Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Gemurmel durchliefen die schwebenden Reihen des Quorums. Über den Lärm hinweg erwiderte Ordemo: »Inyx, man kann den primitiven Zivilisationen der Galaxis keinen weisen Umgang mit diesen Tunneln zutrauen. Falls sie einen oder mehrere destabilisieren sollten, wären die Auswirkungen katastrophal. Ganze Sternsysteme könnten ausgelöscht werden.«
    »Dessen bin ich mir bewusst, Ordemo«, sagte Inyx. »Nun, da uns der kürzliche Gebrauch der Passagen in die Lage versetzt hat, all ihre Positionen ausfindig zu machen, habe ich mit der Kalkulation einer Reihe von Solitonimpulsen begonnen, die sie an ihrem Schnittpunkt sicher kollabieren lassen werden, ohne eine Gefahr für die Galaxis als Ganzes darzustellen.«
    Ordemo klang beruhigt. »Wird die Durchführung viel Zeit in Anspruch nehmen?«
    »Nein«, sagte Inyx. »Wir beginnen in diesem Moment mit dem Prozess. Er sollte innerhalb weniger Stunden abgeschlossen sein.«
    »Sehr gut«, sagte Ordemo. »Gut gemacht, Inyx, danke.«
    Bevor Inyx seine Catom-Animation der Tunnel und ihrer Nabe auslöschen konnte, folgte Hernandez dem Datenstrom zu seiner Quelle. Plötzlich schaute sie durch ein kleines Nadelöhr im Subraum und beobachtete Ereignisse, die fast eine halbe Galaxis entfernt stattfanden.
    Hunderte von Raumschiffen bewegten sich durch ihre Gestaltvision, Schiffe der unterschiedlichsten Bauweisen. Bei einigen erkannte sie in ihren Untertassen und Gondeln Ähnlichkeiten mit Sternenflottenraumschiffen. Die klingonischen Schiffe waren gleichermaßen charakteristisch und ebenfalls sehr zahlreich. Zudem gab es unzählige Raumschiffe, deren Herkunft ihr unbekannt war. Alle schienen zusammenzuarbeiten, einem gemeinsamen Zweck verbunden, und sie hatten sich um die gebündelten Öffnungen der Subraumtunnel versammelt.
    Das hat etwas mit der Bedrohung zu tun, von der Deanna mir erzählt hat, erkannte Hernandez. Die Tunnel, die Titan, die Bedrohung der Erde. Es ist alles irgendwie miteinander verbunden. Aber wie?
    Einen Augenblick später öffnete sich einer der Tunnel im Inneren eines bläulichen Nebels. Angst ergriff ihr Herz wie eine Faust aus eiskaltem Stahl. Und sie hatte ihre Antwort.
    Madre de Dios.
    Deanna Troi wachte panisch aus einem Albtraum von Messern und Giftschlangen auf. Während sie schweißgebadet nach Luft schnappte, schreckte sie in ihrem Bett hoch und wurde von schuppigen Klauen zurückgehalten, die ihre Handgelenke festhielten.
    »Ganz ruhig, Counselor«, sagte Ree durch sein Maul voller Reißzähne. »Ihre Symptome werden schlimmer.«
    Verzweifelt wand sie sich in seinem Griff. »Lassen Sie mich gehen!«
    »Counselor, bitte, Sie können nicht ...«
    Troi spuckte ihm ins Gesicht und versuchte, ihren Fuß zu heben, um ihn zu treten. »Nehmen Sie Ihre Hände von mir!«
    Er ließ los und sie fiel rückwärts auf das Bett. »Wie Sie wünschen.«
    Während sie ihre schmerzenden Handgelenke rieb, setzte Troi sich auf. Dann überkam sie eine Welle der Übelkeit, und sie krümmte sich. Ree trat einen Schritt zurück, um nicht von dem dünnen Strahl Magensäure getroffen zu werden, den Troi erbrach.
    Als sich Trois Magen durch eine Reihe von Zuckungen zusammenzog, trat der Pahkwa-thanh wieder näher. »Counselor, ohne meinen Trikorder kann ich bezüglich Ihres Zustands nur eine wohlbegründete Vermutung anstellen. Aber ich glaube, dass Sie innere Blutungen haben.«
    Sie schnappte nach Luft und richtete sich im Bett wieder auf. Es fühlte sich so an, als ob sich der Raum um sie herum drehen würde.
    »Deanna«, fuhr Ree fort, »wir müssen die Caeliar fragen, ob sie eine medizinische Einrichtung haben, in der wir Sie behandeln können.«
    Troi schüttelte ihren Kopf. »Nein«, rief sie. »Lassen Sie nicht zu, dass sie mich anrühren.«
    »Counselor, wir haben keine Wahl«, erwiderte Ree nachdrücklich. »Ihr Zustand verschlechtert sich rapide. Ich muss jetzt wirklich operieren.«
    Seine aufrichtig klingende Besorgnis konnte sie nicht täuschen. Sie erkannte das raubtierhafte Funkeln in seinen kalten Schlangenaugen. »Lügner!«, schrie sie. »Schlächter! Sie wollen mein Baby töten!«
    »Counselor, bitte, Sie sind im Fieberwa...« Ihr Fuß traf seine Schnauze und brachte ihn zum Schweigen. Während der Schlag ihn zurückwarf, rollte sie aus dem Bett landete hart auf dem Boden. Flucht war alles, was jetzt zählte. Sie kroch von ihm weg auf die Tür ihres Quartiers zu und konzentrierte sich darauf, sich mit ihren Händen vorwärts zu ziehen und mit den Füßen

Weitere Kostenlose Bücher