Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
Vom Netzwerk:
verdauen, bevor er unerwartet hinzufügte: »Sie werden meine Nummer Eins.«
    Während Kirk ihn ungläubig anstarrte, sprach Pike weiter. »Zugegeben, es hat etwas gedauert, Marcus zu überzeugen. Aber im Notfall kann ich mich ganz gut durchsetzen.«
    Kirk war von einer Kombination aus Alkohol und der unerwarteten Nachricht wie betäubt und konnte nur murmeln: »Was haben Sie ihm gesagt?«
    »Die Wahrheit.« Pike starrte den jüngeren Offizier an. »Dass ich an Sie glaube. Wenn irgendjemand eine zweite Chance verdient hat, dann sind Sie das.«
    Das ist weder der richtige Zeitpunkt noch der passende Ort, um die Fassung zu verlieren ,sagte sich Kirk, während er versuchte, seine Gefühle wieder in den Griff zu bekommen. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    Das entlockte Pike ein freundliches, wissendes Lächeln. » Das wäre ja das erste Mal.« Leise fügte er hinzu: »Es kommt alles in Ordnung, mein Junge.«
    Er hätte noch mehr gesagt, wenn das Piepen seines Kommunikators sie nicht unterbrochen hätte. Pike ließ ihn aufschnappen und betrachtete die angezeigten Informationen. Er runzelte die Stirn. »Notfallsitzung, Daystrom. Das gilt uns.«
    »Ja.« Kirk war immer noch völlig überwältigt, weil sich seine Situation so plötzlich geändert hatte. Seine Antwort war kaum zu hören. Pike klopfte ihm flüchtig auf den Arm.
    »Rein in die Uniform!«
     
    Kirk knöpfte einen übersehenen Verschluss an seiner Uniform zu, während er um eine Ecke bog. Aufgrund der späten Stunde war das Hauptquartier der Sternenflotte in helles Licht getaucht. Es war eine vollkommen angemessene Beleuchtung, die weit weniger grell war als das gleißende Sonnenlicht. Obwohl der Notruf an Admiral Pike dringend geklungen hatte, wunderte sich Kirk trotzdem über die Anwesenheit von zusätzlichen Sicherheitskräften in dem Gebäudekomplex. Sämtliches Personal, das das Hauptquartier betreten wollte, musste sich einer Vielzahl von Sicherheitsscans unterziehen. Da war eindeutig etwas faul, sonst hätte man um diese Uhrzeit nicht so viele Leute herbeordert. Was im Namen des Heiligen Asimov war hier los?
    Eine Gestalt erschien an seiner rechten Seite. Kirk beschleunigte seinen Gang in der vergeblichen Hoffnung, jeglichen Kontakt zu vermeiden. Der Neuankömmling erkannte den Captain und fing ihn ab, bevor er außer Sicht eilen konnte. Obwohl er ihn erwischt hatte, würdigte Kirk den Mann keines Blickes.
    »Captain.«
    Es war schon erstaunlich, überlegte Kirk wütend, wie viel Bedeutung der Wissenschaftsoffizier in ein einziges Wort stopfen konnte.
    »Hey.« Kirk ging mit schnellen Schritten weiter. Den Vulkanier schien das weder zu beleidigen, noch schloss er daraus auf irgendeine Art von Unzufriedenheit. Die Tatsache, dass Kirk nach wie vor nicht richtig auf ihn reagierte, schien ihn jedoch misstrauisch zu machen.
    »Ich bemerke, dass Sie weiterhin verärgert sind«, äußerte Spock seine Beobachtung.
    Kirk drehte sich nicht zu dem schlanken Offizier um, der seinen Weg parallel zu ihm fortsetzte. »Wie immer bleiben Ihre Beobachtungsgabe und Analysefähigkeiten unübertroffen.«
    »Sarkasmus. Sehen Sie, die Erfahrung hat mich gelehrt, wie ich ihn besser erkennen kann.«
    »Ein Punkt für Sie. Warum vermerken Sie Ihre Beobachtung nicht in einem Bericht?«
    »Linguistik ist nicht unbedingt mein Fachgebiet. Sie gehört eher in die Abteilung von …« Er verstummte plötzlich, als würde er sich an etwas anderes erinnern. Als er weitersprach, war es, als wäre nichts geschehen. »Oh, jetzt merke ich es: noch mehr Sarkasmus. Vielleicht bin ich für diesen besonderen Aspekt der menschlichen Sprache doch nicht so gut sensibilisiert, wie ich dachte.«
    Dieses Mal sah Kirk ihn an. »Wie bitte? Etwas an dem unfehlbaren Mr. Spock ist nicht perfekt?«
    »Bitte, Captain. Ich versuche eine einfache, unspezifische Konversation zu führen. Das erweist sich als schwierig, wenn Sie über alles spotten, was ich sage.«
    Kirks Stimme wurde lauter, aber nicht laut genug, um die Aufmerksamkeit anderer Kollegen auf sich zu ziehen, die mit ernstem Gesichtsausdruck und unerklärlich hoher Geschwindigkeit an ihnen vorbeieilten.
    »Was erwarten Sie denn? Man hat mir die Enterprise weggenommen. Uns beiden.«
    Wenn Spock seine Überraschung vortäuschte, tat er das vortrefflich. »Captain?«
    Kirk schüttelte den Kopf. »Nicht mehr. Erster Offizier.« Nein, der Vulkanier täuschte nichts vor. Er war wirklich überrascht. »Ich habe mein Schiff verloren, Spock. Ich wurde

Weitere Kostenlose Bücher