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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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werden wir entsprechend handeln.«
    »Ihre Geste ändert nichts«, erwiderte Tezrene. »Leere Versprechungen können die Sünden der Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Die Verbrechen der Taurus-Region sind nicht vergessen worden.«
    Bacco drehte ihre Handinnenflächen nach oben und streckte ihre Arme aus. Sie hoffte, dass diese Geste von der tholianischen Diplomatin nicht missverstanden oder ignoriert werden würde. »Frau Botschafterin, die Geschichte bietet uns eine einzigartige Möglichkeit an. Wir sehen uns einem gemeinsamen Feind gegenüber, einem gemeinsamen Ziel. Dies ist eine Gelegenheit, um den alten Hass zu überwinden.«
    »Nicht für uns«, sagte Tezrene.
    Ohne ein weiteres Wort drehte sich die tholianische Botschafterin um und stürmte davon. Die vier Sicherheitsagenten folgten ihr. Bacco und Piñiero sahen zu, wie Tezrene den Raum verließ. Der letzte Agent, der aus der Tür ging, war Wexler, der Bacco zunickte, während er die Tür hinter sich schloss.
    »Tja«, sagte Piñiero. »Das ist besser gelaufen, als ich erwartet habe. Jetzt müssen wir nur noch die Schiffe der beiden gegnerischen romulanischen Fraktionen davon abhalten, sich gegenseitig zu beschießen, einen Weg finden, die Ferengi-Allianz für all die Söldner zu entschädigen, die sie angeheuert haben, und herausfinden, wie man die Klingonen dazu bringen kann, die acht Sternsysteme zurückzugeben, die sie vor über einem Jahrhundert den Gorn genommen haben.«
    Bacco ließ sich in ihren Sessel zurücksinken. »Safranski soll den Klingonen Zugeständnisse entlocken«, sagte sie. »Was die Bezahlung der Ferengi angeht, soll Offenhouse herkommen. Es wird Zeit, dass er sich seinen Lebensunterhalt als Handelsminister verdient.« Sie ergriff ihre Tasse mit schwarzem, süßem Kaffee und nahm einen großen Schluck.
    »Was ist mit den rivalisierenden romulanischen Flotten, die im Azur-Nebel aufeinandertreffen werden?«, fragte Piñiero.
    »Das ist jetzt Picards Problem«, sagte Bacco. »Er wollte alle haben, und wir haben es ermöglicht. Jetzt ist er dran.«

1574

KAPITEL 12

    Eine lebenslange Nacht wurde allmählich zu einem Tag. Die eisige Sterilität der sternbedeckten Weiten des Alls verschwand aus der Sicht, während sich die Stadt Axion in die bleiche Korona der oberen Atmosphäre eines Planeten senkte.
    Veronica Fletcher stand am Rand der Stadt und blickte über den felsigen Abgrund auf die üppig grüne Kugel, die sich vor ihr verflachte. Feuerstreifen tanzten an der unsichtbaren Schutzsphäre der Stadt vorbei und ein lautes Dröhnen, wie das einer Maschine, verbannte alle verirrten Gedanken, die in den vergessenen Ecken ihres Verstands gelauert hatten.
    Neben ihr hatte sich Erika Hernandez am Rand des Felshangs niedergelassen und beobachtete den Aufgang der neuen Welt der Caeliar. Fletcher erinnerte sich, wie verschieden sie und Hernandez in ihrer Jugend ausgesehen hatten – Fletcher war blass und blond gewesen, im Gegensatz zu Hernandez’ schwarzen Haaren und olivfarbener Haut. Jetzt sahen sie nahezu identisch aus: bleich, mit weißem Haar, faltig und von Zeit und Schwerkraft gezeichnet. Ihre gebeugten, zerbrechlichen Körper waren beide in silbergraue Tücher gehüllt, die sie an Togen oder Saris erinnerten. Selbst ihre Schuhe waren durch flexible, aus synthetischen Fasern bestehende Schlappen ersetzt worden, die ihre Kerkermeister für sie angefertigt hatten.
    Das hatte sie niemals vergessen. Nicht einmal jetzt, als sie zusah, wie die Stadt an den Wolkenbergen vorbei in einen blauen Himmel raste, hatte sie vergessen, wer sie war, wie sie hierher gekommen und wer dafür verantwortlich war. All die Schönheit der Schöpfung hätte nicht ausgereicht, um sie vergessen zu lassen, dass sie eine Gefangene war, ein sterbender Vogel in einem goldenen Käfig.
    Die Stadt brach durch die unterste Wolkenschicht und unter ihnen offenbarten sich Einzelheiten der majestätischen Landschaft. Zerklüftete, rotbraune Klippen grenzten an tiefe Schluchten und in der Ferne lag eine kohlenschwarze Bergkette mit sonnenbeschienenen Schneespitzen. Auf mittlere Entfernung wurde eine grüne Landschaft aus sanft geschwungenen Hügeln von breiten Flüssen durchschnitten.
    Hernandez klang ehrfürchtig. »Unglaublich, oder?«
    »Es ist genau so, wie ich gehofft hatte«, erwiderte Fletcher mit ihrer heiseren, alten Stimme.
    Ein stechender Schmerz zwischen ihren Rippen ließ sie nach Luft schnappen und ein starker Druck presste ihr Herz zusammen. Nicht hier, befahl

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