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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Angestellten zurückzogen und den Raum verließen. »Ich habe Botschafter Zogozin davon überzeugt, Imperator Sozzerozs daran zu erinnern, dass die Gorn-Hegemonie mit der Föderation gegen das Dominion gekämpft und von dieser Entscheidung profitiert hat. Zogozin glaubt, dass Sozzerozs sich wieder dafür entscheiden wird, uns zu unterstützen.«
    Derros Zähne hatten die zarte Schale der Krabbe bereits geknackt, bevor Bacco ihre Enthüllung über den Gorn begonnen hatte. Nun wand sich das lebhafte Krustentier zwischen seinen Kiefern, während er durch die Nachricht, dass sie Zogozins Position vollkommen umgedreht hatte, wie betäubt dasaß. Er zog die Delikatesse aus seinem Mund. »Und wie, wenn ich fragen darf, ist es Ihnen gelungen, Botschafter Zogozin davon zu überzeugen ?«
    »Die Details sind momentan nicht wichtig«, sagte sie. »Was zählt, ist, dass wir nun unsere Koalition für die Expeditionsstreitkraft haben. Allerdings ist es eine andere Angelegenheit, in der die Föderation die Hilfe der Ferengi-Allianz braucht, und wir wären äußerst dankbar, wenn Sie und der Große Nagus uns beistehen könnten.«
    Er biss herzhaft in die Krabbe. Während er die knusprige Leckerei zu Brei zerkaute, fragte er: »Was brauchen Sie? Einen Kredit?«
    »Momentan nicht. Was Sie für uns tun sollen, ist, die Tholianer auszuschalten.«
    Seine Kehle schnürte sich zusammen, als er zu schlucken versuchte, und er mühte sich ab, den Bissen hinunterzubringen, damit er wieder sprechen konnte. »Wie bitte, Frau Präsidentin? Ich fürchte, ich habe nicht ganz verstanden.«
    Bacco erhob sich und ging zu seiner Seite des Tisches. »Unser Abkommen mit den Cardassianern steht, und ich erwarte, spätestens übermorgen Gorn-Schiffe im Azur-Nebel zu haben.« Sie setzte sich auf den Rand des Tisches. »Aber ich kenne die Tholianer, Eure Exzellenz. Sie haben schon lange darauf gewartet, uns in den Rücken zu fallen und nun ist wahrscheinlich die beste Gelegenheit gekommen, die sie seit Jahrhunderten hatten. Die einzige Möglichkeit, sie aufzuhalten, besteht darin, sie zu isolieren – sie an allen Fronten zurückzuhalten, und das, ohne die anderen örtlichen Mächte zu verärgern.«
    Mit einem zuckrigen, schleimigen Schluck von der Slug-o-Cola spülte er sich den trockenen, sauren Geschmack der Angst aus dem Mund. »Was hat das mit Ferenginar zu tun, Frau Präsidentin?«
    »Ich bin froh, dass Sie fragen«, sagte sie. »Die beste Möglichkeit der Tholianer, uns zu untergraben, besteht darin, sich mit den Breen zu verbrüdern und unsere Grenze zu bedrängen. Aber das wird nicht passieren, wenn die Breen einen Großteil ihrer Streitkräfte bereits in einen anderen Kampf geschickt haben.«
    Jedes Mal, wenn sie sprach, schien die Situation schlimmer zu werden. »Ich kann Ihnen immer noch nicht folgen, Frau Präsidentin. Schlagen Sie vor, dass die Ferengi-Allianz einen Krieg mit der Breen-Konföderation beginnen soll?«
    »Natürlich nicht«, sagte Bacco. »Ich sage, dass Sie so wenige Schiffe zu Ihrer Verfügung haben, dass Sie die Hilfe der Breen benötigen, um den Kampf gegen die Borg anzutreiben.« Sie beugte sich vor und schnappte sich ein paar der Rohrmaden aus der Schüssel auf dem Tablett. »Der Föderationsrat würde mich für die Expeditionsstreitkraft niemals Breen-Söldner anheuern lassen. Aber der Große Nagus kann alle Schritte ergreifen, die er für nötig hält, um sein Volk zu beschützen.«
    Derro war verblüfft. »Abkommen mit den Breen zu treffen, ist ein riskantes Geschäft, Frau Präsidentin.«
    »Je gefährlicher der Weg, umso größer der Profit, Eure Exzellenz.« Bevor er ihr für die Erwähnung der zweiundsechzigsten Erwerbsregel ein Kompliment machen konnte, fuhr sie fort: »Wenn die Voraussicht des Großen Nagus – und die Ihre – zu fortgesetzter Sicherheit und dem Überleben der Föderation führt ... hätte sich die Ferengi-Allianz als beständiger und zuverlässiger Verbündeter erwiesen. Natürlich haben Verbündete gegenüber neutralen Mächten einen Vorteil, wenn der Föderationsrat entscheidet, welche Mächte bevorzugten Handelsstatus erhalten.« Sie steckte sich die Maden in den Mund.
    Er nahm einen weiteren großen Bissen von seiner Krabbe, genoss ihn und schluckte. »Sie sagen also ... dass wir für Ihren Krieg einen Untervertrag abschließen sollen, damit die Tholianer ohne Freunde dastehen.«
    »Ganz genau.«
    »Klingt profitabel.« Er wischte sich die fettigen Schalenstücke vom Mund. »Und was ist jetzt

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