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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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und dem tödlich stillen Becken und fragte sich, was sie getan hatte.
    Trotz aller Beteuerungen der Caeliar, dass sie ein »Gast mit Einschränkungen« darstellte, trotz der Rolle, die ihr bei der Suche nach diesem neuen Zuhause zugekommen war, ungeachtet der übermenschlichen Fähigkeiten, die ihr durch die Verwandlung zuteil geworden waren – als sie ihr Spiegelbild in dem unnatürlich stillen Wasser erblickte, sah sie, was sie wirklich war: eine Gefangene mit einem nahezu ewigen Strafmaß.
    Und als Werkzeug, das man ausgewählt hatte, um der Mannschaft der Titan die Regeln der Caeliar nahezubringen, war sie ebenfalls zu einem Kerkermeister geworden.
    »Alles in allem ist unsere Operation gar nicht schlecht verlaufen«, sagte Vale, während sie auf und ab ging. »Bis zu dem Zeitpunkt, als alles schiefgegangen ist.«
    Tuvok stand bei der Nachbesprechung, die Vale im Hauptraum des Quartiers des Außenteams abhielt, etwas abseits der Gruppe. Mehrere Stunden waren vergangen, seit man Keru an Bord des Shuttles Mance abgefangen hatte. Unmittelbar nach dem Fehlschlag war die Gruppe noch zu aufgewühlt gewesen; daher hatte Vale vorgeschlagen, dass sich jeder etwas Zeit nehmen sollte. So konnten alle darüber nachdenken, was nicht geklappt hatte, um später die Einzelheiten auf ruhige und sachliche Weise durchzusprechen. Nun war dieses Später gekommen, doch niemand schien ruhig.
    »Es war ein Desaster«, sagte Lieutenant Sortollo, der mit seinen Sicherheitskollegen Keru und Dennisar auf einem Sofa saß. »Die Caeliar haben uns auf hundert Klicks kommen sehen.«
    Tuvok trat einen Schritt vorwärts und erwiderte: »Nicht unbedingt. Wenn es so gewesen wäre, hätten sie wahrscheinlich nicht zugelassen, dass wir Mister Keru auf die Mance beamen. Die Tatsache, dass wir es tun konnten, würde darauf hindeuten, dass zumindest dieser Teil unseres Plans ein Erfolg war.«
    Keru nickte. »Dem stimme ich zu. Das hat sie überrascht. Aber sobald sie wussten, wo ich war, haben sie nicht lange gebraucht, um mich einzufangen. Und jetzt haben wir den Überraschungseffekt verloren.«
    »Und was noch viel wichtiger ist«, sagte Ree, der mit Torvig neben Troi saß, »wir haben unsere Trikorder verloren. Und das Shuttle.«
    Vale schloss ihre Augen und massierte eine Weile ihren Nasenrücken. Dann seufzte sie und sah in die Runde. »Es könnte schlimmer sein«, sagte sie. »Wenigstens haben sie es nicht zerstört.«
    »Zumindest behaupten sie das«, erwiderte Keru. »Soweit wir wissen, könnten sie es auch ins Meer geworfen oder in die Luft gesprengt haben.«
    Sortollo, Dennisar, Keru und Vale überhäuften sich gegenseitig mit beißenden Kommentaren, doch Tuvok ignorierte sie. Etwas anderes zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Ein psionischer Schatten eines Schmerzes weilte in ihrer Mitte. Es handelte sich um einen dumpfen Schmerz, die Art Unwohlsein, die von Krankheit oder tiefem Unbehagen herrührte. Er brachte seine Gedanken zur Ruhe und sandte einen leichten telepathischen Kontakt aus, um die Ursache des Schmerzes zu finden. Innerhalb weniger Augenblicke hatte sich sein Geist auf die Quelle gerichtet: Commander Troi.
    Während die Diskussion weiterging, behielt er seine psionischen Sinne weiter auf Trois Zustand gerichtet.
    »Ich sage ja nur«, blaffte Dennisar, »dass da unten eine Menge Planet ist und ohne Trikorder oder die Sensoren der Titan nach dem Shuttle zu suchen, wird eine ziemlich lange Zeit dauern.«
    Sortollo verdrehte die Augen. »Und wir sagen, dass wir die Technologie der Caeliar brauchen werden, um die Mance zu finden.«
    »Und der einzige Weg, um das zu erreichen, besteht darin, Hernandez dazu zu bringen, uns zu helfen«, fügte Keru hinzu.
    Torvig hob eine mechanische Hand. »Commander Vale? Haben Sie uns nicht verboten, Erika Hernandez um Hilfe zu bitten?«
    »Ja, das habe ich«, erwiderte Vale und warf Keru und Sortollo einen finsteren Blick zu. »Ich habe sie als unzuverlässig eingestuft und seitdem nichts gesehen, was meine Meinung ändern würde.«
    »Wir behaupten ja nicht, dass es über Nacht passiert«, argumentierte Keru. »Wenn wir ihre Hilfe wollen, müssen wir eine Beziehung zu ihr aufbauen, um sie auf unsere Seite ziehen zu können.«
    Dr. Ree signalisierte mit einem rasselnden Geräusch, dass er anderer Meinung war. »Sie werden feststellen, dass das schwierig ist, wenn uns die Caeliar jede Minute des Tages überwachen«, meinte der reptiloide Arzt. »Es liegt nahe, dass sie ihr doppelt so sehr misstrauen,

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