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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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Hügel.«
    »Nur zwei?«
    »Ich kann
sie spüren«, sagte sie, als sie aufstand. »Es sind die gleichen Wesen, denen
wir im All begegnet sind. Ich glaube, es sind Orishaner.« Troi zuckte zusammen.
»Ihre Emotionen sind so fremdartig. Ich kann sie jetzt besser einordnen, aber
ich glaube, sie warten.«
    »Worauf?«
    »Auf uns.«
    »Ihr
Fehler«, sagte Vale.
     
     
    Chi'ika'tik war nicht
begeistert. Es war schlimm genug, hier draußen im Freien unter dem
Mittagshimmel sein zu müssen, der durch das Rankendach spähte, aber den
Zerstörten Ort zu betreten? Hier anzukommen und durch die ebenholzfarbenen
Türme diese Kreaturen zu sehen, die so bizarr und abstoßend waren wie
etwas aus einem Winterschlafalbtraum?
    Und erst
die Waffen, die sie hatten. Die seltsamen Geräusche, die sie beim Schießen
ausstießen, standen in keinem Verhältnis zu der Welle der Zerstörung, die ihre
Waffen produzierten. Der Erste, den sie gefangen hatten, war ein leichtes Opfer
gewesen, aber der Zweite, der sie aufgespürt und angegriffen hatte, war
tödlich.
    Chi'ika'tik
kam nicht aus der Träumerkaste, aber sie erkannte ein schlechtes Omen, wenn sie
eines sah. Und dieses war so schlecht, wie es nur sein konnte.
    Es war
weich wie ein tk'sit , dabei aber fast ohne Haare und mit zu wenig Armen
ausgestattet. Es machte Geräusche wie ein tk'sol , bloß weder so laut
noch so tief. Es hatte keinen Panzer, keine Stacheln, kein Gift, keine Säure.
Das hässliche kleine Monster hatte nicht einmal Flügel, um zu fliehen. Und
dafür hatte es drei ihrer Schwestern gebraucht, um das Wesen zur Strecke zu
bringen, ohne es zu töten.
    A'yujae'Tak
hatte sich klar ausgedrückt.
    »Findet
es«, hatte sie über das Wesen gesagt, das es gewagt hatte, eine Welle in
Richtung Erykons Träne zu schleudern. »Findet es und bringt es mir, aber
lebend.«
    Wie andere
Kastenmatern, konnte A'yujae'Tak mitunter recht exzentrisch sein. Sie kam von
den Träumern, und manchmal, wenn die Sachlage eigentlich völlig klar war – zum
Beispiel, dass man alles und jeden töten musste, der den Zerstörten Ort betrat
– rückte A'yujae'Tak die Dinge gerne immer mal wieder in ein anderes Licht.
    Aber noch
war sie die Mater und ihr Wunsch war Chi'ika'tik Befehl, genau wie der aller
anderen in der Kaste. Sie war zwar nur eine Soldatin, eine Kundschafterin, aber
sie wusste, dass diese neueste exzentrische Regung der Mater zu einem Problem
werden könnte.
    Sie konnte
immer noch Tk'ok'iiks Schmerz schmecken, als die fremdartige Welle sie erfasste
und sie ihres Bewusstseins beraubte. Die Kinder von Erykon hatten keine solchen
Wellenwaffen.
    Das zweite
Wesen war so schwer zu bändigen gewesen, dass Chk'lok'tok sie und Kk'tik
gebeten hatte, zurückzufallen und den letzten zwei die Knochen zu brechen,
bevor sie zum Turm zurückkehrten.
    »Wir dürfen
sie also umbringen, ja?«, fragte Kk'tik.
    »Nein«,
hatte Chk'lok'tok gesagt und ihrem Duft sicherheitshalber noch eine
Befehlschemikalie hinzugefügt. »Brecht ihnen die Knochen und bringt sie zum
Turm. Das Gleiche gilt für ihre Wellenwaffen. A'yujae'Tak will sie haben.«
    Kk'tik war
aus der Weberkaste und hatte Probleme mit allzu komplexen Dingen. Sie war eine
entweder-oder-Drohne. Dennoch widersprach sie nicht, sondern gab ihrer
chemischen Aura nur ein wenig Enttäuschung bei.
    Jetzt, als
sie auf die zweite Gruppe hässlicher Wesen warteten, war Kk'tiks Duft erfüllt
von Fragen.
    »Geduld«,
sagte Chi'ika'tik. »Entweder sie kommen zu uns oder wir gehen zu ihnen. Dann
brechen wir ihnen die Knochen und gehen nach Hause.«
    Wie aufs
Stichwort kletterte eins der Wesen über den Rand der Ranken und stand dann
dort, die oberen Extremitäten ausgestreckt über dem, was Chi'ika'tik für seinen
Kopf hielt. Es sah anders aus als seine zwei Vorgänger, kleiner als sie und mit
mehr Mähne als das zweite, aber weniger als das erste.
    »Ich
[unterwerfe/offenbare] mich euch.« Es sprach seltsam, ohne jegliche chemische
Mischung zur Betonung oder Klarstellung seiner Worte. Genauer gesagt war sein
Geruch unangenehm einförmig. Ein weiterer Minuspunkt für diese Wesen. Das
Geschöpf schien weiter sprechen zu wollen, aber Kk'tik hielt ihm ihre
Wellenlanze vor das Gesicht.
    »Sei still,
du hässliches Ding!« Sie versetzte ihren Duft mit einer sperrenden Chemikalie.
Ob die Befehlsgerüche bei diesen Wesen wirken würden, war noch nicht klar,
daher hielt sich Chi'ika'tik im Hintergrund und zielte mit ihrer Lanze in
Richtung des Neuankömmlings, während Kk'tik

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