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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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frisierten Knoten kreideweißer Haare hatte. Sie verbarg ihre Augen mit einer dunklen Rundumsonnenbrille, und ihr schmaler Körperbau wurde von einem der schwarzen Anzüge verhüllt, die als Uniform für Präsidentin Baccos Sicherheitsagenten dienten. »Eure Exzellenz«, sagte sie. »Die Präsidentin erwartet Sie. Bitte folgen Sie mir zur Transporterstation.« Ohne auf seine Antwort zu warten, drehte sie sich um und begann, mit großen Schritten auf das Zentrum des Palais zuzugehen.
    Derro folgte ihr und hörte, wie ihm die anderen drei Agenten – allesamt Männer: ein Vulkanier, ein Andorianer und ein Trill – folgten. Er war unsicher, ob er sich durch ihre Anwesenheit beschützt oder eingeschüchtert fühlen sollte. Auf seltsame Weise gelang ihnen beides.
    Sie erreichten den inneren Transporterknoten, der für sicheres Beamen innerhalb einer geschützten Umgebung wie dem Palais benutzt wurde, das von einem Zerstreuungsfeld umgeben war, um nicht genehmigte Transporte hinein oder hinaus zu verhindern. Die Albinofrau schob Derro auf die Plattform. Sobald er seinen Platz auf dem Energiefeld gefunden hatte, drehte er sich um und sah, dass der Vulkanier bereits die Dematerialisierungssequenz eingeleitet hatte. Gut, dachte er. Ich hasse lange Abschiede.
    Ein weißer Nebel löschte den Transporterraum aus seiner Sicht und ersetzte ihn durch die luxuriöse Lobby in der obersten Etage des Palais. Als der Schimmer des Transporterstrahls verschwunden war und ihn das Eindämmungsfeld freigelassen hatte, wurde er von einem muskulösen, dunkelhaarigen Menschen begrüßt, der einen vertrauten schwarzen Anzug trug. »Willkommen, Botschafter«, sagte der Mann und begleitete Derro zu Präsidentin Baccos Bürotür. »Wir entschuldigen uns für die Kurzfristigkeit.« Sie blieben vor der Tür stehen. »Nur einen kleinen Augenblick, Sir.«
    Am anderen Ende der Lobby öffnete sich eine weitere Tür zu Baccos Büro und Derro sah, wie Zogozin, der Gorn-Botschafter von einem Mann hinauseskortiert wurde, den Derro als Agent Wexler, Baccos Senior-Leibwächter, erkannte. Zogozin blieb stehen, drehte sich um und sah direkt zu Derro, der mit einem nervösen Lächeln reagierte. Der Archosaurier erwiderte die Geste mit einem breiten Grinsen entblößter Reißzähne.
    Dann begann ein Transportereffekt, Zogozin aufzulösen, und die Tür vor Derro öffnete sich.
    Der Ferengi trat hinein, und der Agent folgte ihm. Präsidentin Bacco durchquerte den Raum, um Derro zu begrüßen. Sie presste ihre Handgelenke gegeneinander, richtete dabei die Handinnenflächen nach oben und bog die Finger ein. »Mein Haus ist mein Haus«, begrüßte sie ihn auf die traditionelle Art der Ferengi.
    »Wie auch dessen Inhalt«, antwortete Derro und erwiderte ihre Geste. Insgeheim war er beeindruckt davon, dass sich Bacco die Mühe gemacht hatte, dieses spezielle einheimische Ritual seines Volkes zu erlernen. Entsprechend der Tradition griff er in seine Jackentasche, nahm einen Streifen Latinum heraus und übergab ihn der Präsidentin als Eintrittspreis für eine private Audienz in ihrem offiziellen Allerheiligsten.
    »Danke für Ihr Kommen, Eure Exzellenz«, begrüßte sie ihn, steckte den Streifen weg und ging zurück zu ihrem Schreibtisch. »Kommen Sie und setzen Sie sich.«
    Er folgte ihr und ließ sich auf einen der Gästestühle sinken. »Der Große Nagus hat alle bewaffneten Ferengi-Schiffe zu Ihrer Hilfe bereitgestellt«, sagte er. »Auch wenn er bedauert, dass ihre Anzahl so gering ist.«
    »Ich bin dem Großen Nagus für seine Bemühungen dankbar«, erwiderte Bacco. Trotz der Tatsache, dass sie in Kleidung gehüllt war und ihre winzigen Ohrläppchen fast vollkommen von ihrem Kurzhaarschnitt verdeckt waren, strahlte sie Autorität aus. »Allerdings habe ich Sie hergebeten, um ein dringlicheres und ... heikleres Thema zu besprechen.«
    Sie winkte einer jungen Trill und einem Orioner zu, die am anderen Ende des Raumes gewartet hatten. Die beiden trugen jeweils ein Tablett mit Nahrungsmitteln. Erst als sie den Tisch der Präsidentin erreicht und die Tabletts abgestellt hatten, erkannte Derro, dass es sich um eine bunte Mischung von Ferengi-Spezialitäten handelte: Gree-Würmer in Aspik, lebende Rohrmaden, weichschalige kytherianische Krabben und eine eiskalte Slug-o-Cola.«
    »Jetzt weiß ich, dass Sie etwas Großes wollen«, sagte er und schenkte ihr ein schiefes Grinsen. Dann schnappte er sich eine Krabbe vom Tablett.
    »Richtig«, erwiderte sie, während sich die

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