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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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Schirm zu erkennen. Das Schiff war kleiner, als die D7-Schlachtkreuzer, auf die die Föderation im Weltraum getroffen war. Dieser grünlich-graue Aufklärer war ein Bird-of-Prey, dessen gebogene »Schwingen« und eckige Markierungen die Vorliebe der klingonischen Schiffsentwickler widerspiegelte, Schlachtschiffe zu konstruieren, die großen Raubvögeln nachempfunden waren. Dieses Modell wies zahlreiche Flansche auf, die wohl als Kühlelemente dienten und an der Achterseite des Rumpfes hingen. Für menschliche Augen waren klingonische Schiffe eine gegensätzliche Mischung aus Eleganz und Effizienz: Sie waren hässlich-funktional.
    Spock schaute geradeaus und sagte leise, aber eindringlich: »Wenn Sie vorschlagen, dass wir das benutzen sollen, was vielleicht, aber vielleicht auch nicht, eine Passage zwischen den Gebäuden darstellt, muss ich darauf hinweisen, dass dieses Schiff nicht hindurchpassen wird.«
    »Wir passen durch.« Kirk umklammerte die manuellen Kontrollen, während er begann, sie zur Seite zu wenden.
    »Werden wir nicht.« Spocks Stimme wurde nur ein ganz kleines bisschen lauter.
    » Wir passen durch! Wir passen durch! « Kirk peitschte das überlastete Handelsschiff nach links, sodass das scheibenartige Flugobjekt nun senkrecht zum Boden flog.
    Spock hätte weiterargumentiert, aber es blieb keine Zeit mehr. Kirk neigte das Schiff so, dass es durch die schmale Öffnung passen sollte, die sich vor ihnen auftat. Der junge Captain flog auf voller Kraft und zielte auf die Lücke. Das dachte er jedenfalls. Wenn er falschlag, würde er sich von dem Vulkanier wenigstens keine Gardinenpredigt wegen falscher Entscheidungen mehr anhören müssen. Außerdem würde von dem Schiff oder seiner Besatzung praktischerweise nichts mehr übrig bleiben, das die Klingonen eindeutig identifizieren konnten.
    Ihr Verfolger brach die Jagd ab, um an Höhe zu gewinnen. Wenn er wieder bereit war, nach seinem Ziel zu suchen, würden sie hoffentlich schon in einem anderen Teil der verlassenen Stadt untergetaucht sein. Kirk schrie auf, als die äußeren Ränder ihres Schiffs an einem der Gebäude kratzten, dann an einem weiteren, sodass Teile der alten Gebäude herabstürzen. Funken und Rauch stiegen vom Rand des Handelsschiffs auf, aber im Gegensatz zu dem Gebäude, mit dem es zusammengestoßen war, fiel nichts herunter. Jedenfalls nichts Lebenswichtiges, soweit Kirk es beurteilen konnte. Er kämpfte an der Steuerung, um auf einem Kurs zu bleiben, bei dem sie keinen Zentimeter zu verschenken hatten.
    Als sie auf der anderen Seite aus der Gebäudegruppe herausflogen, war das Verfolgerschiff nirgends zu sehen. Kirk hielt sie so tief es ging und wendete scharf. Er benutzte überhängende Strukturen als Deckung und begann, ihren Kurs zurückzuverfolgen, um an Harrisons vermutete Position zu gelangen. Mit etwas Glück würde das klingonische Patrouillenschiff annehmen, dass sie immer noch weiter geradeaus flogen, und seine Suche in dieser Richtung fortsetzen. Das würde jedoch nur die Entfernung zwischen ihnen vergrößern. Kirk hoffte, dass er Harrison bereits in Gewahrsam haben und in Richtung der Ionosphäre von Qo’noS unterwegs sein würde, wenn die klingonischen Besatzungsmitglieder ihren Irrtum bemerkten.
    »Das hat doch locker gepasst«, stellte Kirk fest und holte tief Luft.
    »Ich glaube nicht, dass man das so nennen kann.« Spock benutzte mehrere Bildschirme, um den äußeren Schaden zu analysieren, den das k’Normianische Schiff genommen hatte.
    »Sie können Ihre Meinung ja in einem Bericht vermerken.« Kirk neigte den Kopf in Richtung der Konsole vor dem Wissenschaftsoffizier. »Irgendein Zeichen von ihnen?«
    »Nein, und das bereitet mir Sorgen.«
    »Entspannen Sie sich.« Kirk steuerte sie geschickt durch ein weitläufiges, leer stehendes Frachtgelände und versicherte sich auf diese Weise, dass sie nicht gesehen werden konnten. »Wir haben Sie abgeschüttelt.«
    »Oder sie blockieren unsere Scanner.« Uhura betrachtete die schiefen Wände, die vor ihnen ein geschwungenes Dach bildeten, und wirkte nicht optimistisch.
    Kirk sprach etwas lauter. »Oder wir haben sie abgeschüttelt.«
    Als sie noch einmal ins Freie flogen, deutete Spock mit dem Kopf nach vorn. »Ich schlage vor, dass Sie an dieser Stelle unser Tempo verlangsamen und in einen Schwebeflug übergehen, Captain.«
    »Warum?« Kirk brauchte einige Sekunden, um die Quelle der Besorgnis seines Wissenschaftsoffiziers zu erkennen. »Oh, verdammt!« Er murmelte leise

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