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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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seine Füße vorübergehend den Boden verließen und er an der benachbarten Wand hochrutschte. Die Schwerkraftprozessoren des Schiffs begannen im Bereich der Erdanziehungskraft Schwierigkeiten zu machen.
    »Es wird keine Evakuierung geben , wenn wir keine Energie haben, um das verdammte Schiff zu stabilisieren!«, rief er dem Captain zu. »Wir verlieren die Energie auf den Prozessoren, und die künstliche Schwerkraft spielt verrückt. Die Leute werden buchstäblich an den Wänden hochkrabbeln müssen, um zu ihren Evakuierungsshuttles zu gelangen.«
    Kirk drängte nach einer Lösung. »Können wir sie wiederherstellen? Genug Energie bereitstellen, um die Schwerkraft zusammen mit der Lebenserhaltung wenigstens so lange aufrechtzuerhalten, bis alle sicher von Bord sind?«
    »Vielleicht, Captain. Aber das geht nur aus dem Maschinenraum und nicht von der Brücke aus.«
    Als sie zum Maschinenraum rannten, wurde es nur noch schlimmer. Gelegentlich mussten Sie an den Wänden entlanglaufen. Einmal schalteten die Prozessoren vollkommen um, und sie mussten ihren Weg an der Decke fortsetzen. Es ging ihnen nicht anders als allen anderen, die noch an Bord waren. Während sich die Situation immer weiter verschärfte, wurde es den anderen fast unmöglich, sich zur Evakuierung in die Shuttlehangars zu begeben. Sie griffen nach etwas Festem, Stabilem, um sich daran festzuhalten. Übelkeit wurde zur Norm. Währenddessen tat der in Mitleidenschaft gezogene Schiffscomputer sein Möglichstes, um die angeschlagene Enterprise daran zu hindern, ihre Besatzung wilden Schwerkraftschwankungen auszusetzen und sie wie Bälle in einem Fass herumzurollen.
    Es herrschte Beunruhigung, aber keine Panik, während die Mannschaft durch das Schiff stolperte, um zu ihren jeweiligen Evakuierungsshuttles zu gelangen. Es gab keinen Grund, warum nicht alle sicher abfliegen und zur Erde gelangen konnten – wenn sie nur ihre zugewiesenen Stationen erreichten. Die Schwierigkeiten ergaben sich aus der wachsenden Erdanziehungskraft und der zunehmend unberechenbareren Funktionsweise deskünstlichen Schwerkraftsystems der Enterprise. Die Mannschaft hatte sich zwar mittlerweile darauf eingestellt, in der einen Minute an der Wand und in der nächsten an der Decke entlangzugehen, doch die ständigen Schwerkraftschwankungen zwangen sie, sehr langsam zu gehen, um nicht verletzt zu werden. Das Resultat war, dass sich die Mehrheit der Besatzung noch mitten auf dem Weg zu ihren Shuttles befand.
    Wenn sich die Bedingungen nicht verbesserten, hätten sie vielleicht nicht genug Zeit, um es zu schaffen, bevor die Enterprise beim Eintritt in die Erdatmosphäre auseinanderbrach.
    Kirk und Scott war diese zunehmende Gefahr bewusst, während sie sich so schnell es die Umstände zuließen auf den Maschinenraum zubewegten. Sie waren fast angekommen, als die Schwerkraft ihnen einen unerwarteten Stoß versetzte. Scott verglich ihre Situation damit, in einer riesigen Badewanne zu treiben, die einen gewaltigen Schubs bekommen hatte. Der unerwartete Wechsel der Schwerkraft hatte ihn über das Geländer katapultiert. Nur Kirks schnelle Reaktion rettete den Ingenieur davor, auf das unnachgiebige Metall unter ihnen zu fallen. Der Captain hatte seinen Unterarm gepackt.
    Kirks Griff war fest, aber er konnte nichts gegen die wechselnden Kräfte ausrichten, die den Boden unter seinen Füßen schwanken ließen. Als sie noch einmal die Richtung wechselten, glaubte er, dass er hinter Scott her über das Geländer rutschen würde. Er streckte sich, um seinen Arm um das Geländer zu schlingen und sie beide zu stabilisieren. An diesem Punkt wurde Überleben zu einer Frage der Muskelkraft. Er merkte, wie seine Kräfte schwanden, weil das zusätzliche Gewicht des Chiefs an ihm riss. Er schwor sich, dass er Scott nicht loslassen würde, selbst wenn das bedeutete, dass er selbst abrutschen würde.
    Er rutschte ab. Im letzten Moment griff eine Hand nach seinem Arm und hielt sie beide fest. »Ich habe Sie, Keptin!«
    Die drei hingen noch einen Augenblick länger über dem Geländer. Als Chekov begann, Kirk hochzuziehen, und Kirk sich daran machte, Scott hochzuziehen, änderte die Schwerkraft plötzlich wieder die Richtung, und Kirks Füße fanden einen sicheren Halt. Bald standen alle drei wieder mit beiden Füßen auf einem Deck, das zumindest für den Augenblick einen sicheren Halt gewährte. Scott war dankbar, verschwendete aber keine Zeit damit, diesem Gefühl Ausdruck zu verleihen.
    »Was haben Sie mit

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