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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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dachte Kirk. Der Wissenschaftsoffizier hatte es schon einmal nicht verstanden. Es gab keinen Grund dafür, dass das nun anders sein sollte. Zeitverschwendung, ihm meine Sicht der Dinge zu erläutern. Von einem menschlichen Standpunkt aus. Ohne ein weiteres Wort drehte Kirk sich um und steuerte auf sein Ziel zu.
    Spock blickte ihm nach. Sein Gesichtsausdruck war wie immer unergründlich. Nachdem er einen Moment lang gezögert hatte, folgte er schweigend.
    Er bedauerte es sehr, dass es für solche Situationen zwar angebrachte Worte geben musste, er aber nicht wusste, wie er sie finden konnte.
     
     
     
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    Das Licht im bedeutungsschwanger stillen Konferenzraum war absichtlich dunkler, als auf dem Korridor. Es warf harte Schatten auf die Gesichter der Gruppe, zu der immer noch Mitglieder dazustießen. Abgesehen von den Admirals Pike und Marcus bestand sie ausschließlich aus Captains und ihren Ersten Offizieren. Das Fehlen der niedrigeren Ränge, und sei es auch nur, um der Besprechung als Beobachter beizuwohnen, spiegelte den Ernst der Lage wider.
    Als Kirk neben Pike Platz nahm, betrachtete er die Anwesenden. Einige kannte er, weil er sie schon einmal getroffen hatte, andere, weil er die entsprechenden Berichte überflogen hatte. Insgesamt waren es mindestens zwei Dutzend Personen. Was immer gerade vor sich ging, musste von größter Wichtigkeit sein, um die persönliche Anwesenheit so vieler hochrangiger Sternenflottenoffiziere zu erfordern. Und ausgerechnet zu dieser Stunde. Kirk war so sehr damit beschäftigt, den Ernst der Lage zu ergründen, dass er nicht einmal von der Tatsache Notiz nahm, dass Spock sich neben Captain Abbott gesetzt hatte.
    Geflüsterte Gespräche wurden schlagartig in dem Augenblick beendet, als Admiral Alexander Marcus das Wort ergriff. Er brachte sofort das Thema auf den Tisch, bevor jemand auch nur einen Gruß an ihn richten konnte.
    »Ich danke Ihnen, dass Sie sich so kurzfristig hier versammelt haben. Inzwischen haben die meisten von Ihnen bereits gehört, was in London passiert ist. Das Ziel war ein ›Datenarchiv‹ der Sternenflotte. Nun ist es nur noch ein verdammtes Loch im Boden, und zweiundvierzig Männer und Frauen sind tot. Vor einer Stunde haben wir eine Nachricht von einem Sternenflottenoffizier erhalten, der sich zu dem Anschlag bekannt und erklärt hat, dass er von diesem Mann dazu gezwungen wurde.
    »Commander John Harrison«, fuhr Marcus fort, als das Bild des fraglichen Individuums auf den Bildschirmen erschien, die jeder der Offiziere vor sich auf dem Tisch hatte. »Und er ist einer von uns.« Offenbar musste der Admiral dagegen ankämpfen, nicht von seinen Gefühlen überwältigt zu werden. »Das ist der Mann, der für diesen Akt der Grausamkeit verantwortlich ist. Aus einem uns unbekannten Grund hat John Harrison gerade einen Ein-Mann-Krieg gegen die Sternenflotte angefangen.«
    Diese Enthüllung löste wie erwartet ungläubiges Gemurmel und Unsicherheit innerhalb der Versammlung aus. Die äußere Erscheinung des Beschuldigten gab keinen Hinweis auf versteckte mörderische Tendenzen, eine Neigung zur Massenvernichtung oder unterdrückten Wahnsinn. Wenn überhaupt, sah er vollkommen gewöhnlich aus. Er wirkte jünger, als er tatsächlich war, und sein Gesicht sowie seine Haltung erweckten einen kompetenten, aber durchschnittlichen Eindruck.
    Kirk studierte das Bild aufmerksam, betrachtete die Gesichtszüge, prägte sich alle physischen Merkmale ein. Er wollte das Bild des Mannes, der für die Tragödie in London verantwortlich war, für immer in seinem Gehirn abspeichern. Aber dieser Offizier hatte irgendetwas an sich. Etwas in seinem Blick ließ erahnen, dass sehr viel mehr hinter dieser Sache steckte als einfache Rebellion. Kirk konnte es nicht genau benennen, aber es war da.
    Automatisch blickte er über den Tisch zu Spock. Der Wissenschaftsoffizier speicherte ebenso wie er die Erscheinung des Mannes, der für diese Katastrophe verantwortlich war, als zukünftiges Referenzmaterial ab. Ansonsten ließ der Vulkanier jedoch keine Regung erkennen.
    Ein neues Bild erschien vor den versammelten und nun auch vollkommen in die Ereignisse vertieften Offizieren. Kirk erkannte es sofort als Standbild aus einer Überwachungskamera. Obwohl es aus der Entfernung aufgenommen war, hatte man es vergrößert und die Qualität verbessert, sodass das Resultat wirkte, als hätte man es aus dem optimalen Winkel fotografiert. Es zeigte den Mann, den Admiral Marcus als

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