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Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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Geist wahrer Jazzmusiker hätten.
    »Und Sie waren auch fantastisch«, lobte er Aili, als die Selkie wieder zurückgekehrt war. »Ich habe die Aufzeichnung gehört … ich hatte keine Ahnung, dass Sie so gut singen können.«
    »Das wusste ich auch nicht, Sir«, sagte sie aus dem Wasser heraus zu Riker, der im Beiboot saß. Sie hatte immer noch keine Kleidung an und zog es vor, in Gegenwart der Kalwale »natürlich« zu sein; doch sie trug zumindest einen Kommunikator, der so eingestellt worden war, dass er das Leben im Ozean nicht beeinflusste, an einem Band um ihren Hals. Ihm wäre es immer noch lieber gewesen, sie hätte etwas angezogen, aber während der vergangenen Woche hatte er ihre Nacktheit mit Erfahrungen verbunden, die nicht gerade angenehm waren, daher erregte der Anblick ihn nicht mehr. »Aber ich schätze, nachdem ich eine Zeit lang bei den Kalwalen gelebt und wie sie zu denken und zu kommunizieren gelernt habe, ließ es sich nicht vermeiden, dass der Gesang sich bessert.«
    Er studierte ihr Gesicht und spürte etwas hinter ihren Worten. »Ensign … spielen Sie etwa mit dem Gedanken, hierzubleiben?«
    Ihr Mund fiel auf. »Oh. Nein, Sir.«
    »Aber die Kalwale … sie haben Sie praktisch in ihre Schule aufgenommen, oder?«
    »Ja, aber … die Schulen wechseln dauernd ihre Mitglieder. Sie sind in vielerlei Hinsicht eine Familie … aber in Wirklichkeit sind sie mehr wie eine Mannschaft. Und ich habe bereits eine.« Sie lächelte. »Meine Verantwortung gilt der
Titan
und Ihnen. Davor möchte ich nicht davonlaufen. Ich bleibe so lange hier, wie Sie mich als Übersetzer und Botschafter brauchen. Aber dann gehe ich zurück ans Steuer.« Sie zog eine Grimasse. »Zurück in diesen schrecklichen Hydrationsanzug.«
    Er lächelte sie an. »Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, den Anzug komfortabler zu machen. Wie wäre es mit einem Pin?«
    Sie legte ihren Kopf schräg. »Einem Pin?«
    Riker nickte. »Einem kleinen goldenen Pin mit einem schwarzen Kreis in der Mitte. Gleich neben dem goldenen am Kragen.«
    Die Selkie schnappte nach Luft. »Sir?«
    »Aili, Sie haben gerade den Planeten gerettet. Leute, die Planeten retten, werden zum Lieutenant befördert.«
    Sie war einen Moment lang sprachlos. Dann grinste sie. »Tja, das wurde aber auch Zeit!«
    »Das stimmt. Ich …«
    »
Gillespie
an Riker. Bitte kommen.«
    Riker sah auf, obwohl das Shuttle noch nicht in Sicht war. Letzten Berichten zufolge war es auf der
Titan
und sollte nicht zurückkehren; vielleicht überbrachte es eine Nachricht. »Riker hier.«
    »Wir haben gerade Meldung von der
Horne
und der
Armstrong
erhalten«
, ertönte Ensign Waens Stimme.
»Sie sind auf dem Rückweg, Sir, alle Mann sicher und wohlauf. Und Commander Troi sagt, dass es einen zusätzlichen Passagier gibt, den Sie kennenlernen sollen.«

TITAN
    Sobald die Shuttles gelandet waren, raste Riker ins Innere und den hinteren Bereich der
Horne
, um Deanna zu treffen. Ihr Anblick mit ihrer gemeinsamen Tochter in den Armen war das Außergewöhnlichste, das er jemals gesehen hatte. Er fühlte sich auf eine Art vollkommen, die er niemals zuvor verspürt hatte.
    Eine lange Zeit umarmte er sie beide zärtlich. Ohne ein Wort gab sie ihm das Baby, und seine Arme umfingen das winzige Mädchen mit großer Sorgfalt und Vorsicht, auch wenn es sich wie die natürlichste Sache der Welt anfühlte. Ihre großen schwarzen Augen sahen mit einem Erstaunen zu ihm auf, das seinem ebenbürtig war.
    »
Imzadi
«, sagte er. »Sieh nur, wie wunderschön sie ist.«
    »Ja, das ist sie.«
    »Es tut mir so leid, dass ich nicht da war«, sagte er zu beiden und schüttelte den Kopf.
    Seine Frau streichelte seine Wange. »Du warst da,
Imzadi
. Ich habe dich gespürt.« Sie nickte in Richtung des Kindes. »Etwas sagt mir, dass sie dich auch gespürt hat.«
    Zum ersten Mal seit er das Baby gesehen hatte, bewegte sich sein Blick von ihm zu Deanna. »Was glaubst du, wie ausgeprägt ihre empathischen Fähigkeiten sein werden? Sie ist ja nur zu einem Viertel Betazoidin …«
    »Hey. Unterschätze nicht die Troi-Gene. Denk dran, sie ist eine Tochter des Fünften Hauses. Und Erbin des Heiligen Kelches von Rixx.«
    »Nicht zu vergessen der Heiligen Ringe von Betazed«, ergänzte Riker in gespielt schwülstigem Tonfall, während er die winzige Hand seiner Tochter hin und her wackelte, die sich reflexartig um seinen Daumen geschlossen hatte. Er runzelte die Stirn und sah zu Deanna. »Wirklich? Daran habe ich nie gedacht. Wir

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