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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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Verfügung.«
     
    Das, was James Kirk leise vor sich hin murmelte, hätte dazu geführt, dass er aus jeder formellen Besprechung der kommandierenden Offiziere der Sternenflotte geflogen wäre und noch dazu einen Verweis in seiner Dienstakte erhalten hätte. Allerdings waren die Umstände alles andere als formell. Außerdem war er der einzige kommandierende Offizier im Raum. Nachdem er seinen Gefühlen unmissverständlich Luft gemacht hatte, erhob er sich von seinem Kommandosessel.
    »Mr. Sulu, wie lange brauchen wir noch bis zum Ziel?«
    Der Steuermann studierte seine Anzeigen. »Zwanzig Minuten, Sir.« Mit todernster Mine drehte er sich in seinem Sessel um. »Aber das sind zwanzig zusätzliche Minuten im feindlichen Raum, mit denen wir nicht gerechnet haben und die uns nun noch von dem Minimond trennen, den wir als unser Versteck ausgewählt haben. Wir haben die Neutrale Zone durchquert und befinden uns ein gutes Stück im klingonischen Einflussbereich.«
    »In Ordnung, dann sehen wir mal zu, dass wir unser Ziel so schnell wie möglich erreichen.« Er schaute sich kurz auf der Brücke um und stellte fest, dass die Wissenschaftsstation unbemannt war und der für sie zuständige Offizier durch Abwesenheit glänzte. »Wo ist Spock?«
    »Ich bin hier, Captain«, sagte der Erste Offizier, als er aus dem Lift trat.
    »Sie kommen mit mir nach Qo’noS. Planänderung. Wir werden dort runtergehen und ihn selbst holen.«
    »Captain«, begann Sulu. »Ich denke, es ist meine Pflicht, Sie darauf hinzuweisen, dass es gegen alle empfohlenen Verfahrensweisen seit Anbeginn der Kriegsführung verstößt, das Schiff seiner beiden höchsten Offiziere zu berauben, während es sich in feindlichem Territorium befindet.«
    »Und das wird wohl nicht das letzte Mal bleiben, Mr. Sulu. Während meiner und Mr. Spocks Abwesenheit haben Sie das Kommando. Es sei denn natürlich, Ihre Bemerkung soll bedeuten, dass Sie sich nicht für kompetent genug halten?«
    Überrumpelt richtete sich der Steuermann etwas gerader auf seinem Sitz auf. »Nein, Sir.«
    »Das habe ich auch nicht gedacht.« Kirk blickte quer über die Brücke zu seinem Kommunikationsoffizier. »Lieutenant, wie steht’s mit Ihrem Klingonisch?«
    »Es ist ein wenig eingerostet, aber ganz brauchbar. toHq, a’ Niq? « Sie lächelte leicht. »Das war Umgangssprache. Hätten Sie es gern formell?«
    Kirk nickte anerkennend. »Wenn wir es persönlich mit den Klingonen zu tun bekommen, bezweifle ich, dass es sehr formell zugehen wird. Sie kommen auch mit.« Ein plötzlicher Gedanke ließ ihn innehalten. »Das wird … doch kein Problem sein, oder? Wenn Sie beide zusammenarbeiten …?«
    »Absolut nicht.« Sie bedachte Spock mit einem strengen Blick und begab sich zum Turbolift. Der Wissenschaftsoffizier klang hingegen ein wenig verwirrt.
    »Unklar.«
    Kirk sah seinen Ersten Offizier an und hielt seinen Tonfall sowie seine Miene bewusst neutral. »Was ist unklar, Mr. Spock?«
    Der Vulkanier wollte antworten, zögerte, war in mehr als einer Zwickmühle gefangen und antwortete endlich: »Eine ganze Menge, Captain.«
    »Dann befinden wir uns mal wieder in vollstem Einverständnis. Wir treffen uns im Shuttlehangar.«
    Der Wissenschaftsoffizier zögerte ein zweites Mal. Dann drehte er sich ohne weiteren Kommentar um und folgte Uhura in den Lift. Kirk wurde unterdessen von McCoy beiseitegezogen.
    »Jim«, raunte der Arzt. »Du willst doch nicht tatsächlich da runtergehen, oder? Ein altes Sprichwort besagt, dass man keine Bank ausrauben sollte, wenn das Fluchtfahrzeug einen Platten hat.«
    Einen Augenblick lang schien Kirk mit seinen Gedanken woanders zu sein. »Mein letztes Fluchtfahrzeug habe ich komplett plattgemacht, nicht nur die Reifen, und ich bin immer noch hier.« Er blickte McCoy an. »Bis wir wieder da sind, wird der Maschinenraum das Problem behoben haben und bereit sein, zu verschwinden.« Er sprach lauter, damit die Brückensensoren seine Stimme auffangen und korrekt übertragen konnten. »Ist es nicht so, Mr. Chekov?«
     
    Unten im Maschinenraum hatten die ersten Warngeräusche begonnen, nach Aufmerksamkeit zu verlangen. Die Anzeigen wollten ganz offensichtlich nicht kooperieren, und die Techniker fingen an, lautstark miteinander zu streiten. Viele rote Lichter blinkten, wo ein bisschen Grün weitaus ermutigender gewesen wäre. Mitten in diesem ganzen Durcheinander gab Chekov die knappste Antwort, die ihm möglich war.
    »Äh … ja, Keptin. Ich tue mein Bestes.«
     
    Kirk nahm

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