata, sagen Sie Mister La Forge, dass sich seine Prioritäten soeben geändert haben: Wir brauchen zuerst die Schilde, dann die Waffen und den Warpantrieb als Letztes. Ensign  mrhová, beginnen Sie mit den Gefechtsübungen, sobald die Waffen wieder aktiviert sind. Lieutenant Choudhury, Ihre Leute sollten sich darauf vorbereiten, Eindringlinge abzuwehren. Ich werde den Captain alarmieren und die Aventine benachrichtigen.«
    Die drei weiblichen Offiziere bestätigten seine Befehle mit einem kurzen Nicken und gingen davon, um das Schiff und die Mannschaft auf den Kampf vorzubereiten. Worf kehrte zu seinem Sessel zurück und öffnete eine Interkom-Verbindung zum Bereitschaftsraum. »Captain Picard, bitte melden Sie sich auf der Brücke.«
    »Bin auf dem Weg«, erwiderte der Captain. »Picard Ende.«
    Worf hatte noch nie gegen die Hirogen gekämpft, aber bereits von ihrer Wildheit, ihrem Können und ihrer Stärke gehört. Als Erster Offizier der Enterprise hoffte er, dass sein Schiff und die Aventine entkommen würden, bevor es zum Kampf kam. Doch was den klingonischen Krieger in ihm betraf, so schwoll sein Herz vor Vorfreude an.
    Die Borg waren eine Seuche, eine Plage, die man aus der Entfernung ausrotten konnte. Ein Hirogen-Jäger hingegen – das war ein Gegner, gegen den er sich auf dem Holodeck oft gemessen hatte. Selbst dort waren sie beeindruckend; tatsächlich war es ihm bisher noch nicht gelungen, einen zu besiegen.
    Es gibt für alles ein erstes Mal, dachte er düster.

2168 - 2381

KAPITEL 18

    Eine unheimliche Stille erfüllte Axion. Die Sonne ging gerade unter und die Stadt hatte ihre ziellose Wanderung über den Planeten beendet. Hernandez spürte eine Veränderung in der Luft, als der Schutzschild geschlossen und der Wind unterdrückt wurde. Von ihrem Lieblingsaussichtspunkt auf der Spitze eines Turms, der hoch über den Dächern der letzten Caeliar-Stadt lag, sah sie die Bürger der Stadt in Massen auf die Boulevards und in die Amphitheater strömen.
    Hernandez hatte sie nie zuvor so etwas tun sehen. Sie öffnete ihren Geist der Gestalt und lauschte ihrer Stimme. Auch sie war stumm. Dann streckte sie ihre Sinne aus und fand Inyx im Gedränge auf einem großen Platz. Sie ließ die Turmspitze los und schwebte Hunderte von Metern hinab, glitt instinktiv zwischen Gebäuden hindurch.
    Ihre Füße berührten den Boden und brachten sie neben Inyx zum Stehen. Er und Tausende anderer Caeliar auf dem Platz blickten gen Himmel. Alle sahen in die gleiche Richtung. Es lag etwas Ehrfurchtsvolles in ihrer ungeteilten Aufmerksamkeit und durch die Gestalt spürte sie eine überwältigende kollektive Trauer.
    Plötzlich war der Bann gebrochen und die Menge begann, sich in scheinbar zufällige Richtungen zu verteilen. Hernandez ergriff Inyx’ Arm, um ihn davon abzuhalten, ebenfalls davonzugehen. »Was ist hier gerade passiert?«
    »Wir haben den Moment der Katastrophe betrachtet«, sagte er.
    Sie brauchte einen Moment, um seine Antwort zu verstehen. »Erigols Zerstörung?«, fragte sie.
    »Ja«, sagte Inyx, »Es ist gerade passiert, vor wenigen Augenblicken.«
    Nachdem sie wie ein Geist durch die Jahrhunderte getrieben war und Angst vor der geringsten Änderung der Zeitachse gehabt hatte, war Hernandez davon überrascht, wie verwurzelt sie sich im gegenwärtigen Moment fühlte. Es war der dreiundzwanzigste Dezember 2168. Erigol war soeben explodiert. Ihr Schiff war gerade zerstört und ihr früheres Selbst sechshundertfünfzig Jahre in die Vergangenheit geschleudert worden. Nun waren sie und Axion wieder zum Ausgangspunkt zurückgekommen, zurück in die Gegenwart, und kämpften sich ihren Weg durch die unbekannten Gewässer der Zeit. Es war das Ende der Geschichte und der Anfang der Zukunft.
    Sie ließ Inyx’ Arm los und fragte: »Was passiert jetzt?«
    »Das Große Werk geht weiter«, sagt er. »Wie es das immer getan hat.«
    Er begann, sich vom Boden zu heben, um sich auf den Weg zu einer seiner geheimnisvollen Aufgaben zu machen, deren Einzelheiten er selten mit Hernandez teilte. Da sie nicht bereit war, ihn so leicht gehen zu lassen, erhob sie sich ebenfalls in die Luft und schwebte neben ihm. Die Catome in ihrem Körper und in der Luft zogen ihre Kraft dabei aus Axions Quantenfeld, und befreiten sie so vom Griff der Schwerkraft. »Wenn die Katastrophe nun vorbei ist, stellen wir nicht mehr länger eine Gefahr für

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