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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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drei Grad anpassen.«
    Kirk gehorchte. Die komplizierte Anweisung bereitete ihm keine Schwierigkeiten. Sich auf Sulus Anweisungen zu konzentrieren, half ihm außerdem dabei, den Riss in seinem Visier zu ignorieren. Er knisterte bedrohlich während sich die Sprünge ausbreiteten.
    »Mr. Spock, meine Anzeige im Visier ist defekt. Ich fliege blind.«
    »Captain, ohne Ihre Anzeige ist die Ankunft an Ihrem Ziel mathematisch unmöglich.«
    »Mr. Spock, wenn ich wieder zurück bin, müssen wir wirklich mal über Ihren Umgang mit Menschen in Stresssituationen reden.«
     
    Sulu wirbelte auf seinem Stuhl herum. »Commander, er wird es nicht schaffen.«
    Eine weitere Stimme ertönte, eine Stimme, die sie schon eine Weile lang nicht mehr gehört hatten.
    »Ich sehe Sie, Kirk.«
    Khan.
     
    »Meine Anzeige funktioniert noch. Sie sind zweihundert Meter vor mir auf ein Uhr. Steuern Sie zwei Grad nach links und folgen Sie mir.«
    Nach ein paar Sekunden war der andere Mann zu sehen, und Kirk flog fast parallel neben ihm her.
    Nun blieb noch die Frage, ob sie gegen die unbewegliche Flanke des riesigen Schiffs direkt vor ihnen prallen würden.
    »Scotty!«, rief Kirk in sein immer noch funktionierendes Helmmikrofon. »Wir kommen näher. Sie müssen uns mit offenen Armen willkommen heißen. Scotty, hören Sie? Scotty! «
     
    »Wenn Sie uns hören können, Mr. Scott«, befahl Spock, »dann öffnen Sie die Tür in zehn …«
    » Scotty!« ,brüllte Kirk verzweifelt.
    »… neun …«, setzte Spock den Countdown fort.
     
    An Bord des Schlachtschiffs drang Spocks Stimme weiter aus dem Kommunikator auf dem Boden. Ein nervös-unschuldiger Scott blickte freundlich den Mann an, der den Phaser hielt, während die freie Hand des Chiefs nach hinten und weiter nach unten glitt, um sich an der Konsole festzuhalten.
    »Diese Person sagt einen Countdown an. Was soll das?«, fragte der Mann.
    »Was?« Scott täuschte vollkommene Ignoranz vor. »Ich höre nichts.«
     
    »… sieben …« ,schallte Spocks Stimme klar und deutlich aus dem Gerät.
    »Mr. Scott, wo sind Sie?« ,fragte Kirk, während die Entfernung zwischen ihm und seinem Kameraden und dem Schlachtschiff rapide schrumpfte.
    »… drei … zwei … eins … Jetzt , Mr. Scott« , sagte Spock gepresst.
    Scott blickte den Sicherheitsoffizier an und schüttelte leicht den Kopf. »Tut mir leid.«
    Der Wachmann runzelte die Stirn und gestikulierte mit dem Phaser. »Was tut Ihnen leid?«
    Selbst Spock kam nicht umhin, etwas lauter zu werden. »Ich sagte, öffnen Sie die Tür, Scott!«
    »Öffnen Sie die Tür!« , rief nun auch Kirk.
    Scott drehte sich scharf nach links und hieb mit der Hand auf einen sehr großen gelblichen Knopf, der sich fast in der Mitte der Konsole befand. Er legte seine ganze Kraft in den Schlag.
    Am hinteren Ende des Hangars schnappte eine kleine Tür auf. Sofort wurde eine große Menge Luft nach draußen in den Weltraum gedrückt – und riss den unglücklichen Sicherheitsoffizier mit sich. Scott hatte seinen Arm an der Konsole festgebunden und schnitt eine Grimasse, während er ausgestreckt im Luftzug wehte wie eine Flagge in einem Hurrikan.
     
    Kirk hatte die Gestalt mit den weit aufgerissenen Augen kaum gesehen, als er hineingeschleudert wurde. Er und Khan hatten im letzten Moment die Positionen getauscht und nutzten die Rucksackdüsen zum Abbremsen. Als sie die Grenze des jetzt offen stehenden Hangars überquerten, gelangten Sie in das künstliche Schwerkraftfeld des Schlachtschiffs.
    Scott schlug mit seiner freien Hand noch einmal auf den Knopf, um seinen gerade ausgeführten Befehl rückgängig zu machen. Er fiel flach aufs Gesicht, als die Außentür des Hangars zuschlug. Er war vollkommen außer Atem. Die automatische Lebenserhaltung füllte den offenen Raum um ihn herum schnell mit Sauerstoff, der Luftdruck kehrte auf ein normales Maß zurück. Glücklicherweise gehörte die spezifische Atmosphäre nicht zu den Systemen des Schiffs, die manuell zurückgesetzt werden mussten, um zu funktionieren.
    Kirk und Khan fielen auf das Deck, schlitterten, rutschten und rollten, bevor sie schließlich langsamer wurden – allerdings nicht schnell genug für Kirk. Sie blieben dicht neben der Stelle liegen, an der Scott saß und nach Luft schnappte.
    »Willkommen an Bord«, keuchte der Chief und war erfreut und mehr als nur ein wenig überrascht, dass er noch am Leben war.
    »Es ist schön, Sie zu sehen, Mr. Scott.« Kirk hatte es mit dem Aufstehen nicht eilig.
    Der Chief

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