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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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von Richter?«
    »Nein, Richter bat mich, es ihr zu geben, wenn ich fertig bin«, antwortete er. »T’rb bekam es von Ensign Senkowski.«
    Jason Senkowski, der sich gerade einen Chef salat aus dem Replikator nahm, wehrte sich lautstark. »Wagen Sie es nicht, mich da reinzuziehen! Ich würde meine Zeit niemals mit dieser jämmerlichen Schmonzette vergeuden.« Er wandte sich an Dax. »Stellen Sie sich das mal vor, Lieutenant: ein klingonischer Nackenbeißer. Das Ding markiert das Ende jedweden literarischen Anspruchs, das sage ich Ihnen!«
    Permenter schnaubte. »Und das von dem Mann, der mich praktisch anflehte,
Vulkanischer Liebessklave
lesen zu dürfen.«
    Nog sah überrascht zu ihm. »Ernsthaft? Welche Fassung?«
    »Selbstverständlich das Original«, antwortete Senkowski. »Von Krem.«
    »Krems Autorschaft wurde nie nachgewiesen«, warf Nog ein.
    Doch Senkowski hob nur die Schultern. »Und nie widerlegt«, sagte er, als er sich einen Tisch von der Gruppe entfernt niederließ. »Ich weiß, dass die Mehrheit Iskel als Urheber favorisiert, aber die Beweise für Krem sind echt unschlagbar. Ungeachtet der Autorschaft ist mir
Vulkanischer Liebessklave
jedenfalls tausendmal lieber als
Brennende Herzen von Qo’noS
.« Dann widmete er sich wieder dem Ersten Offizier der
Defiant
. »Und nur fürs Protokoll, Lieutenant:
Ich
mag die Ingenieurhandbücher der Sternenflotte. Sie sind prägnant und genau.«
    »Ich weiß Ihre Aufrichtigkeit zu schätzen, Ensign«, gab Dax zurück und bemühte sich sichtlich, ein Lächeln zurückzuhalten. Jeder an Bord wusste, dass Senkowski sich auf dieser Mission einen zweiten Kragenpin verdienen wollte.
    »Na, immer noch miesepetrig, weil Mikaela zum Schichtleiter befördert wurde?«, bohrte Permenter in seiner Wunde.
    »Ich nehme bloß meine Ingenieurpflichten ernst«, erwiderte er und führte eine Gabel voller Salat zum Mund.
    »Wie Sie es sollten«, ergänzte Dax und stupste Nog mit dem Ellbogen an.
    Er verstand den Hinweis. »Sie sind ein wertvolles Mitglied unseres Teams, Ensign«, murmelte er schnell. Dann zog er sich sein Padd heran und wagte einen weiteren Blick auf das Display.
    Ezri lachte.
    »Was denn?«, protestierte Nog. »Ich komme gerade zu den guten Stellen!«
    Die Tür zur Messe öffnete sich und machte den Weg für Lieutenant Sam Bowers frei. »Lieutenant Dax«, rief er, sobald er sie sah, und wedelte mit einem Padd.
    Gut so. Soll sie den doch mal ein paar Minuten nerven
. Nog konzentrierte sich wieder auf seinen Roman.
Ich will nur kurz sehen, was passiert, wenn Lughors Bruder
...
    »Die Ergebnisse der taktischen Diagnose?«, fragte Dax und kam Bowers auf halbem Weg entgegen.
    Widerwillig lenkte Nog seine Aufmerksamkeit von Ngaras und Lughors hitziger Begegnung weg. Er hatte dienstfrei, doch die Probleme mit den Waffensystemen könnten sich auf seine nächste Schicht auswirken. Da schadete es nicht, Vorabwissen zu erhalten.
    Bowers hielt sein Padd nahezu triumphierend in die Luft. »Wie sich herausstellte, hatten wir es mit einem Programmierungsfehler zu tun. Nichts Ernstes.«
    Dax nahm das Padd und scrollte durch die Daten. »Gut zu wissen. Das Letzte, was wir brauchen, ist eine Torpedostartsequenz, die im Gefecht ausfällt.«
    Sam nickte. »Wem sagen Sie das? Ich bin zwar ganz gut im Improvisieren, aber auch ich ziehe ein volles Waffenarsenal jederzeit vor.«
    Zufrieden mit der Lösung des Problems, widmete sich Nog abermals der Frage, ob Lughor Ngara schon das Schlüsselbein gebrochen hatte. Permenter schaute dabei über seine Schulter und gab begeisterte »Oh«- und »Ah«-Laute von sich.
    Plötzlich wurde die Beleuchtung schwächer. Jedes Besatzungs-mitglied in der Messe richtete sich auf. Alle warteten angespannt.
    Nogs sensible Ohren hörten die Veränderung in den EPS-Leitungen schon, bevor diese ungesund leise wurden.
Brennende Herzen von Qo’noS
unter dem Arm, war er bereits auf dem Weg in den Maschinenraum, als der Funkspruch von der Brücke über das Komm-System erklang:
»Roter Alarm! Alles auf Gefechustation! Wir werden angegriffen!«
    Beißender Rauch füllte den Korridor und reizte ihre Augen. Halb blind eilten Dax und Bowers durch das Chaos zur Brücke. An jeder Wand flackerten die Terminals, während Offiziere Brände einzudämmen und wichtige Funktionen auf andere Konsolen umzuleiten versuchten, wo sie abermals zu Fehlfunktionen führten. »Was zum Donnerwetter ist hier los?«, murmelte Ezri, konnte in dem Geräuschwirrwarr jedoch ihr eigenes Wort nicht

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