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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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und was es in der verlassenen Stadt zu suchen hatte. Es hatte bereits bewiesen, dass es militärisch gesehen keine Bedrohung darstellte. Einer der Soldaten beharrte vor seinen Kameraden darauf, dass es keinesfalls ein Kriegsschiff sein könne. Ein anderer merkte an, dass er schon einschüchterndere kleine Schiffe gesehen habe, die als Beerdigungstransporter dienten.
    Die Konversation erstarb, als sich die Luftschleuse des gefangenen Schiffs öffnete. Die Klingonen machten sich nicht einmal die Mühe, ihre Waffen zu ziehen, als eine einzelne Gestalt heraustrat. Es war ein Zweibeiner, der eher klein und offensichtlich unbewaffnet war und keine Rüstung trug. Er benötigte ebenfalls keinen Spezialanzug oder zusätzliche atmosphärische Gase, was darauf schließen ließ, dass er die gleiche Luft atmete wie die Soldaten. Alle Augen richteten sich auf die näher kommende, körperlich nicht sehr eindrucksvolle Kreatur. Sie blieb etwa auf Armeslänge stehen, sodass sie sich innerhalb der Reichweite mehrerer schwer bewaffneter Krieger befand. Das war ein grundlegender Fehler in einem Kampf, der entweder auf angeborene Dummheit oder auf enormes Selbstvertrauen schließen ließ. Als der Neuankömmling zu sprechen begann, schwang ein leichter Kommandoton mit. Inzwischen hatten alle Soldaten den Fremden als Menschen identifiziert. Diese Erkenntnis schockierte sie jedoch nicht halb so sehr wie die Tatsache, dass der Besucher ihre Sprache perfekt beherrschte.
     
    Innerhalb des k’Normianischen Schiffs versuchten Kirk und seine Begleiter sich einen Reim auf die draußen stattfindende Begegnung zu machen, während sie sich vor den Blicken des Klingonentrupps verborgen hielten. Kirk war nervös und bedauerte, dass er in seinen extrasolaren Sprachkursen nicht besser aufgepasst hatte. Neben anderen Sprachen hatte er natürlich auch versucht, Klingonisch zu lernen. Aber es hatte sich als zu anstrengend erwiesen und sich angefühlt, als würde er sich dabei den Kehlkopf verrenken.
    Soweit er hören konnte, schien Uhura Kontakt aufzunehmen. Ob ihnen das weiterhelfen würde, hing davon ab … Er biss die Zähne zusammen und flüsterte Spock zu: »Das wird nicht funktionieren.«
    Der Wissenschaftsoffizier murmelte eine Antwort. »Sie wissen nicht, was sie da tut.«
    »Das ist doch egal«, zischte Kirk. »Was sie da auch macht, es wird nicht funktionieren.«
    »Vielleicht tut es das … was immer es ist. Wenn Sie sie unterbrechen, werden Sie nicht nur den Zorn der Klingonen erregen, sondern auch den von Lieutenant Uhura.«
    »Was ist, wenn sie einfach entscheiden, sie zu erschießen?« Es war zum Verrücktwerden, fand Kirk. Er konnte nur zuhören, was draußen vor sich ging, aber nichts unternehmen. Wenn er, Spock oder einer der anderen sich im falschen Moment sehen ließ, würden die Klingonen vielleicht rein instinktiv reagieren.
    Als Erstes würden sie Uhura erschießen. Allerdings würde sie wahrscheinlich auch dann ums Leben kommen, wenn die anderen vier die örtliche Patrouille angriffen.
    Während er loskroch, um ihre Handfeuerwaffen auszupacken, sorgte er sich nicht so sehr um den »falschen« Moment, sondern um das Fehlen von etwas, das dem »richtigen« auch nur ähnelte.
     
    »Ich bin hier, um Ihnen zu helfen . Wer hat das Kommando?«, fragte Uhura eindringlich auf Klingonisch. Die Laute waren so guttural, dass ihr Hals schmerzte, aber ihre Worte hatten den gewünschten Effekt. Anstatt sie sofort wortlos anzugreifen, was bei Klingonen durchaus üblich war, reagierte der Offizier, der vorgetreten war, ebenfalls nur mit Worten.
    » Schweig, Mensch! «, befahl der Anführer der schwer bewaffneten Truppe. »Du wirstzuerst meine Fragen beantworten.«
    Sie starrte ihn an, ohne sich zu rühren. Wenn sie nun Unsicherheit oder Unentschlossenheit zeigte, könnte das tödlich sein. Während sich der Captain der Enterprise ergebnislosen Überlegungen hingab, stellte sich seine Kommunikationsspezialistin einem klingonischen Offizier entgegen. Der Klingone versuchte, eine traditionelle Einschüchterungspose einzunehmen, indem er sich über sie beugte. Sie ging einfach einen Schritt zurück und stellte sich auf die Zehenspitzen. Entnervt musste sich der Klingone nun wieder auf bloße Worte besinnen.
    »Woher kannst du die klingonische Sprache?«
    Uhura antwortete wie aus der Pistole geschossen. »Wir K’Normianer sind berühmte Händler. Es gehört zu unserem Geschäft, andere Sprachen zu können.«
    Die Soldaten tauschten entschieden

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