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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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Segel wellte, dass er
keine Gefahr mehr darstellte. Der Spinner war inzwischen zu wenig ausgeglichen,
um sich selbst zu stabilisieren, und die Schwingungen würden sich allmählich
aufbauen, bis er sich verheddern und selbst in Fetzen reißen würde. Aber die
anderen drei waren noch unbeschädigt und hatten schon fast die Flotte erreicht.
»Ausweichen«, rief Qui'hibra.
    Die Träger
begannen, sich zur Seite zu bewegen, aber einer blieb auf Kurs und feuerte
weiter. Er konzentrierte seine Gedanken darauf und wusste, dass sein Träger ein
Kommunikationssignal dorthin lenken würde. »Ihr seid zu nah an seinem Kurs! Ich
habe gesagt, Ihr sollt ausweichen!«
    Eine Stimme
kam zurück – die von Se'hraqua. »Wir sind nicht in seinem direkten Pfad. Nur
noch ein paar Treffer mehr …«
    »Lasst es
nicht so nah heran, dass es Euch schnappt!«
    »So weit
hier draußen ist das Magnetfeld der Sterne zu schwach, um sich davon
abzustoßen.«
    Idiot! Se'hraqua mochte über
Physik Bescheid wissen, nicht aber über Taktik. »Ihr seid ein Narr, sie können
sich an ihren gegenseitigen Feldern abstoßen!«
    Während er
noch sprach, sah er, wie die Spinner sich voneinander abstießen und wusste,
dass es zu spät war. Was als nächstes geschah, ging fast zu schnell, um es zu
erkennen: Die Spinner rauschten vorbei und eines der Segel prallte gegen
Se'hraquas Schiff. Die Wucht des Aufpralls wickelte das Segel um den
Lebendträger und der Schwung des Spinners riss es mit sich. Dieser Bereich des
Segels begann sich entlang der Stränge zurückzuziehen und hüllte es Schicht für
Schicht um den Träger.
    Troi
schnappte nach Luft, und Qui'hibra wusste genau, warum. Der gefangene
Lebendträger hatte Angst, teilte seine Furcht mit den anderen, und ihre Hormone
durchfluteten nun ihn und seine Leute. »Bleibt ruhig«, wies er alle an. »Wir
können sie retten. Feuert weiter auf die Verdickungen, sorgt dafür, dass er die
Kontrolle über sein Segel verliert! Se'hraqua, wenn Ihr noch lebt, dann feuert
von innen und versucht, ein Loch hineinzuschießen.«
    »Sie
ziehen zu schnell davon!« , rief Chi'tharu. »Wir schaffen das nicht rechtzeitig!«
    »Bleibt
konzentriert, Jagdmeister! Trennt die Emotionen der Himmelsträger von Euren
eigenen! Und Träger, verzweifelt nicht! Ihr könnt Euer Geschwister retten, wir
werden Euch helfen! Aber Ihr müsst mit Eurer Angst fertigwerden!«
    Irgendjemand
schrie – es klang wie Se'hraqua. Auf der Wahrnehmungswand schossen
blass-violette Stacheln aus dem eingewickelten Spinner, während der gefangene
Träger sich freizuschießen versuchte. Aber die Schüsse waren schwach und
verursachten nur wenig Schaden, da die meiste Energie bereits von dem Geflecht
absorbiert worden war. Nach einem Moment begann sich der Schimmer der
Teleportationsstrahlen des Trägers aus dem Inneren, über das Segel auszubreiten
und seine inneren Schichten aufzulösen. Aber der Spinner wickelte immer mehr
Schichten um den Träger. Stacheln von anderen Trägern ragten in Sicht, während
sie versuchten, ihm bei seiner Flucht zu helfen. Sie wurden schneller und
holten den Spinner ein, der durch den Aufprall etwas langsamer geworden war und
nach und nach hinter seinen beiden überlebenden Artgenossen zurückblieb. Als
sie nah genug waren, kamen auch noch ihre Teleportationsstrahlen dazu. Schon
bald konnte sich der Lebendträger befreien und schoss von seinem zerfetzten
Kokon weg. Schreie der Erleichterung und des Triumphes von Se'hraqua und seiner
Mannschaft drangen über das Komm-System. Die anderen Träger begannen, auf ihr
Geschwister zuzufliegen.
    »Nein«,
befahl Qui'hibra. »Wir müssen sie erneut angreifen. Gebt diesem hier den Rest
und tötet die anderen!«
    Troi
schüttelte ihren Kopf. »Sie wollen das nicht tun. Sie haben genug.«
    »Genug? Das
hier ist nichts! Niemand wurde verloren.«
    »Das ist
noch neu für sie, Qui'hibra. Geben Sie ihnen eine Chance, sich daran zu
gewöhnen.«
    Aber
plötzlich entdeckte er etwas auf der Wahrnehmungswand. »An alle Jagdstationen!
Die Beute dreht sich zum Kampf!« Oder genauer gesagt, einer der Spinner wurde
langsamer und ließ die Flotte ihn einholen. Er musste sich vom Magnetfeld
seines Partners abgestoßen haben, um die Bremsung zu erreichen.
    Troi legte
ihre Hand auf seine Schulter. »Die Quallen wollen fliehen, nicht kämpfen.«
    Das hätte
sie ihm nicht sagen müssen; er konnte spüren, wie sich ihre Panik in ihm
aufbaute. Er weigerte sich, ihr nachzugeben. »Nein. Jäger, wir müssen diese
Angst

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