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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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sich auf die Unterlippe. »Es ist kaum genug vorhanden, um die Lebenserhaltung und die künstliche Schwerkraft aufrechtzuerhalten. Wir haben nichts zum Manövrieren oder für den Antrieb übrig.«
    Als Spock gerade dachte, dass der Zustand des Schiffes eigentlich nicht mehr schlimmer werden konnte, bewies ihm ein dritter Offizier das Gegenteil. »Sir, ich fürchte, unsere Flugmanöver haben uns an einen Punkt gebracht, an dem wir in den Bereich der Erdanziehungskraft geraten sind.«
    »Mr. Sulu, relative Position zu den Orbitalstationen?«
    Der Steuermann schaute auf seine Anzeigen. »Bei unserer momentanen Sinkrate ist nichts ausreichend Großes nah genug, um unsere Geschwindigkeit abzubremsen.«
    Spock musste das erst einmal verarbeiten.
    »Können wir unseren Abstiegswinkel so verändern, dass es uns gelingt, auf eine temporäre Umlaufbahn zu schwenken? Möglicherweise auf eine tiefe?«
    Sulu starrte auf seine Konsole, und lehnte sich hilflos zurück. Mit roten Lichtern konnte er fertigwerden, aber … Er sah überhaupt keine Lichter. Keine Anzeigen … Nichts. So etwas war noch nie passiert – was nicht bedeutete, dass ihm die Konsequenzen eines solchen Totalausfalls nicht bewusst waren. Die Steuerung des Raumschiffs war … tot.
    »Commander«, sagte er in professionellem Ton, »nach dem, was ich hier sehe, kann ich gar nichts machen.«
    Während die Enterprise erzitterte und ruckte, betrat Uhura die Brücke. Sie stolperte zu ihrer Station und löste den Ensign ab, der sie vertreten hatte. In der Zwischenzeit sprach Sulu aus, was alle um ihn herum bereits wussten.
     
    In der Krankenstation eilte McCoy zu Carol Marcus und machte sich daran, sie festzuschnallen. »Notfallabriegelung!« Zu der Patientin sagte er etwas ruhiger: »Ich hoffe, Sie werden nicht seekrank.«
    Sie lächelte ihn an. »Werden Sie’s?«
    Sein Gesichtsausdruck zeigte bereits, dass er sich nicht wohlfühlte. »Ja.«
     
    »Wenn wir den Antrieb oder die Schilde nicht wieder hinbekommen«, erklärte Sulu, während er an seinen Kontrollen arbeitete, »werden wir beim Eintritt in die Atmosphäre verglühen.«
    Spock berechnete seine Möglichkeiten und fand, dass ihm das Schicksal wieder einmal nichts gelassen hatte, mit dem er arbeiten konnte. »Lieutenant«, sagte er zu Uhura. »Evakuierungsalarm. An alle Decks.« Er drehte sich auf dem Kommandosessel um und wandte sich an die gesamte Besatzung. »Als stellvertretender Captain befehle ich Ihnen, das Schiff zu verlassen.« Eine Berührung einer Taste in der Armlehne aktivierte die Sicherheitsgurte des Sessels. Wie ein paar angreifende Schlangen schnappten die Zwillingsgurte zu und bildeten ein Geschirr um seinen Oberkörper. Sie sicherten ihn vor gefährlichen Erschütterungen und dem potenziellen Verlust der künstlichen Schwerkraft.
    Obwohl ihn alle ansahen, bewegte sich niemand.
    »Ich werde an Bord bleiben«, fuhr er fort. »Um die verbleibende Energie auf die Lebenserhaltung, die Schwerkraft und die Evakuierungsmaßnahmen in den Shuttlehangars zu lenken.«
    Niemand bewegte sich.
    Spock wiederholte seinen Befehl, diesmal etwas bestimmter. »Ich befehle Ihnen allen, das Schiff zu verlassen!«
    Es war nicht zum ersten Mal Sulu überlassen, für alle zu antworten. »Bei allem gebührenden Respekt, Commander, wir gehen nirgendwohin.« Er drehte sich auf seinem Stuhl um und aktivierte seine eigenen Sicherheitsgurte. Überall auf der Brücke ertönte das Gleiche scharfe Schnappen, als sich die Gurte der restlichen Brückenbesatzung ebenfalls schlossen.
    Spock beobachtete die unautorisierten Aktivitäten um sich herum und überlegte, ob er den Befehl ein drittes Mal wiederholen sollte. Er entschied sich dagegen. Die Menschen bewiesen wieder einmal, dass sie eine außerordentlich sture Spezies waren, sodass er sich sicher war, dass es reine Zeitverschwendung sein würde. Sollte er überleben, würde er diesen Massenungehorsam in seinem offiziellen Bericht vermerken müssen. Aus irgendeinem Grund war er sich aber nicht sicher, ob er zu diesem Eintrag in der Lage sein würde. Irgendwie ahnte er, dass ihm seine Augen bei dem Versuch plötzlich Schwierigkeiten bereiten könnten.
    Wenigstens ersparte ihm der Schiffscomputer die Notwendigkeit weiterzureden.
    » Achtung an alle Decks. Evakuierungssequenz eingeleitet. Achtung, an alle Decks, gehen Sie zu den Ausgängen und melden Sie sich bei Ihrem zugewiesenen Evakuierungsshuttle …«
     
    XVI
     
     
     
     
     
    Scott angelte nach einem Haltegriff, als

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