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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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Enterprise versetzt wurden.«
    Ein unsicheres Lachen drang aus ihrer Kehle. »Das ist doch lächerlich … Da muss ein Fehler vorliegen.«
    Ihr Befrager nickte zustimmend. Sein Gesichtsausdruck blieb höflich, aber ebenso unnachgiebig. »Ich bin zu der gleichen Schlussfolgerung gelangt, Dr. Marcus . Außerdem scheint es, als hätten Sie bezüglich Ihrer Identität gelogen. Wallace ist der Mädchenname Ihrer Mutter. Ich habe nachgeforscht und kann nur annehmen, dass der Admiral Ihr Vater ist.«
    Da sie auf frischer Tat ertappt worden war, gab sie nun sämtliche Täuschungsversuche auf. »Ich hatte gehört , dass Sie der hartnäckigste Wissenschaftsoffizier der Flotte sind.«
    »Ich lasse mich nicht durch offensichtliche Schmeicheleien von meinem Ziel abbringen, falls das Ihre Absicht ist. Ihre Zuteilung zu diesem Schiff erfolgte über ungewöhnliche Kanäle, und ich würde gerne wissen, welchem Zweck dieser Betrug dient?«
    Sie zuckte mit den Schultern und klang nun müde. »Ich wollte keine Sonderbehandlung.«
    »Ironisch, denn Sie erhalten genau das. Ihre bloße Präsenz auf diesem Schiff hat den Beigeschmack einer Sonderbehandlung. Ich kann immer noch nicht verstehen, warum.«
    Sie öffnete sich ihm, so sehr sie das ihrer Meinung nach konnte. »Mr. Spock, meine Beziehung zu meinem Vater ist … kompliziert. Ich weiß, ich habe kein Recht, Sie um so etwas zu bitten, besonders weil meine Anwesenheit wahrscheinlich gegen eine Liste von Regeln verstößt, die so lang wie Ihr Arm ist. Aber bitte, er darf nicht wissen, dass ich hier bin.«
    Spock zog eine Augenbraue hoch. »Ich ging davon aus, dass er seine Beziehungen spielen ließ, damit Sie diesem Schiff zugeteilt werden konnten, ohne die üblichen Prozeduren durchlaufen zu müssen. Wollen Sie behaupten, dass das nicht der Fall ist?«
    »Nein. Ich …«
    »Warum sind Sie hier, Lieutenant?«
    Sie begann, alles zu erklären, und hätte vielleicht Erfolg gehabt, wenn das Schiff nicht abrupt angehalten hätte.
     
    VIII
     
     
     
     
     
    Die Enterprise hatte natürlich nicht im herkömmlichen Sinne angehalten. Es war nicht so, als wäre sie gegen eine riesige interstellare Wand oder etwas Ähnliches geflogen. Sie hatte schlicht und ergreifend ein alltägliches Manöver in einer entschieden untypischen Art und Weise ausgeführt. Die physikalische Auswirkung dieses Vorgangs ähnelte der eines sich bewegenden Körpers, der zu einem kompletten Stillstand kommt. Die tatsächlichen physikalischen Vorgänge, die diesem Ereignis zugrunde lagen, waren weitaus komplizierter.
    Im Gegensatz dazu war Kirks Reaktion erfrischend einfach.
    » Was zum Teufel war das? «
    Es erschallte kein Alarm, was nicht nur für ihn, sondern auch für alle anderen auf der Brücke eine Erleichterung darstellte. In Ermangelung dieses Alarms, besannen sich alle Anwesenden schnell auf ihre individuellen Fähigkeiten und suchten nach einer möglichen Erklärung.
    Es war Sulu, der fast sofort antworten konnte: »Der Maschinenraum hat uns manuell außer Warp gebracht, Sir.« Unnötigerweise fügte er hinzu: »Ohne die übliche interne Planung.«
    »Was Sie nicht sagen.« Ebenso verwirrt, wie verärgert sprach Kirk in das Mikrofon an seinem Sessel. »Mr. Chekov, haben Sie mein Schiff kaputtgemacht?«
     
    Im Maschinenraum herrschte Verwirrung, aber kein Chaos. Es war eindeutig etwas schiefgegangen, aber soweit die Techniker es beurteilen konnten, war nichts kaputt … jedenfalls nichts, was offensichtliche schädliche Auswirkungen hervorrief. Die Techniker versammelten sich, um das Problem zu ermitteln und eine Lösung zu finden. Einer von ihnen hatte Chekov hastig darüber informiert, das Ersteres genauso lange dauern könnte wie Letzteres. Mit dieser nicht gerade hilfreichen Information beeilte sich der stellvertretende Chefingenieur, die Anfrage von der Brücke zu beantworten.
    »Entschuldigung … Entschuldigung, Sir. Ich weiß nicht, was passiert ist! Das weiß niemand … bis jetzt.« Er blickte über die Schulter. Mit einem Minimum an Konversation überschwemmte das Maschinenraumteam das Areal mit einer Fülle an Instrumenten und Ausrüstungsteilen. »Da gibt es … da gab es … offensichtlich ein Problem mit dem Kern. Die üblichen Sicherungen haben eine Notabschaltung ausgelöst. Wir kennen den Grund dafür noch nicht. Aber wir können die Automatik nicht manuell überbrücken – jedenfalls nicht, bis wir das Problem ausfindig gemacht haben. Bis dahin steht uns nur Impulsgeschwindigkeit zur

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