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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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mit diesem Kredit? Ich kann Ihnen sehr gute Bedingungen garantieren, und ich habe ein paar Ideen für die Modernisierung der Föderationswirtschaft, die ich gerne mit Ihnen teilen würde.«
    »Vielleicht nächstes Mal«, sagte Bacco.
    »Wie Sie wollen«, erwiderte er achselzuckend. Er stand auf. »Wenn Sie mich entschuldigen, Frau Präsidentin, ich muss Botschafter Gren einen Geschäftsvorschlag machen.«
    Sie drückte ihre Handgelenke gegeneinander, um ihn zu verabschieden. »Lassen Sie sich von ihm die Torpedos nicht extra berechnen.«
    »Da traue ich meinen Ohrläppchen doch mehr zu«, sagte Derro und erwiderte die Abschiedsgeste. »Wenn ich mit Gren fertig bin, werden die Breen ihre Torpedos von mir kaufen.«
    Weniger als zwei Stunden nachdem Botschafter Derro ihr Büro verlassen hatte, wurde Nanietta Baccos Aufmerksamkeit, die sie gerade einem Bericht der Sternenflotte widmete, durch ein schrilles Summen des Interkoms unterbrochen.
    Ihm folgte die Stimme ihres Assistenten Sivak. »Frau Präsidentin, die tholianische Botschafterin Tezrene ist hier, um Sie zu sprechen. Sie scheint sehr aufgebracht zu sein.«
    Auf der anderen Seite von Baccos Schreibtisch sah Piñiero mit einem amüsierten Gesichtsausdruck auf. »Das ging ja schnell«.
    »Schicken Sie sie herein, Sivak«, sagte Bacco.
    Das Interkom wurde abgeschaltet und die Südtür öffnete sich. Botschafterin Tezrene rauschte in den Raum. Ihr skorpionähnlicher Körper war in einen goldenen Anzug aus Seide gehüllt, der aufgrund seiner Füllung mit heißen Hochdruckgasen ganz prall war.
    Die Agenten Wexler und Kistler folgten dicht hinter ihr und zwei weitere Sicherheitsagenten, Lovak und de Maurnier, betraten das Büro durch die andere Tür. Alle vier beobachteten die erzürnte tholianische Diplomatin ganz genau, als sie direkt auf Bacco zustürmte. Die Präsidentin blieb unbeirrt stehen.
    »Das werden Sie bereuen«, sagte Tezrene durch ihren Vokoder, der das metallische Gekreische, das er übersetzte, nur leicht abdämpfte.
    Bacco erwiderte mit erkennbar gespielter Besorgnis: »Ist etwas nicht in Ordnung, Eure Exzellenz?«
    Zuerst hörte man nur eine Reihe wütender Kratz- und Klickgeräusche, die der Vokoder nicht übersetzen konnte, dann sagte Tezrene: »Ihre geheimen Absprachen mit den Gorn und den Cardassianern habe ich erwartet. Aber die Ferengi vorzuschieben, um Ihre Drecksarbeit zu erledigen – Sie widern uns an.«
    »Vergeben Sie mir, Frau Botschafterin«, sagte Bacco. »Aber ich weiß nicht, wovon Sie da sprechen. An meinen Treffen mit den Botschaftern Zogozin und Garak war nichts Geheimes. Was die Ferengi angeht, sie sind eine souveräne Macht und können daher tun, was sie wollen.«
    Eine weitere Reihe wütender Klick- und Kratzlaute übermittelte Tezrenes Zorn. »Sie zu benutzen, um uns zu isolieren und an den Rand zu drängen ... Sie haben damit Ihre Grenzen überschritten.«
    Piñiero lehnte sich vor, um an der Unterhaltung teilzunehmen. »Entschuldigen Sie, Frau Präsidentin. Ich glaube, die Botschafterin bezieht sich auf die Anwerbung von orionischen und Breen-Söldnern durch die Ferengi, um als ihre Stellvertreter in der Expeditionsstreitkraft zu dienen.«
    »Oh, ich verstehe«, sagte Bacco und täuschte plötzliche Einsicht vor. Dann riss sie das Ruder herum. »Nein, eigentlich verstehe ich es doch nicht. Warum sollte sich die Tholianische Versammlung dadurch angegriffen fühlen, Frau Botschafterin. Sie hatten doch wohl nicht vor, die gleichen Söldner zu benutzen, um unser Gebiet anzugreifen, oder?«
    »Unsere Sorge war lediglich die Verteidigung unserer eigenen Grenzen gegen die Borg«, sagte Tezrene. »Sie haben uns in einem Moment unserer Verbündeten beraubt, in dem wir sie am meisten brauchen.«
    Es kostete Bacco viel Selbstbeherrschung, um nicht laut aufzulachen. »Denken Sie wirklich, dass die Breen in der Lage sind, Sie gegen die Borg zu verteidigen?«, fragte sie. »Wenn das Kollektiv Sie angreift, wen wollen Sie dann um Hilfe bitten? Die Orioner? Die Tzenkethi? Ist einer von ihnen für freundliche Auslandshilfe bekannt und ich weiß nichts davon?«
    Tezrenes stachelbewehrter Schwanz zuckte bedrohlich hin und her, was ihr eine hypnotische Wirkung verlieh. »Die Tholianische Versammlung wird die Hilfe der Föderation nicht brauchen.«
    »Vielleicht nicht«, sagte Bacco. »Aber Sie sollten wissen, dass die Sternenflotte nicht herumsitzen und die Borg tholianische Welten angreifen lassen wird. Wenn Ihr Volk Notsignale aussendet,

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