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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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abzustoßen. Doch dann landete der knochige, mit drei Krallen bewehrte Fuß des Arztes vor ihr. Er war mit Leichtigkeit an ihr vorbeigeeilt und versperrte ihr nun den Weg. Er drehte sich, um sie anzusehen. »Ihre Haut hat sich sehr warm angefühlt, Deanna. Ich vermute, dass Sie Fieber haben. Das ist wahrscheinlich ein Nebeneffekt, der durch die Abstoßung des Synthetase-Hemmstoffes verursacht wurde. Und das Fieber lässt Sie nun halluzinieren.«
    Sie stieß sich rückwärts mit ihren Händen vom Boden ab und keuchte: »Bleiben Sie mir vom Leib! Monster!«
    »Counselor, ich habe keine Zeit, mit Ihnen über Ihre geistige Umnachtung zu diskutieren. Ihr Leben ist in Gefahr und Sie handeln nicht mehr rational. Wenn es sein muss, suspendiere ich Sie vom Dienst.«
    Hinter ihnen schwang die Tür auf und prallte von der Wand ab. Er drehte sich um und sah sich Sortollo, Dennisar und Keru gegenüber.
    »Wir haben Schreie gehört«, sagte Keru.
    Troi deutete auf Ree. »Er hat mich angegriffen!«
    »Das habe ich nicht getan«, meinte Ree zu Keru. »Counselor Troi ist im Fieberwahn und ich glaube, dass sie innere Blutungen hat.«
    »Er wollte mich den Caeliar übergeben!«
    Ree wirbelte herum und fauchte Troi an. »Ich brauche ihre Hilfe, damit ich den Counselor operieren kann.«
    Troi kauerte sich in eine Ecke hinter ihrem Bett und richtete einen anklagenden Finger auf Ree. »Halten Sie ihn von mir fern.«
    Dennisar und Sortollo stellten sich zwischen Ree und Troi. Keru trat einen Schritt vor und legte eine Hand auf Rees Schulter. »Okay, Doc, dann wollen wir uns mal alle beruhigen und ...«
    »Dafür ist keine Zeit!«, knurrte Ree. »Ihr Puls ist schwach, ihr Blutdruck steigt ...«
    Dennisar und Sortollo begannen, Ree zurück und in Richtung des Ausgangs zu drängen. Hinter dem Arzt sagte Keru in einem beschwichtigendem Tonfall: »Gehen Sie nur für ein paar Minuten hinaus, Doc, damit sie sich beruhigen kann.«
    »Sie wird verbluten! Ich muss operieren!«
    »Nein!«, schrie Troi. »Keine Operation!«
    Dennisar sah Ree achselzuckend an. »Sie haben sie gehört. Keine Operation.«
    Plötzlich blieb der reptiloide Arzt stehen, senkte seinen Kopf und starrte Troi an. »Also gut.«
    Er preschte vorwärts und trampelte Sortollo und Dennisar einfach nieder. Keru versuchte, den nach vorne springenden Pahkwa-thanh aufzuhalten, doch der Trill schien sich in Zeitlupe zu bewegen und war meterweit entfernt. Troi, die vor Schreck wie gelähmt war, konnte nur stumm zusehen, wie sich Ree mit weit aufgerissenem Maul, in dem rasiermesserscharfe Zähne blitzten, auf sie stürzte.
    In diesem Moment tauchten Vale, Tuvok und Torvig im Türrahmen auf und mussten bestürzt mit ansehen, wie Ree Troi auf den Boden presste – und seine Zähne in ihre Brust schlug.

KAPITEL 19

    Captain Picard trat aus seinem Bereitschaftsraum auf die Brücke der Enterprise . Das elektrische Knistern schwerer Werkzeuge vermischte sich mit Funkverkehr und gedämpften Gesprächen. Seine Brücke war von Ingenieuren, Junior-Offizieren und seinen Senior-Kommando-offizieren bevölkert, die alle mit hoher Konzentration und großem Eifer an den Schiffsreparaturen arbeiteten.
    Kadohata unterbrach ihren Bericht an Worf, der auf dem Kommandosessel saß, und nickte Picard zu. Worf erhob sich und übergab Picard ein Padd. »Captain, die Kalkulationen für die Öffnung von Tunnel zweiundzwanzig-Beta sind fast abgeschlossen. Allerdings sind die Schilde bei weniger als fünfzig Prozent und der Maschinenraum hat Schwierigkeiten, die Emitter auf die neuen metaphasischen Frequenzen einzustellen.«
    »Dann können wir also noch nicht in den Plasmastrom«, stellte Picard fest. Er bemerkte einen stillen Austausch nervöser Blicke zwischen Worf und Kadohata. »Wie lange wird es noch dauern, Nummer Eins?«
    »Noch mindestens eine halbe Stunde«, antwortete Worf.
    Das Bedauern in der Stimme des Klingonen veranlasste Picard zu der Frage: »Und wann wird das Hirogen-Jagdgeschwader voraussichtlich hier eintreffen?«
    Worf sah zu Kadohata, die ihre Hände bei dem Versuch, lässig zu wirken, hinter dem Rücken verschränkte. »In zwanzig Minuten«, sagte sie.
    »Das ist nicht der Kampf, für den wir hergekommen sind«, sagte Picard. Er trat an Kadohata vorbei und sprach lauter, um Choudhury auf sich aufmerksam zu machen. »Rufen Sie die Aventine , Lieutenant.«
    Die Sicherheitschefin gab den Befehl in ihre Konsole ein und sah auf, um zu antworten. »Bereit, Sir.«
    »Auf den Schirm«, sagte

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