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Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Titel: Star Trek - Titan 02 - Der rote König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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geheimnisvolle fremdartige Intelligenz die Kontrolle über ihre
Flotte übernommen hatte, waren alle Mitarbeiter an Bord dieser Schiffe
vielleicht schon tot.
    Will
berührte wieder seinen Kommunikator. »Chief Bolaji.«
    »Bolaji
hier« ,
sagte der Conn-Offizier.
    »Gehen Sie
auf Abfangkurs, Chief. Auf meinen Befehl brechen wir auf, höchste Geschwindigkeit.
Ich will, dass wir kurz vor der Sensorreichweite der romulanischen Flotte aus
dem Warp gehen und unauffällig bleiben. Falls sie uns entdecken sollten, will
ich, dass sie uns für nicht mehr als einen Sensorschatten halten.«
    »Aye,
Sir. Erwarten Sie Kampfgeschehen?«
    »Ich hoffe
nicht, Chief. Riker Ende.«
    »Aye
Captain. Bolaji Ende.«
    Troi sah,
wie Will und Tuvok einen stummen Blick und ebenso stummes Nicken austauschten.
Dann erhob sich der Vulkanier und verließ schweigend den Raum. Überprüft
wahrscheinlich die Waffensysteme , dachte sie. Nur für den Fall.
    Donatra
drehte sich zu Will. »Ich muss auf die Valdore zurück, um mich mit
Commander Suran zu beraten. Wir werden zum gleichen Zeitpunkt wie die Titan aufbrechen und einem parallelen Kurs folgen.«
    »Ich wollte
genau das Gleiche vorschlagen«, sagte Will nickend. »Ihre Warpsignatur wird es
leichter machen, uns als Sensorschatten auszugeben, wenn Ihre Flotte in der
Lage sein sollte, unser Näherkommen zu bemerken.«
    Tchev erhob
sich, ebenso wie Dekri. »Wir werden zur Dugh zurückkehren«, sagte der
klingonische Captain. »So wie der Rest meiner Besatzung. Meine Leute werden
sich nicht an dieser … Targ -Jagd beteiligen.«
    »Ihr Schiff
ist nicht mehr als ein Wrack«, sagte Donatra. »Es würde uns nur aufhalten. Sie sollten
überlegen, es aufzugeben.«
    Dekri
grinste Donatra höhnisch an. »Wir werden es auf keinen Fall den Plünderen
überlassen, die sich hier vielleicht herumtreiben. Wir werden soviel reparieren
wie möglich, bevor wir versuchen, durch den Raumspalt zurückzukehren.«
    »Es wäre
keine schlechte Idee, die Dugh in der Nähe des Spalts zu postieren,
während die Titan und die Valdore unterwegs sind«, sagte Vale.
»Jemand sollte ein Auge darauf haben. Und nach weiteren Rettungskapseln von den
Neyel-Schiffen Ausschau halten.«
    Tchev
nickte Will zu. »Wir werden bis zu Ihrer Rückkehr wachsam bleiben, Captain.
Oder bis wir ausreichend Reparaturen durchgeführt haben, um den Versuch einer
Heimfahrt zu wagen.«
    »In
Ordnung«, sagte Will. »Sorgen Sie dafür, dass sie einen funktionierenden
Subraumtransmitter haben, Mr. Vale. Und was immer sie sonst an Unterstützung
brauchen.« Er wandte sich wieder an Donatra: »Wenn Sie keine Einwände haben,
Commander …«
    Donatra
zuckte mit den Schultern. »Wie lautet die menschliche Redensart? ›Es ist Ihre
Beerdigung‹. Wenn sie ihre beschleunigen wollen, indem sie ohne Hilfe den
Raumspalt durchqueren, soll das nicht meine Sorge sein.« Troi spürte hinter der
kalkulierten Gleichgültigkeit des Commanders ungeduldige Vorfreude auf die
Abreise der Klingonen. Donatra war es offensichtlich egal, ob die Klingonen die
möglicherweise leichtsinnige Entscheidung ihres Captains überlebten.
    Da stand
Frane ebenfalls auf. Er hielt die rote Schachfigur so fest in seiner Hand, dass
Troi schon befürchtete, sie würde zerbrechen. Sein flehender Blick war allein
auf Will gerichtet.
    »Ich möchte
an Bord der Titan bleiben. Und ich will, dass alle anderen Überlebenden
der Neyel-Flotte hierhergebracht werden. Es gibt nur ungefähr zwanzig von uns.«
    Will sah zu
Donatra, die mit einem kaum wahrnehmbaren Achselzucken deutlich machte, dass es
ihr egal war. Dann ging er zu dem Neyel hinüber und ergriff mit festem Druck
die große graue Hand, die ihm dieser entgegenstreckte.
    »Mein
diplomatischer Offizier wird für Ihre Leute Gastquartiere bereitstellen, Mr.
Frane«, sagte Will. Als Troi sich aufmachte, um für die neuen Gäste der Titan Unterkünfte zu organisieren, nahm sie sich vor, mit Tuvok über
Sicherheitsvorkehrungen zu sprechen.
    Franes
steife Gesichtszüge glätteten sich zu einem dankbaren Lächeln. Troi nahm eine
Empfindung wahr, die Freude sehr ähnlich war, ein Gefühl, dass sie an lange
überfällige Familienzusammenführungen denken ließ.
    Will löste
sich aus dem Händedruck mit dem Neyel und ging wieder zu Donatra hinüber. »Wir
werden mehrere Stunden brauchen, um die derzeitige Position der Flotte zu
erreichen. Es könnte einen ganzen Tag dauern, bevor wir sie eingeholt haben.«
    »Ich werde
dafür sorgen, dass wir auf dem Weg

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