Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
Vom Netzwerk:
zerstörte nach und nach die Atmosphäre. Langsam erfroren und
erstickten sie … bis das eingefangene Sonnenlicht die Wolke aufheizte und alles
Lebende darin verbrannte. All ihre großen Werke, ihre mächtigen Bauten – dahin.
Von ihnen wissen wir nur durch die Funk-Botschaften, die sie vor dem Ende
aussandten.
    Viele
seltsame und wunderbare Kreaturen durchstreifen die Sterne, Riker. Die meisten
von ihnen sind keine Jäger. Aber sie sind enorm und mächtig und selbst die
harmlosen unter ihnen können ganze Welten zerstören, wenn man sie lässt. Wir
sind Insekten, die unter den Füßen der Giganten umherkriechen. Wenn wir –
entweder ihre Bosheit oder ihre Gleichgültigkeit – überleben wollen, müssen wir
sie bekämpfen. Wir müssen sie jagen, aus unseren Welten treiben und so schnell
töten wie sie brüten, ansonsten werden sie früher oder später die Galaxis
überrennen. Sie würden Eure Welten verschlingen, wie sie einst unsere
verschlungen haben.«
    Deanna
starrte den Ältesten an. »Se'hraqua hat uns gesagt, dass Ihre Welt … von
göttlichem Zorn getroffen wurde.«
    Qui'hibra
warf dem jüngeren Mann einen wütenden Blick zu. »Se'hraqua hat einen Hang zum
Mystischen. Er hätte Euch das alles erklären sollen, hat es jedoch vorgezogen,
stattdessen verschwommene Behauptungen zu machen.«
    Se'hraqua
wurde zornig. »Wir müssen vor diesen Schwächlingen die Jagd nicht
rechtfertigen. Sie ist unsere heilige Tradition; das ist Grund genug, um sie
weiterzuführen. Der Rest ist nebensächlich.«
    Vale
starrte ihn an. »Es ist nebensächlich, dass ganze Welten sterben?«
    »Sie
sterben, wenn es uns nicht gelingt, das göttliche Gleichgewicht
aufrechtzuerhalten. Das Gleichgewicht ist entscheidend. Und Ihr habt das
Gleichgewicht nun zerstört.« Er wandte sich an Qui'hibra. »Ältester, warum verschwenden
wir unsere Zeit damit, uns mit diesen Narren abzugeben? Ihr habt die Tragweite
ihrer Verbrechen gesehen, nun lasst sie sterben! Das Gleichgewicht verlangt
es!«
    »Ihr meint,
es würde reichen, ein einziges Schiff auszuradieren, um das Gleichgewicht
wieder herzustellen? Narr! Wir brauchen Lösungen. Diese Fremden haben eine
Möglichkeit gefunden, den Himmelsträgern dabei zu helfen, uns zu bekämpfen und
vor uns zu fliehen – vielleicht haben sie auch eine Möglichkeit, uns dabei zu
helfen, zurückzuschlagen.«
    Riker trat
einen Schritt nach vorn. »Ältester Qui'hibra – was Sie uns hier gezeigt haben
ist … entsetzlich. Ich bin mir bewusst, was auf dem Spiel steht. Meine Leute
mussten schon oft Zerstörungen dieser Ausmaße ins Auge blicken.« Vor nicht
allzu langer Zeit und viel zu oft. »Und natürlich werden wir im
angemessenen Rahmen tun, was immer wir können, um die bewohnten Welten vor
dieser Art von Bedrohung zu verteidigen. Aber Sie haben doch sicherlich andere
Möglichkeiten als das Jagen von Sternquallen. Ihre Verbündeten haben doch
eindeutig die Technik, um selbst Raumschiffe und Waffen zu bauen.«
    Qui'chiri
lachte verächtlich auf. »Nichts ist so effizient wie ein Himmelsträger«, sagte
die Matriarchin stolz. »Die Träger sind schneller und stärker als alle Schiffe,
die ich je gesehen habe. Durch ihre metamorphen und generativen Fähigkeiten
sind sie anpassungsfähig und einfach zu reparieren. Ihre organische Natur
liefert die perfekte Tarnung. Und als lebende, brütende, sich selbst erhaltende
Wesen benötigen sie keine große Infrastruktur, um sie zu erhalten. Man kann
keine Sterntiere jagen, wenn man an einen Planeten gebunden ist – besonders,
wenn Planeten oft ihre Lieblingsspeise sind. Um zu jagen, müssen wir frei leben
und zwischen den Sternen umherwandern, zusammen mit den Kreaturen, die wir
bekämpfen.«
    »Unsere
Verbündeten tragen viel dazu bei«, sagte Qui'hibra, »aber viele von ihnen sind
ebenfalls ohne Welt, ob durch Unglücksfall oder freiwillig. Sie sind abhängig
von unseren Himmelsträgern, um Ersatzteile für ihre Schiffe zu bekommen oder
Essen für ihre Mägen. Die Träger wagen sich nicht alleine auf die Jagd … aber
ohne sie gäbe es keine, oder sie wäre zu schwach, um das Gleichgewicht zu
halten.«
    »Aber sie
sind intelligente Wesen. Ich kann nicht akzeptieren, dass es keine Alternative
dazu geben soll, sie zu ermorden, um andere zu retten.«
    Qui'hibra
trat näher und stand nun Schnabel an Nase mit Riker. »Und ich kann nicht
akzeptieren, weitere Milliarden sterben zu sehen wegen einiger Hundert. Ja, wir
töten Himmelsträger, aber ihre Spezies gedeiht, weil

Weitere Kostenlose Bücher