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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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haben nicht einmal mehr sechs Minuten .«
    »Dann brauchen wir eine andere Lösung«, sagte Kadohata.
    Die normalerweise schüchterne Elfiki ergriff das Wort. »Mister Weinrib, wie sind Ihre Reflexe?«
    »Ziemlich gut«, erwiderte der Steuermann misstrauisch.
    Elfiki warf Kadohata einen Blick zu. »Und Ihre?«
    »Kann mich nicht beklagen«, sagte der zweite Offizier.
    »Tja, Sie beide sollten besser fantastische Reflexe haben, wenn wir hier herauskommen wollen.« Sie leitete neue Informationen auf den Hauptschirm um. »Wenn wir zwei transphasische Sprengköpfe – einen hier und den anderen dort – detonieren lassen, können wir eine sechssekündige Lücke im Plasmastrom erzeugen. Was bedeutet, dass wir und die Aventine sechs Sekunden haben, um den Impuls auszusenden, der den Tunnel öffnet, hineinzunavigieren und unsere beiden Schiffe in den Tunnel zu bekommen, bevor der Plasmastrom wieder aufschließt und uns zerstört.«
    »Und wir haben etwa fünf Minuten, um es zu schaffen«, fügte Chen hinzu.
    Picard nickte. »Wir probieren es.«
    Sofort herrschte rege Betriebsamkeit unter den Mitarbeitern. Worf setzte sich auf seinen Sessel und wischte sich Blut vom Kinn. Er sah nach links und sagte mit gedämpfter Stimme zum Captain: »Zu schade, dass ihr dieser Plan nicht vor dem Hirogen-Angriff eingefallen ist.«
    Der Captain hob seine Augenbrauen und seufzte. »Das Kommandieren eines Raumschiffes ist wie Witze erzählen, Nummer Eins. Das Timing ist alles.«
    Dax stand im Zentrum der zerstörten, rauchenden Brücke und spürte, wie wertvolle Sekunden vergingen. Ihre Mannschaft tat alles, um das Schiff so schnell wie möglich für seine Heimreise vorzubereiten, während sie auf den Hauptschirm starrte und zusah, wie der tobende Strom aus stellarem Plasma von dem Roten Riesen in seinen Begleiter, ein Schwarzes Loch, gesaugt wurde.
    Bowers eilte von der Wissenschaftskonsole an Dax’ Seite. »Wir sind bereit«, sagte er und wischte sich seine rußbeschmutzte Hand an der Seite seiner schmuddeligen Uniform ab.
    »Kandel, rufen Sie die Enterprise !«, befahl Dax. »Beginnen Sie den Countdown. Nak, laden Sie den Hauptdeflektor auf!« Dann sah sie an Bowers vorbei zu dem Senior-Wissenschaftsoffizier des Schiffes. »Bereiten Sie sich darauf vor, dieses Schloss zu knacken, Gruhn.«
    Der schlanke Zakdorn behielt seinen Blick auf der soeben reparierten Konsole, während er sich den Schweiß von seiner breiten, hohen Stirn wischte. »Geben Sie den Befehl und wir sind drin, Captain.«
    »Dann wollen wir mal hoffen, dass der Deflektor stark genug ist, um das ganze Schiff im Tunnel vor Strahlung zu schützen«, meine Bowers leise zu Dax.
    »Wenn er das nicht ist, wissen wir es in fünfzehn Sekunden«, sagte Dax und beobachtete den Countdown auf dem Hauptschirm.
    Eine Reihe zwitschernder Töne erklang auf der taktischen Konsole. Lieutenant Talia Kandel überprüfte die eingehenden Daten. »Die Enterprise aktiviert die Torpedos und nimmt den Plasmastrom ins Visier.«
    »Tharp«, sagte Bowers zu dem bolianischen Steuermann, »auf mein Zeichen hin voller Impuls. Gruhn öffnen Sie den Tunnel auf das gleiche Zeichen.«
    Kandel rief aus: »Abschuss in drei ... zwei ... eins ...«
    »Jetzt«, sagte Bowers, als zwei blaue Blitze vom Bug der Enterprise auf den Plasmastrom zuschossen.
    Die Vibration des vollen Impulses zitterte unter Dax’ Füßen, während die Aventine sofort auf ein Viertel Lichtgeschwindigkeit beschleunigte und den transphasischen Sprengköpfen zu dem Feuerfluss mitten im All folgte. Sechshundert Meter Backbord hielt die Enterprise mit der Geschwindigkeit der Aventine mit, und beide rasten auf den Subraumtunnel zu.
    Elektrische blaue Blitze zuckten über den Hauptschirm der Aventine , der daraufhin erlosch. Dann kehrte das Bild zurück, und der erste Schritt des Plans hatte funktioniert: Die Transphasensprengköpfe hatten einen Hohlraum in dem relativistischen Strahlstrom des Schwarzen Loches geschaffen.
    Vor den beiden Raumschiffen öffnete sich urplötzlich der Subraumtunnel. Während er jedoch auf dem Hauptschirm der Aventine immer größer wurde, tat die Flut brennenden stellaren Plasmas hinter ihnen das Gleiche.
    »Jetzt kommt der lustige Teil«, sagte Dax und atmete dann scharf ein.
    Die blau-weißen Ringe des Subraumtunnels pulsierten hinter seiner Öffnung in dem goldenen Schein des Plasmastroms.
    Dann war die Aventine im Tunnel, zitterte und schwankte hin und her, während seltsame Energieströmungen auf ihre Hülle

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