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Star Trek - New Frontier 01 - Kartenhaus

Star Trek - New Frontier 01 - Kartenhaus

Titel: Star Trek - New Frontier 01 - Kartenhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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wesentlich größere Probleme als die Vorkommnisse in Sektor 221-G zu bewältigen.«
    Jellicos Gesicht rötete sich leicht. Nechayev reagierte viel gefasster, als sie sagte: »Der Punkt geht an Sie, Captain Picard. Admiral … ich glaube, die Idee hat etwas für sich. Wir müssen vielleicht noch einige Überzeugungsarbeit leisten, aber ich bin zuversichtlich, die Zustimmung der Föderation zu erhalten.«
    »Admiral …« begann Jellico.
    Doch Nechayev ließ keinen Zweifel daran, dass sie nicht weiter über diesen Punkt diskutieren würde. »Haben Sie einen Vorschlag, welches Raumschiff für diese Mission eingesetzt werden könnte, Admiral?«
    »Ich …« Er setzte offensichtlich zu einem neuen Protest an, doch dann bemerkte er den harten Blick in ihren Augen. Er gelangte zur Schlussfolgerung, dass er lediglich Picard und Riker in die Hände spielen würden, wenn er sich weiterhin sträubte, und er wollte ihnen auf keinen Fall diese Genugtuung verschaffen. Also riss er sich zusammen und ging im Geiste die verfügbaren Schiffe durch. »Ich wüsste eines«, sagte er schließlich. »Die
Excalibur

    »Wurde sie nicht bei der Borg-Invasion beschädigt?«, fragte Picard.
    »Ja, und der Captain wurde getötet. Korsmo. Ein guter Mann.«
    »Wir waren gemeinsam auf der Akademie«, erklärte Picard. »Und ich hatte die … Ehre, während des Borg-Zwischenfalls an seiner Seite zu kämpfen. Er war … ein tapferer Mann.«
    »Ja, und seine letzte Handlung bestand darin, das Schiff aus der Schusslinie zu bringen. Andernfalls wären die Schäden wesentlich schwerer ausgefallen. Die
Excalibur
wird zurzeit repariert und neu ausgerüstet. Die Besatzung wurde dem Schiff wieder zugewiesen … alle bis auf den Ersten Offizier. Sie steht vor einer Beförderung und bereitet sich auf ein eigenes Kommando vor.«
    »Tun das nicht alle?«, fragte Riker lächelnd.
    Jellico warf ihm einen finsteren Blick zu. »Nicht alle«, erwiderte er abfällig. Dann beobachtete er mit nicht geringer Befriedigung, wie Rikers Miene erstarrte. »Die
Excalibur
müsste in schätzungsweise drei Wochen startbereit sein. Wenn wir etwas Druck machen, könnte sie vielleicht schon in zwei Wochen fertig sein.«
    »Gut«, sagte Nechayev. »Admiral, Captain … unter diesen Umständen möchte ich Sie um Empfehlungen bitten, wer als Captain für diese Mission geeignet wäre. Wir treffen uns in zwei Stunden in Ihrem Büro wieder, Picard. Meine Herren« – dabei sah sie Ryjaan und Si Cwan an – »wir hoffen, dass diese Entscheidung Ihre Zustimmung findet. Es ist meiner Meinung nach das Beste, was wir Ihnen gegenwärtig anbieten können.«
    »Meine Regierung wird zufrieden sein«, erklärte Ryjaan gleichmütig.
    Alle Augen richteten sich auf Si Cwan, der eine Weile reglos dasaß und allem Anschein nach in die leere Luft starrte. Als er sprach, überraschte er alle Anwesenden. »Ich werde natürlich ebenfalls an Bord dieses Schiffes sein.«
    Die Sternenflottenoffiziere blickten sich gegenseitig verblüfft an. »Was veranlasst Sie zu dieser Annahme, Lord Cwan?«, fragte Nechayev.
    »Es ist mein gutes Recht«, sagte er. »Es geht um mein Volk und mein Imperium. Wie Sie sagten, begeben Sie sich in eine gefährliche Situation. Ich habe immer noch viele Anhänger, und meine Anwesenheit wird Ihnen Autorität verschaffen. Ich muss dabei sein.«
    »Wir protestieren!«, rief Ryjaan und schlug mit der Faust auf den Tisch.
    »Sparen Sie sich den Protest«, wies ihn Jellico zurecht. »Lord Cwan, das ist nicht möglich. Sie sind kein Mitglied der Sternenflotte.«
    »Die Idee hat etwas für sich«, sagte Picard langsam. »Wir reden hier von einer unerkundeten, unbekannten Region des Weltraums. Seine Anwesenheit könnte für uns von Vorteil sein …«
    »Ich sagte nein, Picard. Welchen Teil dieser Antwort haben Sie nicht verstanden?«
    »Ich sage nur, dass Sie diese Idee nicht von vornherein verwerfen sollten …«
    »Hören Sie, Captain … vielleicht sehen einige von uns die Anwesenheit von Nicht-Sternenflottenangehörigen so locker, dass sie sogar Jugendlichen Zutritt zur Brücke gewähren, um das Schiff von ihnen steuern zu lassen«, erwiderte Jellico gehässig. »Die meisten von uns wissen jedoch, was angemessen ist und was nicht. Si Cwan ist nicht geeignet, um irgendeine offizielle Funktion an Bord eines Föderationsraumschiffs auszuüben, und deshalb werde ich seiner Anwesenheit nicht zustimmen.«
    Jetzt war es Picard, der allmählich die Geduld mit Jellico verlor, doch Nechayev

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