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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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vor sich hin, während er das Handelsschiff widerwillig zum Halten brachte.
    Ihr Schiff war nicht das Einzige, das außerhalb der großen verlassenen Frachtladestation schwebte. Ein weiteres Schiff war heruntergeflogen und hatte sich direkt vor ihnen in Position gebracht. Außerdem befand sich noch eines zu ihrer Rechten und ein drittes direkt über ihnen.
    Die Formation war nicht gründlich genug, um als taktische Schlachtfeldumzingelung durchzugehen, aber die Anwesenheit von nunmehr drei klingonischen Patrouillenschiffen war mehr als ausreichend, um selbst Kirk zu überzeugen, dass jeder Fluchtversuch in der totalen Vernichtung enden würde.
    »Ich dachte, wir hatten es nur mit einem von denen zu tun«, knurrte Kirk.
    »Ihre Anwendung der Vergangenheitsform ist unglücklicherweise korrekt, Captain.« Der Erste Offizier spähte durch das Bugfenster. »Ich glaube nicht, dass wir dieser Formation entkommen können.«
    Kirk schnauzte eine wütende Erwiderung. »Erzählen Sie mir etwas, das ich nicht weiß, Mr. Spock.«
    Auf der Stirn des Vulkaniers zeigte sich eine leichte Röte. Wahrscheinlich war es nur eine Fluktuation der internen Beleuchtung. »Wo soll ich anfangen, Captain?«
    Kirks Antwort wurde von einem Schwall Konsonanten aus dem Kommunikationssystem des Schiffs unterbrochen. Selbst für einen Klingonen hörte sich der unbekannte Sprecher ziemlich wütend an.
    Uhura übernahm die Übersetzung. »Sie befehlen uns, zu landen. Sie sagen, dass jeder weitere Fluchtversuch eine sofortige Zerstörung zur Folge hat.« Sie schaute nach vorn. »Captain, sie werden wissen wollen, warum wir hier sind. Wenn wir uns wie geplant als k’Normianische Waffenhändler ausgeben, werden sie uns höflich zuhören. Dann werden sie uns foltern, befragen und töten.«
    »Das sind ja keine guten Optionen«, murmelte Kirk. »Also schießen wir uns den Weg frei.«
    Spock streckte eine Hand aus, um ihn zurückzuhalten. »Die Tatsache, dass wir keine Uniformen tragen, entbindet uns nicht von unserer Verpflichtung zu …«
    »Oh«, Kirk unterbrach ihn. »Also entscheiden wir uns einfach für Befragung, Folter und Tod?«
    »Wir müssen bestimmte Abläufe befolgen, die …«
    Uhura ging verbal dazwischen. »Wir sind in der Unterzahl und waffentechnisch unterlegen, Captain. Bei allem gebührenden Respekt, es ist unmöglich, dass wir überleben, wenn wir zuerst feuern.«
    »Noch mehr wundervolle Optionen«, brummte Kirk. »Ich wäre offen für Alternativen, wenn es welche gibt.«
    »Es gibt eine, Sir.« Überrascht drehten sich beide Männer um, um den Kommunikationsoffizier anzusehen. »Sie haben mich mitgenommen, weil ich Klingonisch spreche.« Sie starrte auf sie herab. »Dann lassen Sie mich Klingonisch sprechen.«

IX
     
     
     
     
     
    Zwei der klingonischen Schiffe flogen parallel zu dem k’Normianischen Handelsschiff, und das dritte schwebte über ihm. Kirk spielte kurz mit dem Gedanken, volle Kraft auf die Maschinen zu geben und durchzustarten, hielt sich aber zurück.
    Selbst wenn sie ohne allzu großen Schaden davonkamen, war ihre Anwesenheit nun offiziell registriert worden. Ein Patrouillenschiff hatte sie verfolgt. Sein Kommandant hatte offenkundig um Verstärkung gebeten, und zwei andere hatten sich der Jagd angeschlossen. Wenn das Eindringlingsschiff noch einmal entkam, ließ sich nicht sagen, wie laut die Klingonen in diesem Bereich ihres Planeten Alarm schlagen würden.
    Kirk war jederzeit bereit, schlechte Chancen in Kauf zu nehmen, aber eine Ausgangslage von drei bewaffneten klingonischen Patrouillenschiffen gegen ein unbewaffnetes Handelsschiff war einfach zu riskant.
     
    Das Schiff landete schaukelnd im stetigen Wind. Zwischen den verschlungenen, zusammengebrochenen Ruinen war das keine leichte Aufgabe. Das klingonische Schiff hatte die Schwingen nach oben geklappt und sank direkt neben dem k’Normianischen Schiff zu Boden. Sobald der Antrieb abgeschaltet war, kam ein Dutzend schwer bewaffneter Klingonen in militärischer Kleidung heraus. Eng sitzende Helme, die die Farbe abgenutzter Bronze hatten, bedeckten alles vom Hals aufwärts, abgesehen von Augen, Mund und Nasenlöchern. Mehrere Lagen aus Kunstleder, das härter war als alles, was man aus der Haut eines toten Tieres herstellen konnte, bedeckten ihre muskulösen Arme und Oberkörper.
    Das Schiff der Eindringlinge, das nun abgeschaltet und umzingelt vor ihnen stand, stellte für die Klingonen ein Geheimnis dar. Zweifellos wollten sie herausfinden, wo es herkam

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