Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale
»Kontaktiere die Verstärkung!«
Der Kreel war klug genug, nichts zu erwidern – Kreel, die sprachen, lebten nicht sehr lange – und führte einfach den Befehl aus.
» 'Aya , Mylord?« Seguh klang verwirrt.
»Ich habe volles Vertrauen in die Fähigkeit der Strenggläubigen, Rache an gewöhnlichen Dämonen zu üben – aber dies ist der Kro-vak . Wir müssen seine Zerstörung garantieren!«
Anilom legte die Ohren an.» 'Aya , Mylord, der Kro-vak hält unseren Waffen weiterhin stand. Allerdings sind die Schilde des kleineren Schiffes kurz davor, auszufallen.«
Seguh war zu seiner Konsole zurückgekehrt, sah auf die Anzeigen und erstattete Bericht. » 'Aya , Mylord, die Verstärkung wird in drei Einheiten eintreffen.«
Der Bischof starrte auf die Darstellung, die das kleinere Schiff zeigte, dem nur noch wenig Schildenergie blieb. Rendrag hatte offensichtlich auch dieses identifiziert, denn auf der Anzeige war der Name Kolvad erschienen. Doch dieses andere Schiff kümmerte ihn kaum, immerhin befand sich der Weltenzerstörer direkt vor ihnen.
Aber die Gorkon war so gut wie unversehrt und fügte den beiden verbliebenen Schiffen der Strenggläubigen weiterhin Schaden zu.
Schließlich wandte er sich an Anilom.» Aya , Mylord. Lassen wir den Kro-vak zusehen, wie seine Dämonenfreunde zerstört werden, bevor wir ihn eliminieren.«
Uerba sah zu, wie Waffenfeuer aus seinem Schiff schoss, das Dä-
monenschiff traf und es in gesegnetem Feuer zerstörte, das kurz darauf vom Vakuum des Alls verzehrt wurde. Bischof Uerba war nicht Teil der ursprünglichen Flotte gewesen, die Krios von den Dämonen erobert hatte. Die beiden Schiffe, die von dieser Flotte übrig geblieben waren, hatten sich auf die Planetenoberfläche begeben, und ihre Strenggläubigen und Sklaven dienten dort nun als Bodentruppen. In diesem Moment beschwichtigte Erzbischof Elyk die Truppen und kümmerte sich um die Rebellion der Dämonen auf Krios.
Erzbischof Yklems Flotte war geschickt worden, um die Orbital-herrschaft über Krios zu übernehmen und die Welt gegen Rückeroberungsversuche der Dämonen zu verteidigen.
» Aya! «, rief Anilom.
Doch noch während der Waffenmeister das Wort aussprach, sah Uerba bereits auf der Darstellung in der Mitte des Flugdecks, was geschehen war. Drei weitere Dämonenschiffe kamen von Krios' Polarregionen auf sie zu und feuerten.
»Wie lange noch, bis die Verstärkung eintrifft?«, fragte Seguh.
Rendrags Flügel sackten zusammen. » Aya. Noch eine Einheit.«
» 'Aya. Der Kro-vak hat Bischof Rensars Schiff ins Schlepptau genommen«, meldete Anilom.
Uerba breitete die Flügel aus und rief: »Zerstört den Kro-vak !
Jetzt!«
Seguh fletschte wütend die Zähne. » 'Aya , Mylord, die drei neuen Dämonenschiffe kreisen uns ein.«
Uerba murmelte einen Fluch und sagte: »Halten Sie sie von uns fern, bis die Verstärkung eintrifft.«
» 'Aya , Mylord, es wird geschehen.« Anilom feuerte weiter seine Waffen ab.
Dann enttarnten sich die sechs Verstärkungsschiffe. Die Flügel aller Strenggläubigen auf dem Flugdeck wurden respektvoll ge-spreizt.
Endlich , dachte Uerba, wird die Heimatwelt gerächt werden.
Klag sprang schockiert auf, als er sah, wie sich sechs Schiffe im Orbit von Krios enttarnten.
Nicht genug, dass diese khest'n Kinshaya die Kolvad zerstört hatten. B'Eruk war einer der besten Geschützoffiziere gewesen, die je unter ihm gedient hatten, und sie hatte die Kolvad monatelang eh-renhaft kommandiert, sodass Klag sie schließlich in seine Flotte aufgenommen hatte.
Jetzt hatte sich auch noch ein halbes Dutzend Schiffe mit ins Schlachtgetümmel gestürzt. Doch das war nicht der Grund für seinen Schockzustand. Seine Verblüffung rührte vielmehr daher, dass es sich dabei nicht um Kinshaya-Schiffe handelte.
Zwei waren Breen. Zwei waren Gorn. Und zwei waren Tzenkethi.
Und sie enttarnten sich alle gemeinsam .
»Vier Schiffe richten ihre Waffen auf uns, General«, rief B'Olgana wütend. »Die Tzenkethi zielen auf Captain Huss' Schiffe.«
Laneth wandte sich an Lojar. »Sorgen Sie dafür, dass dieses Kinshaya-Schiff an Bord gebracht wird. Sobald es gesichert ist, soll sich Commander Lokor um die Gefangenen kümmern.«
Klag betrachtete weiter den Sichtschirm. Die Gorkon wurde nun von mehreren Schiffen gleichzeitig beschossen. Die Gowchok , die Chi'dor und die Haproq bedrängten die beiden Tzenkethi-Schiffe. Offenbar waren die Gorn, die Tzenkethi und die Breen hier, um die Kinshaya bei ihrer Invasion des
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