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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Ketzern be-schmutzen?
    ERROT: Was wissen Sie von unserer heiligen Schrift, Dämon?
    LOKOR: Ich weiß, dass das, was ich gerade gesagt habe, nicht unbedingt dazu passen dürfte, dass Sie Breen-Disruptoren oder romulanische Schilde verwenden – ganz zu schweigen von Ihrer Allianz mit den Gorn, den Tzenkethi und den Breen. Sind das nicht auch alles Ketzer?

    ERROT: Natürlich.
    LOKOR: Und dennoch kämpfen Sie an ihrer Seite. Sie verstoßen gegen Ihre Grundsätze.
    ERROT: 'Aya , Dämon, Sie wissen gar nichts . Wie alle Dämonen verdrehen Sie die heilige Schrift, damit sie Ihren eigenen Zwecken dient, doch dadurch zeigen Sie nur Ihr Unwissen.
    LOKOR: Tue ich das?
    ERROT: Die heilige Schrift besagt auch, dass die Strenggläubigen den Ketzern vergeben und Frieden mit ihnen schließen können, wenn dadurch einem größeren Wohl gedient wird.
    LOKOR: Interessant. Der Text, den ich gelesen habe, verwendet das Wort Altash . Ich hatte den Eindruck, dass dieser Begriff nicht
    »Frieden schließen«, sondern eher »in Frieden lassen« bedeutete.
    ERROT: Sie wissen nichts von der Sprache der Strenggläubigen.
    Sie aus Ihrem schmutzigen Mund zu hören, ekelt mich an, Dämon!
    Lokor: Ich bin sicher, das tut es. Und ich habe bewiesen, dass Sie unrecht hatten.
    ERROT: Was meinen Sie?
    LOKOR: Als ich in diesen Raum kam, sagten Sie, Sie würden nichts verraten. Stattdessen haben Sie jede Menge verraten. Ich glaube, Sie erwähnten eine Belohnung am Ende Ihrer Tage?
    ERROT: Ja.
    LOKOR: Dann wird es Zeit für Sie, sich auf den Weg machen. [Ge-räusch von Disruptorfeuer.]

19
RUNABOUT SEINE
    »Also, Professor, wollen Sie die guten oder die schlechten Neuigkeiten?«
    Das gefiel Sonek ganz und gar nicht. Er starrte zu Lieutenant Trabka hinauf, die soeben den Achterbereich betreten und Sonek dabei unterbrochen hatte, auf seinem Banjo herumzuzupfen. Er spielte kein spezielles Lied, sondern glitt nur über die Seiten, bis er einen Ton gefunden hatte, der ihm gefiel.
    Wenn ihn jemand mit einer gute-Neuigkeiten/schlechte-Neuigkeiten-Frage konfrontierte, so wie Trabka es gerade getan hatte, neigte Sonek dazu, zuerst um die guten zu bitten, da die schlechten daraufhin normalerweise nicht mehr ganz so schlimm erschienen. Diese Methode funktionierte nicht immer, aber er entschied sich dafür, sie auch dieses Mal anzuwenden. »Die guten zuerst, schätze ich.«
    »Wir haben eine Nachricht von Botschafter Derro erhalten.«
    Sonek legte das Banjo ab und stand auf. »Endlich.« Es waren bereits zwei Tage vergangen, seit Esperanza gesagt hatte, sie würde dafür sorgen, dass der Ferengi-Botschafter sich mit ihnen in Verbindung setzte.
    Bevor Sonek sich in Richtung Tür aufmachen konnte, verzog Trabka das Gesicht. »Äh, Sie hätten nicht aufstehen müssen. Die schlechten Neuigkeiten befinden sich im Inhalt der Nachricht, die wir erhalten haben.«
    Sonek stieß einen langen Seufzer aus und setzte sich wieder hin.
    »Und die wären?«
    »›Ich habe dem Menschen Pran nichts zu sagen.‹ Das waren die genauen Worte des Botschafters.«
    »Hm.« Das hatte Sonek nicht erwartet. »Ich schätze, er hat kein Bild von mir gesehen, sonst wüsste er, dass er nur zu fünfundzwanzig Prozent richtig liegt. Besteht irgendeine Möglichkeit, trotzdem mit ihm reden zu können?«
    Trabka schüttelte ihren Kopf. »Es war keine Echtzeit-Kommunikation. Er hat uns nur diese Nachricht geschickt. Ich glaube nicht, dass er mit Ihnen reden will.«
    Sonek dachte an Ensign Altoss, die kein Wort zu ihm gesagt hatte, seit vor zwei Tagen die Verbindung zum Palais getrennt worden war, und meinte: »Da ist er nicht der Einzige.« Er seufzte erneut.
    »Wir sollten die Aventine kontaktieren und mit Captain Dax sprechen.«
    Trabka nickte und ging wieder nach vorn. Altoss kam ihr in der Tür entgegen, murmelte etwas zu dem Lieutenant und ging dann schnurstracks auf den Replikator zu, ohne Sonek auch nur anzusehen.
    Dieser beschloss, alle Vorsicht über Bord zu werfen und den Kontakt aufzunehmen. »Sie sind immer noch sauer auf mich, oder, Ensign?«
    Die Efrosianerin wirbelte herum und richtete einen anklagenden Finger auf Sonek. »Nicht. Tun … tun Sie es einfach nicht.«
    Jetzt war Sonek verwirrt. »Was soll ich nicht tun?«
    »Versuchen Sie nicht, aus dieser Sache etwas Belangloses zu machen. So zu tun, als sei ich gerade nur ein wenig eingeschnappt und als würde das bald vorbeigehen. Das wird es nämlich nicht.« Sie drehte sich wieder um und sprach zum Replikator. » Fozat -Saft,

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