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Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Titel: Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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Ihnen,dass
Sie
es nicht sind. Versuchen Sie es. Nur zu. Ich halte Sie nicht auf. Greifen Sie mich an. Bohren Sie mir den Speer ins Herz. Hier. Ich will es Ihnen nicht zu schwer machen.« Burgoyne tippte auf die Stelle genau zwischen seinen/ihren kleinen Brüsten. »Genau hier. Mehr müssen Sie nicht tun. Stechen Sie genau hier hinein. Ich werde mich nicht wehren.« Er/Sie schloss die Augen, während seine/ihre Arme entspannt herabhingen. »Na los. Sie können es an mir üben. Ich bin doch wirklich ein leichtes Opfer.«
    »Warum … warum tun Sie das?«, wollte Ramed wissen.
    »Weil ich daran glaube, dass ich gewinnen werde. Meine Götter werden mir beistehen. Sie sind nicht fähig, einen kaltblütigen Mord zu begehen. Es mangelt Ihnen an der nötigen Überzeugung. Nun? Machen Sie schon, Ramed. Ich will nicht die ganze Nacht hier herumstehen. Tun Sie, was Sie tun müssen … vorausgesetzt, Sie können es tun.«
    Dann schwieg er/sie und stand nur da, die Augen geschlossen, den Körper völlig entspannt. Offensichtlich glaubte er/sie nicht einen Augenblick daran, dass der Zondarianer wirklich versuchen könnte, ihn/sie zu töten.
    Ramed packte den Speer mit beiden Händen und hielt ihn so fest er konnte. Ihm wurde bewusst, dass es um sein ganzes Leben ging. Seine gesamte Existenz konzentrierte sich auf diesen Augenblick. Irgendwie musste er sich mit diesem merkwürdigen Individuum auseinandersetzen. Wenn er einfach versuchte, in die Höhle zurückzulaufen, würde er oder sie sich zweifellos auf ihn stürzen. Ihm blieb keine andere Wahl, als zu kämpfen. Warum sollte er dem Kampf ausweichen? War er ein so großer Feigling, dass er nur ein hilfloses, gefesseltes Opfer töten konnte?
    Was war schließlich aus ihm geworden? Ein Feigling? Ein Mörder, der noch nicht einmal in der Lage war, einen ganz einfachen Mord zu begehen?
    Vor seinem geistigen Auge sah er seine Frau und seinen Sohn. Überall sah er die Gesichter von Zondarianern, die sich darauf verließen,dass er tat, was getan werden musste. Doch gleichzeitig spürte er, wie sein Glaube ins Wanken geriet. Hier und jetzt, in der letzten Stunde, auf die er sich sein ganzes Leben lang vorbereitet hatte – auf die all seine Vorfahren hingearbeitet hatten –, verlor er plötzlich die Nerven. Und nur wegen dieses … dieses Individuums, das sich ihm mit unglaublicher Dreistigkeit in den Weg gestellt hatte und das so sehr davon überzeugt war, dass er nicht die nötige Kraft besaß, um zu tun, was getan werden musste.
    Er würde es ihnen zeigen. Ihnen allen.
    Im Namen des ewigen Friedens für Zondar, im Namen des Heilands, der zu einem Märtyrer werden musste, wenn es ein Ende des Blutvergießens geben sollte, im Namen seiner Überzeugung, das Richtige zu tun, würde Ramed die innere Kraft finden.
    Er packte den Speer – den Speer der Gerechtigkeit – und griff an. Die Spitze zielte genau auf Burgoynes Brust.

XIX

    Die
Excalibur
raste auf das Schiff der Erlöser zu. Die Schilde standen bei maximaler Energie, und sämtliche Waffen waren auf den Gegner ausgerichtet.
    Si Cwan hatte Shelby gerade so ausführlich, wie es in der Kürze der Zeit möglich war, beschrieben, wer die Erlöser waren und welches Problem die
Excalibur
für sie darstellte. Shelby hatte mehrmals genickt, die Informationen verarbeitet und schließlich befohlen: »Programmieren Sie eine Phasersalve. Wir wollen doch mal sehen, was ihre Schilde aushalten.«
    Die Phaser der
Excalibur
feuerten auf das Erlöser-Schiff, das abdrehte und zurückwich, während das Föderationsschiff den unerbittlichen Angriff fortsetzte.
    Shelby schlug mit der Faust auf die Armlehne. »Ja! Ja!«, rief sie, worauf sich alle Anwesenden zu ihr umschauten. »Schadensbericht! Haben sie etwas abbekommen?«
    »Nicht, soweit ich feststellen kann«, meldete Boyajian. »Ihre Schilde scheinen dem Beschuss standgehalten zu haben. Commander, sie feuern zurück.«
    Die Phaser der Erlöser schlugen in die Schilde der
Excalibur
ein. Sie zielten auf die Untertassensektion und die Triebwerke. Das Schiff erzitterte unter der Salve, woraufhin überall Besatzungsmitglieder, die sich nicht mehr rechtzeitig irgendwo festhalten konnten, zu Boden stürzten.
    »Schilde stabil bei siebzig Prozent!«, sagte Boyajian. »Ihre Waffen scheinen mehr Wucht als unsere Phaser zu entwickeln! Sie können zwar nicht so gut manövrieren wie wir, aber angesichts solcher Schilde und Waffensysteme müssen sie das auch gar nicht.«
    »Ich erhalte Schadensberichte aus

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