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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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dabei zu helfen, die Kommunikation zwischen
ihren Systemen wieder herzustellen. Nicht bevor die zweite zerstörerische Welle
über sie gekommen war und ihn zu Boden geworfen hatte.
    »Es ist
fehlerfrei«, sagte Tuvok, als er von seiner Analyse der von Torvig ausgeführten
Code-Modifikationen aufsah. »Die Schiffssysteme normalisieren sich.«
    »Schilde?«,
fragte Riker, der selbst über die kleinsten guten Nachrichten erfreut war.
»Waffensysteme?«
    Tuvok
schüttelte langsam seinen Kopf. »Nein, Sir. Es sind immer noch die gleichen
lokalen Bedingungen gültig. Allerdings glaube ich, nachdem ich Mr. Torvigs
Lösung gesehen habe, dass es einen Weg geben könnte, die Schilde ebenfalls zu
modifizieren.«
    »Aber nicht
die Phaser.« Riker hasste es, auf einer Sache herumzureiten, aber die Phaser
waren einfach verlässlicher als jede Art von Torpedo. Wenn es zu einem Kampf
kommen sollte, könnten sie den Ausgang wenigstens zugunsten der Titan wenden.
    »Nein,
Sir«, sagte Tuvok. »Das liegt momentan außerhalb meiner Fähigkeiten.«
    Riker
überschlug schnell die Anzahl der Torpedos – Quanten wie Photonen – in der
Waffenkammer. Dann erwägte er alle Kampfszenarien, die phaserlosen Kampf
zwischen Raumschiffen beinhalteten.
    Obwohl es
näher an der Quelle dieser zerstörerischen Welle gewesen war, gab es keine
Garantie, dass das fremde Raumschiff, welches das Shuttle bedroht hatte, nicht
ebenfalls überlebt hatte.
    Ein
weiterer Gedanke an das Shuttle zog den an sein Schicksal nach sich, und an das
von Deanna. Gemeinsam hatten sie eine Menge überlebt, genug, um sich an die
Hoffnung zu klammern, dass sie auch das hier überstehen würden, aber
andererseits war er nie zuvor von jeglichem Kontakt mit ihr abgeschnitten
gewesen. Er hatte nie zuvor diese gähnende Leere empfunden, die wie sie geformt
war.
    »Sir? Geht
es Ihnen gut?«
    »Doch,
doch«, sagte Riker und setzte sein Pokerface wieder auf. Er bezweifelte, dass
er damit Tuvoks telepathische Fähigkeiten täuschen würde, aber er konnte es
sich nicht leisten, den Junior-Offizieren zu zeigen, wie sehr ihr Verlust ihn
schmerzte. Er wies Tuvok an, mitzunehmen, wen er benötigte und die Schilde so
schnell wie möglich wieder zu aktivieren.
    »Ja,
Captain«, sagte der Vulkanier und wandte sich zum Gehen.
    »Ankommendes
Schiff« ,
meldete Kesis Stimme über das Komm-System. »Captain und taktischer Offizier
auf die Brücke.«
     
     
    Das fremde Schiff hatte
es also doch geschafft. Den Sensoren fiel es immer noch schwer, es zu orten,
aber jetzt, wo es nah genug war, konnten sie die Mittelstreckenanzeigen
einsetzen, um es sich genauer anzuschauen.
    Niemand war
von dem Anblick besonders begeistert. Ob es nun von seinen Schöpfern
absichtlich so geschaffen worden oder nur das Ergebnis einer unvorteilhaften
Ästhetik war, ähnelte das Schiff, wenigstens Rikers Ansicht nach, einer
bizarren Mischung aus einem räuberischen Insekt und einem Dreizack.
    Sie hatten
registriert, dass das Schiff eine gewaltige Menge an Energie entladen hatte,
als es das erste Mal aufgetaucht war, und angenommen, dass es sich um eine
Waffe handelte. Da die Sensoren verrückt spielten, waren sie sich nicht sicher,
aber die Macht dieser Vorrichtung, was sie auch war, ließ ihre eigenen Phaser
klein erscheinen.
    Das an sich
würde Riker normalerweise nicht ins Grübeln bringen – er hatte schon zuvor
Feinde mit überragender Waffentechnik überwunden. Aber das waren meistens
Kämpfe auf gleicher Augenhöhe gewesen, wo er oder seine Verbündeten im
Vollbesitz ihrer Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten gewesen waren.
    Jetzt, wo
die Titan im Sumpf bizarrer Energien gefangen war, der sich durch den
kürzlichen Ausbruch noch verschlimmert hatte, ihre Schilde versagten und ihre
Waffen zum größten Teil nicht betriebsfähig oder unzuverlässig waren, wusste
er, dass es alles andere als ein ebenbürtiger Kampf werden würde.
    »Das ist
doch unfair«, sagte Bohn, der dem fremden Schiff dabei zusah, wie es mühelos
durch die dichte Brühe auf sie zu glitt. »Wie kommen sie da nur durch?«
    »Ich bin
bemüht, die Antwort auf genau diese Frage zu finden«, sagte Tuvok.
    »Sind das
Warpgondeln?«, fragte Riker.
    »Etwas
Ähnliches, Sir«, antwortete Tuvok. »Das Scannen ist mit so viel Störung
schwierig, aber es scheint, dass sie die örtlichen Bedingungen mit einer Art
externem Felddämpfer kompensieren.«
    »Können wir
das auch?«, fragte Riker.
    »Ich denke
nicht«, sagte Tuvok. »Obwohl es eine große

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