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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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die wütenden Worte des Fremden zu übertragen.
    »Orisha
ist verschwunden, ihr [mögliche Bedeutung: seelenlosen] Kreaturen!« , rief der andere Captain,
erzürnt bis zur Zusammenhanglosigkeit. »Es wurde zerstört vom [mögliche
Bedeutung: Zorn/Richtspruch] des Auges! Ihr habt das [mögliche
Bedeutung: heilige] Auge erweckt! Ihr habt Erykons [mögliche Bedeutung:
Zerstörung/Wut] herausgefordert!«
    »Wir
wollten Sie oder Ihr Volk nicht kränken.« Riker bedeutete Tuvok lautlos, ihm
ein visuelles Signal zu beschaffen. »Wir sind nur …«
    »Ihr
werdet bestraft werden« , sagte die Stimme. »Ich bin A'churak'zen, Erste unter
den Kindern Erykons, und es wird mir eine Freude sein, die Schöpfung von euch
zu reinigen!«
    Die
Verbindung wurde plötzlich unterbrochen, bevor Tuvok ein Bild liefern konnte,
aber Riker brauchte jetzt keines mehr. Der andere Captain hatte seine
Verbindung mit Orisha bestätigt, und er hatte nun eine grobe Vorstellung davon,
was er erwarten musste. Er stellte sich eine kleine Armee vierarmiger
Insektoiden vor, von denen jeder einzelne vor Wut über die Zerstörung ihrer
Welt kochte und die Titan und ihre Besatzung dafür verantwortlich
machte.
    Seltsamerweise
wusste er genau, wie sie sich fühlten.
    »Sie laden
ihre Waffen, Captain«, sagte Tuvok. »Die Werte sind anders als die, die wir
früher gemessen haben.«
    Als sie
auf das Einsatzteam gefeuert haben , beendete Riker den Gedanken. Als sie Deanna
töteten. »Quantentorpedos abschussbereit, volle Streuung, auf mein
Zeichen!« Wenn diese Mistkerle sich lieber die Köpfe einschlagen wollten
anstatt sich abzuregen, um so vielleicht eine Lösung zu finden, wäre er
ausnahmsweise bereit, dem entgegenzukommen.
    »Das ist
nicht ratsam, Sir«, meinte Tuvok. »Die Nähe des Schiffes zur Titan ist
…«
    Bevor noch
einer von ihnen ein weiteres Wort äußern konnte, wurde die orishanische Waffe
abgefeuert. Dieses Mal war es nicht der ungeheuer zerstörerische Energiestrahl,
der aus dem anderen Schiff hervorschoss, sondern ein riesiges Gitter aus
ineinander greifenden Energiefeldern.
    Es sieht
aus wie ein Netz ,
dachte Riker, bevor es sie traf.
    Als die
neue Waffe sie überzog, zitterte die Titan heftig, aber es gab nicht die
gleiche Erschütterung, die bei den vorhergehenden Schwierigkeiten aufgetreten
war. Für den Moment hielten die Schilde die Waffe auf Abstand.
    »Tuvok?«
    »Traktorstrahl«,
berichtete der Vulkanier. »Unserem nicht unähnlich, aber um mehrere
Größenordnungen stärker und er schnürt sich zusammen. Unsere Schilde halten ihn
im Moment zurück, aber ich denke, dass es ihre Absicht ist, uns zu
zerquetschen.«
    »Können sie
das?«
    »Letzten
Endes ja«, sagte Tuvok. »Die Schildstärke ist bereits um vier Prozent
gefallen.«
    »Dann läuft
uns also die Zeit davon.«
    »Captain?«
    »Zeit, Mr.
Tuvok«, sagte Riker. »Wir kämpfen gegen die Zeit. Entweder befreien wir uns von
diesem Ding und geben den Orishanern einen Grund, sich zurückzuziehen, oder sie
werden die Titan und uns wie ein Ei zerquetschen.«
    Tuvok
dachte einen Moment über die Analogie nach, bevor er antwortete. »Ja, Sir, das ist
im Wesentlichen korrekt.«
    »Sensorgehäuse
an Brücke« ,
dröhnte Lieutenant Roakns tiefe Stimme.
    »Was gibt
es?«, fragte Riker.
    »Wenn
Sie eine Minute Zeit hätten, Captain« , sagte Roakn. »Wir glauben, dass wir hier
etwas für Sie haben.«
     
     
    Riker verbrachte nicht
viel Zeit in dem Sensorgehäuse. Nachdem er es bei seiner ersten Inspektionstour
besichtigt hatte, war er nicht wieder dort gewesen, bis sie begonnen hatten,
Occultus Ora zu kartographieren. Aber auch da hatte er sich nur lange genug
dort aufgehalten, um Mr. Jazas Bericht anzuhören, ein paar Worte mit seinem
Team zu wechseln, und war dann an seine Arbeit zurückgegangen, die Titan zu leiten und seine Frau dazu zu bringen, Vernunft anzunehmen.
    Das Gehäuse
war dunkler, als er es in Erinnerung hatte, da es nur auf Notbeleuchtung lief,
um kostbare Energie zu sparen. Alles, was er von der oberen Ebene sehen konnte,
war das Leitungsnetz, und das auch nur gerade so.
    Jazas Leute
– Roakn, die zwei Benziten, die Deltanerin Fell, die Caitianerin Hsuuri, der
griesgrämige Thymerae und Jazas Lieblingsprojekt Dakal – sie alle standen
abgekämpft, aber erwartungsvoll vor Riker und warteten auf seine Befehle.
    »Also.« Er
bemühte sich, nicht zu schroff zu klingen. »Dann wollen wir mal.«
    Aus
irgendeinem Grund sahen sie alle zu Kadett Dakal, was seltsam war, wenn

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