Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion
beunruhigte.
Allerdings
machte er sich Sorgen über das, was die Wahrnehmungswand zeigte, als sie aus
dem Warp kamen. Chi'tharu hatte es ebenfalls gesehen und kontaktierte ihn über
das Komm-System. »Seht nur, wie schnell die sich bewegen! Wie ist das
passiert?«
Sein
Vomnin-Wissenschaftler Fasden sagte: »Sie sind immer noch im Randbereich des
Systems. Sie wurden noch nicht vom Lichtdruck des Sterns abgebremst.«
»Nein, da
steckt mehr dahinter«, sagte Qui'hibra. »Ich habe niemals zuvor gesehen, dass
sich Spinner so schnell bewegt hätten.«
Nach einem
Moment meldete sich Jaza, der Wissenschaftler der Titan , von seinem
eigenen Schiff aus, das zwar zurücklag, aber immer noch in
Kommunikationsreichweite war. »Sieben Lichtjahre zurück auf ihrem Weg liegt
ein Pulsar. Seine Strahlungskegel verlaufen genau durch ihren Pfad, Sie müssen
diese Strahlung für einen zusätzlichen Anstoß genutzt haben, und bekamen von
dem Pulsar auch noch einen Gravitationsschub.«
»Stellt das
ein Problem dar?«, fragte Troi.
»Es wird
etwas Arbeit erfordern, um die Geschwindigkeiten anzupassen«, sagte Qui'hibra.
»Das lässt die Jagd aber bloß noch interessanter werden.«
Sie
studierte die Wahrnehmungswand. »Auf mich wirkt es so, als ob sie genau auf uns
zukommen.«
»Ja, das
tun sie. Flotte«, befahl er. »Schub nach hinten und bereitmachen zum Feuern.
Sie werden uns überholt haben, bevor wir die Geschwindigkeit anpassen konnten.
Wir werden uns ihnen entgegenstellen und feuern, was das Zeug hält. Alle
Träger, zielt auf die Verdickungen um die Außenseite, nicht das Segel. Und
haltet Euch fern, wenn sie an uns vorüberziehen.«
»Wäre es
nicht sicherer, ihnen aus dem Weg zu gehen und sie dann von hinten
anzugreifen?«
»Dadurch
würden sie nur einen Vorsprung und mehr Zeit bekommen, um auf unseren Angriff
zu reagieren«, antwortete er der Betazoidin. »Momentan sind wir für sie von hinten
beleuchtet und damit schwer zu entdecken – wir haben die Überraschung auf
unserer Seite und sie werden es schwerer als wir haben, bei dieser
Geschwindigkeit auszuweichen.«
»In
Schussweite in fünf« ,
meldete Chi'tharu.
»Träger,
feuert nach Belieben. Gute Jagd!«
Aber er
fühlte, dass etwas nicht stimmte. Ein Gefühl von Besorgnis durchdrang ihn, und
es wurden keine Stacheln bereitgemacht. »Was ist los?«
»Sie wollen
nicht feuern«, sagte ihm Troi. »Die Kreaturen stellen keine direkte Gefahr für
die Quallen da, und sie wollen nicht ihre Feindschaft provozieren.«
»Keine
Angst«, sagte Qui'hibra zu dem Träger um ihn herum und zu dessen Geschwistern.
»Wir haben dafür trainiert, wir sind bereit. Die Spinner reagieren langsam.
Solange Ihr an Euer Training denkt, ist alles gut. Das ist nur ein weiteres
Spiel! Versucht, die drehenden Bälle zu treffen! Ihr könnt das!« Der beste
Treffer wäre natürlich, den strahlenförmigen Strang zu durchtrennen, der die
Verdickungen an Ort und Stelle hielt, ihn vom Spinner abzutrennen. Aber das war
ein viel schwererer Schuss.
Sein
Anfeuern schien Wirkung zu zeigen. Die Lebendträger bewegten sich in die
Angriffsformation und begannen zu feuern. Ihre ersten paar Schüsse gingen ins
Leere oder durchlöcherten nutzlos das Segel. »Die Sternquallen sind nicht
daran gewöhnt, sich vor einem bewegten Angriffsziel zu befinden« , meldete
Tuvok von seinem Träger aus. »Ich schlage vor, dass sich die Geschützteams
auf das Zielen konzentrieren und durch ihre Gedanken das Feuern der Quallen
lenken.«
»Schützen,
macht es so, wie er vorschlägt.« Nun, da die Erfahrung der Schützen die Träger
leitete, begannen die Schüsse genauer zu treffen, eine Verdickung nach der
anderen wurde aufgeschossen und der darin enthaltene Wasserstoff explodierte.
Aber die Treffer waren seltener als sie es in dieser Phase sein sollten, da die
Spinner sie nun fast erreicht hatten. »Konzentriert die Schüsse bei jedem auf
eine einzige Seite«, befahl Qui'hibra. »Bringt sie nur genug aus dem
Gleichgewicht und sie werden unkontrolliert umherwirbeln.«
Aber es war
zu wenig Zeit dafür. Ein paar Verdickungen mehr wurden zerstört, und einer der
Spinner begann zu taumeln und vom Kurs abzudriften. Er versuchte das instinktiv
auszugleichen, indem er das Segel zwischen seinen strahlenförmigen Strängen
trimmte und dadurch den Winkel änderte, damit es das Licht einfing. Aber
natürlich war das Licht hier draußen zu schwach, um eine Rolle zu spielen.
Qui'hibra schloss anhand der Art und Weise, wie sich sein
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