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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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an mich verweisen.«
    »Aye, Keptin.«
    »Und Mr. Chekov, eins noch.« Der Ensign hielt erwartungsvoll inne. »Auf dem Weg in den Maschinenraum, gehen Sie bitte im Frachtraum vorbei. Dort wartet eine Ladung neuer Torpedos, für die Sie gegenzeichnen müssen. Als stellvertretender Chefingenieur fällt das in Ihren Aufgabenbereich. Informieren Sie mich, sobald Sie sich darum gekümmert haben und das Lieferteam das Schiff verlassen hat.«
    »Sicher, Keptin. Ich kümmere mich sofort darum.«
    Chekov hielt Wort. Nur wenige Minuten später erhielt Kirk die Nachricht, auf die er gewartet und die ihm so viel Ärger bereitet hatte. Wenn Scotty nur … Er verbannte alle Gedanken an diese entmutigende Konfrontation aus seinem Kopf. Zu viele andere Dinge erforderten seine Aufmerksamkeit. Er wandte sich der Steuerkonsole zu.
    »Lösen Sie alle Andockklemmen, Mr. Sulu. Informieren Sie die Dockleitung darüber, dass wir losfliegen, und übermitteln Sie ihnen die nötigen Abfluginformationen. Wir sind seit fast einer Stunde klar zum Abflug und haben genug Zeit damit verschwendet, hier herumzusitzen.«
    »Bin schon dabei, Captain«, sagte Sulu.
    »Mr. Chekov, wie sieht’s da unten aus?«
    Chekovs Antwort war ermutigend, wenn auch nicht voller Selbstvertrauen. »Alle Systeme arbeiten normal, Keptin.«
    »Verstanden.«
    »Warpgeschwindigkeit ist auf Ihr Kommando verfügbar« , fügte Chekov hinzu.
    »Danke, Mr. Chekov.« Kirk richtete das Wort an seinen Steuermann, ohne ihn anzusehen. »In Ordnung, dann mal los.«
    »Ja, Sir«, antwortete Sulu.
    Konsolen leiteten Befehle weiter, Monitore listeten Statusberichte auf. Materie wurde annihiliert und die Enterprise verschwand aus dem Umfeld der Erde.
    Kirk gab weiter Anweisungen. »Uhura, eine schiffsweite Übertragung, bitte.«
    »Kanal ist offen, Sir«, antwortete sie, nachdem sie den Befehl ausgeführt hatte.
    Nun, da er mit einfachen Kommandoentscheidungen und nicht mit weitaus komplizierteren interpersonellen Beziehungen und individuellen Selbstprüfungen konfrontiert war, fühlte sich Kirk ein gutes Stück souveräner. Er lehnte sich gerade weit genug nach vorne, um in das Kommunikationsgerät des Kommandosessels sprechen zu können, das seine Stimme gegen den Rest der leiseren Konversationen auf der Brücke abgrenzte.
    »Achtung, Besatzung der Enterprise. Hier spricht der Captain. Wie viele von Ihnen bereits durch offizielle Kanäle oder auf andere Weise erfahren haben, ist Christopher Pike, der ehemalige Captain dieses Schiffs und unser Freund, tot.« Er wartete einen Moment, damit diejenigen, die es noch nicht gewusst hatten, diese Nachricht verdauen konnten. »Der Mann, der ihn umgebracht hat, ist aus unserem System auf die klingonische Heimatwelt geflohen – an einen Ort, von dem er glaubt, dass wir ihm dorthin nicht folgen. Wir sind allerdings gerade auf dem Weg dorthin.«
    Selbst die Besatzungsmitglieder, die der Abflugansprache des Captains bisher nur beiläufig gelauscht hatten, beendeten nun ihre Tätigkeit und richteten ihre volle Aufmerksamkeit auf die Worte, die persönlich an jeden Einzelnen von ihnen gerichtet zu sein schienen.
    »Laut Admiral Marcus ist es von größter Wichtigkeit, dass unsere Anwesenheit nicht bemerkt wird«, fuhr Kirk fort. »Zwischen der Föderation und dem Klingonischen Imperium bestehen seit dem Erstkontakt große Spannungen, die sich bisher nicht gelegt haben. Jegliche Provokation könnte zu einem offenen Krieg führen. Jeder von uns sollte sich nach Kräften bemühen, es nicht so weit kommen zu lassen. Wir werden unsere Mission so geheim und so schnell wie möglich ausführen. Bevor wir bemerkt werden und bevor unser Schiff identifiziert werden kann.« Er begann, sich wieder zurückzulehnen, hielt dann jedoch inne und fügte hinzu: »So lauten unsere Befehle.«
    Während er sich gegen die Rückenlehne seines Sessels sinken ließ, bemerkte er aus dem Augenwinkel heraus Spock. Von seinem Platz an der Wissenschaftskonsole aus starrte ihn der Erste Offizier mit so offener Missbilligung an, wie ein Vulkanier sie nur äußern konnte. Kirks erster Instinkt bestand darin, ihn vollkommen zu ignorieren. Doch dann fielen ihm Uhuras jüngst geäußerte Worte wieder ein. Es schadete nicht, sagte er sich, wenn man Unsicherheit einräumte – solange man sie nur sich selbst eingestand.
    »In Ordnung. Lassen Sie uns diesen Mistkerl zur Strecke bringen.«
     
    Auf der ganzen Enterprise wurden die Gesichter ernst, und die Aktivitäten beschleunigten sich. Es

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