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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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lächelte. »Meinen Sie vielleicht eher, dass Sie ›erleichtert‹ sind, mich zu sehen, Captain?« Der Ingenieur blickte fragend auf den anderen Mann, der gerade auf die Knie ging, um aufzustehen. »Wer ist das?«
    Mit einigen Schwierigkeiten war es Kirk gelungen, sich auf die Knie aufzurappeln, und er übernahm keuchend die Vorstellung. »Scotty, Khan. Khan, Scotty … der beste Ingenieur der Sternenflotte.«
    »Hallo«, sagte Scott.
    Khan verschwendete keine Zeit mit Nettigkeiten. »Sie werden wissen, dass wir hier sind. Marcus wird alle Zugänge zur Brücke sichern lassen, wenn auch nur als Vorsichtsmaßnahme. Aber ich kenne einen anderen Weg.«
    Die beiden Männer betrachteten einander wortlos, während Kirk Phaser aus seinem Rucksack holte und sie ihnen aushändigte. »Sie sind auf Betäubung gestellt.«
    Khan schürzte die Lippen. »Das werden ihre nicht sein.«
    Kirk reagierte mit einem müden Lächeln. »Dann versuchen Sie, sich nicht erschießen zu lassen.«
     
    Sie erhielten die Bestätigung, dass Kirk und Khan erfolgreich an Bord des Schlachtschiffs gegangen waren und Kontakt zu Scotty aufgenommen hatten. Trotzdem wusste jeder auf der Enterprise ,dass es noch viel zu früh war, um irgendetwas – Hoffnung eingeschlossen – als selbstverständlich vorauszusetzen. Die drei Männer waren in Sicherheit, aber nur für den Augenblick. Sie konnten bei jeder falschen Wendung oder Bewegung vom Sicherheitspersonal des anderen Schiffes aufgegriffen werden.
    Während Spock versuchte, alle vorhandenen Möglichkeiten zu analysieren, erklang eine laute Bestätigung an der Kommunikationsstation. Uhura drehte sich zu ihm um.
    »Nachricht von Neu Vulkan, Captain. Der Ruf, um den Sie mich gebeten haben. Die notwendigen Relais haben endlich geschaltet, und der Ruf ging durch. Sie haben die gewünschte Übertragung.«
    Spock erkannte diese außergewöhnlich gute technische Leistung mit einem knappen Nicken an. »Auf den Schirm, bitte. Ich würde Sie als einen Magier Ihres Fachgebiets bezeichnen, Lieutenant, wenn es Magier gäbe.«
    »Die korrekte Bezeichnung lautet ›Magierin‹, Mr. Spock. Und vielen Dank. Ich stelle Sie nun visuell durch.«
    Alle Augen auf der Brücke wandten sich dem vorderen Schirm zu, auf dem ohne weitere Vorrede oder Fanfare ein weises Gesicht erschien. Hinter der wohlbekannten Gestalt waren Anzeichen hektischer Aktivität zu erkennen. Eine alte Zivilisation erhob sich auf einer frischen, neuen Welt, und die Person, die den Männern und Frauen auf der Brücke entgegenblickte, war Teil dieser Auferstehung.
    »Mr. Spock« , grüßte das Bild auf dem Schirm sachlich.
    »Mr. Spock«, erwiderte der Wissenschaftsoffizier.
     
    Für eine einzelne Frau schien die Sicherheitseskorte ein wenig übertrieben zu sein. Selbst für eine, die kurzerhand gegen ihren Willen an Bord gebeamt worden war. Die Wachen waren sich Carol Marcus’ Identität bewusst und wussten auch, welche Konsequenzen es haben würde, wenn ihr etwas passierte, bevor sie bei ihrem Vater abgeliefert werden konnte. Sie behandelten sie mit ausgesprochener Sorgfalt. Obwohl es sich keiner von ihnen anmerken ließ, waren sie froh, als sie auf der Brücke angekommen waren. Der Anführer des Sicherheitsteams meldete Admiral Marcus ihre Ankunft.
    »Admiral.«
    Auf der Brücke ging es zu wie in einem Bienenstock. Schwitzende Techniker arbeiteten daran, die Energie in jedem Winkel des gigantischen Schlachtschiffs wiederherzustellen. Vater und Tochter sahen sich in die Augen. Als Alexander Marcus endlich sprach, legten sich seine Worte wie tonnenschwere Gewichte auf die Seele seiner Tochter.
    »Um dich kümmere ich mich in einer Minute.«
    Carol sah das anders. Sie trat vor, weg von ihrer Eskorte, die sich nicht traute, sie in Anwesenheit des Admirals festzuhalten. Sie holte aus und schlug ihrem Vater mit der Hand ins Gesicht. Er starrte sie wortlos und mit weit aufgerissenen Augen an.
    »Ich habe versucht, mir auszumalen, was ich in diesem Augenblick sage«, fuhr sie ihn an. »Ich habe eine Menge Dinge in Betracht gezogen und wieder verworfen. Hasserfüllte Dinge, traurige Dinge. Worte, die an Momenten aus vergangenen Zeiten hängen. Worauf es letzten Endes ganz klar hinausläuft, ist jedoch sehr einfach: Ich schäme mich, deine Tochter zu sein.«
    Ihre Eskorte entdeckte einen leeren Platz an einer unbenutzten Station und führte sie an die Seite. Sie saß stumm da und starrte ihn wütend an.
    Was der Admiral auch gerade vorgehabt hatte, es musste

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