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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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warten, weil einer der anderen Brückenoffiziere etwas berichtete.
    »Sir, wir haben eine ungeplante Öffnung und Schließung einer Außentür an Deck dreizehn verzeichnet. Sie scheint manuell eingeleitet worden zu sein.«
    Marcus wirkte resigniert, aber nicht überrascht. »Khan.«
    Der Offizier sah ihn unsicher an. »Sir? Ich verstehe nicht.«
    »Seien Sie froh.« Marcus feuerte eine Reihe Befehle ab, die an die Sicherheit gerichtet waren. Nun, da Khan hier war, musste sich der Admiral auf ihn vorbereiten. Obwohl er sich der Fähigkeiten des wiedererweckten Kriegers voll bewusst war, hatte Marcus keine Angst vor ihm. Gleichzeitig wollte er jedoch jede mögliche Vorsichtsmaßnahme ergreifen.
    In allen Dingen, die Khan betrafen, war Selbstüberschätzung tödlicher als jede Waffe.
     
    »Sie werden bald wieder volle Kraft haben, und wir können uns kaum fortbewegen.« Scott flüsterte während er Kirk und Khan durch einen weiteren Korridor folgte.
    Khan hielt an einer Konsole an und gab eine Reihe von kurzen Kommandos ein. »Dieser Weg führt parallel zum Maschinenraum durch das Schiff. Sie werden ihre Waffen hier nicht benutzen können, ohne den Warpkern zu destabilisieren, was uns einen großen Vorteil verschafft.«
    Scott trat näher an Kirk heran und machte seinem Erstaunen Luft. »Wo haben Sie diesen Typen aufgegabelt?«
    »Das ist eine lange Geschichte«, brummte Kirk, während er sich bemühte, mit Khan Schritt zu halten.
     
    Empirisch gesehen hatte Spock sich daran gewöhnt, sich mit seinem älteren Ich zu unterhalten. Philosophisch und – man mochte es kaum glauben – emotional gesehen gab es jedoch immer noch Augenblicke der Unsicherheit. Selbstverständlich trat keiner davon in der nachfolgenden Konversation zutage. Er wollte seine Kollegen auf der Brücke ebenso wenig beunruhigen wie sich selbst. »Ich wünschte, ich hätte dich unter besseren Umständen kontaktiert, aber …«
    Der ältere Spock übernahm. Mit der Zeit (in mehrfachen Bedeutungen des Begriffs) hatte sich seine Erscheinung seiner Stimme angepasst: weise, klug und fast tröstlich.
    »Wenn man unsere einzigartige Beziehung betrachtet, wäre es unlogisch, den Kontakt aufzunehmen, wenn die Situation nicht so ernst ist, dass sie es erfordert. Und da du dich auf dem Sessel des Captains befindest, kann ich nur annehmen, dass es so ist. Mir ist bewusst, dass es nötig war, mehrere Relaisstationen zu benutzen, um diesen Austausch möglich zu machen. Gehe ich recht in der Annahme, dass Lieutenant Uhura für diese Meisterleistung verantwortlich ist?«
    »So ist es.« Von ihrer Kommunikationsstation aus lächelte sie das Bild des berühmten Gelehrten an.
    »Deine Annahmen sind beide korrekt«, bestätigte der jüngere Spock. »Darum werde ich mich kurzfassen, da keiner von uns beiden Zeit zu verschwenden hat. Ist dir auf all deinen Reisen jemals ein Individuum namens Khan begegnet?«
    Obwohl sein Gesicht so etwas wie einen Schock nicht ausdrücken konnte, jedenfalls nicht zu einem Grad, den ein Mensch erkennen würde, fuhr ein leichter Schauder durch die Gestalt des älteren Spock. Er hielt einen langen Moment inne, um seine Antwort zu formulieren. Sie begann mit einer Ausnahme, was für ihn sehr ungewöhnlich war. »Wie du dich erinnerst, habe ich geschworen, dir niemals Informationen zu geben, die dein Schicksal verändern könnten. Dein Weg – wie er auch verlaufen mag, wo immer er dich vielleicht hinführt und wie immer er sich von meinem unterscheiden wird –, ist dein Weg, deiner allein. Ich darf keinen Einfluss darauf haben. Ich fand immer, das wäre das Beste für dich.«
    »Ich ebenfalls«, stimmte der jüngere Spock zu.
    »Nun, da ich das gesagt habe, muss ich dir mitteilen, dass das Individuum namens Khan der gefährlichste Widersacher ist, mit dem die Mannschaft der Enterprise es je aufnehmen musste.«
    Nicht nur der junge Spock, sondern auch alle anderen auf der Brücke hingen an den Lippen des älteren Spock und ließen sich nur durch die allernotwendigsten Aufgaben von seinen Worten ablenken.
    »Er ist ein psychotischer Despot« , fuhr der alte Spock fort. »Ich und meine aus der Chronologie einschlägig bekannten Kollegen haben den Fehler gemacht, ihm zu trauen. Er ist brillant, rücksichtslos und wird nicht davor zurückschrecken jeden Einzelnen von Ihnen zu töten, um sein persönliches Ziel zu verfolgen, wie immer dieses auch aussehen mag. Er wird niemanden verschonen. Das schließt unschuldige und unwissende Zivilisten ein. Wo

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