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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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Text des Berichts. Die rationale Erklärung der Experimente…«
    »Nein, danke, Data. Wirklich nicht. Vielen Dank.« Als wolle Spot ebenfalls einen Kommentar hinzufügen, schoß sie just in diesem Augenblick unter dem Bett hervor, jagte quer durch den Raum und verschwand hinter Datas Schreibtisch.
    »Ich habe nicht das geringste gesehen«, sagte Geordi schnell, während er sich zur Tür wandte, »und ich werde wahrscheinlich in der technischen Abteilung gebraucht.« Einen Augenblick später bestätigte die Stimme des Computers zu seiner Überraschung, daß er tatsächlich im Maschinenraum benötigt wurde, um anomale Sensordaten zu untersuchen. Sie fügte hinzu, daß in derselben Angelegenheit um Datas Erscheinen auf der Brücke gebeten wurde.

    Captain Jean-Luc Picard saß in seinem Quartier und arbeitete grimmig an den lästigen Berichten über den körperlichen Zustand der Besatzung, als der Computer im Prinzip das Handtuch warf und um Hilfe bat. Picard, der jede Unterbrechung dieser speziellen Aufgabe willkommen hieß, legte die Berichte, deren Lektüre er gerade erst begonnen hatte, schnell zur Seite und begab sich zur Brücke, obwohl ihm klar war, daß er dieses Problem – worum auch immer es sich dabei handeln mochte – genausogut auch aus seinem Quartier hätte erledigen können.
    Lieutenant Commander Data und Commander LaForge waren wesentlich qualifizierter als er, um sich mit dem zu befassen, was dem Computer Sorgen bereitete – Mr. Data, falls sich herausstellen sollte, daß die Anomalie tatsächlich in der Außenwelt auftrat, Mr. LaForge, falls es sich dabei um das Ergebnis einer kurzen Panne in der Enterprise selbst handeln sollte. Doch wenn der Rang Verpflichtungen mit sich brachte – zum Beispiel, sich mit den Berichten über Fitnessprobleme herumzuschlagen –, traf das auch auf Privilegien zu, etwa, diese gerade anstehende lästige Aufgabe unter einem relativ fadenscheinigen Vorwand erst einmal zurückzustellen.
    Data nahm gerade hinter seiner Konsole Platz, als Picard aus dem Turbolift trat. Ein rothaariger Kadett – Curtis, stellte Picard automatisch fest, letztes Jahr unter den besten zehn Prozent ihres Jahrgangs an der Akademie – saß am Navigationspult. Der reglose Sternenhimmel auf dem Hauptbildschirm wies darauf hin, daß die Enterprise den Warpflug unterbrochen hatte, das übliche Vorgehen unter diesen Umständen.
    Picard ließ Data ein paar Sekunden Zeit, um seiner Konsole die nötigen Informationen zu entnehmen. »Was für ein Problem gibt es, Mr. Data?« fragte er dann.
    »Wir haben zwei Anomalien entdeckt, Captain, die beide im Zusammenhang mit einem Stern in etwa einem halben Parsec Entfernung stehen, Position zweiundvierzig Komma sechs drei zu siebenundzwanzig Komma eins vier. Die visuelle Spektroskopanalyse ergibt, daß es sich um einen Stern mittleren Alters handelt, der der Erdsonne ähnelt. Er hat mindestens vier Planeten, wird jedoch auch von einem Ring beträchtlicher Größe umgeben, bei dem es sich um einen Staubnebel zu handeln scheint. Solch ein Ring wäre typisch für eine junge Sonne, deren Planeten sich noch nicht gebildet haben, ist aber entschieden atypisch für eine reife Sonne mit bereits vorhandenen Planeten.«
    »Sie sagen, es ›scheint‹ sich um einen Staubnebel zu handeln.«
    Picards Stimme oder Gestik änderten sich nicht, doch ein vorwegnehmendes Kribbeln kräuselte sich sein Rückgrat hinauf, wie es immer der Fall war, wenn die Enterprise in unerforschtem Raum etwas Neuem und Unerwartetem begegnete. »Wie sieht seine Zusammensetzung genau aus?«
    »Das ist die zweite Anomalie, Captain. Die Sensoren können keine zuverlässige Analyse liefern. Es treten irgendwelche Interferenzen auf, möglicherweise ein systemweites Energiefeld.«
    Picard runzelte die Stirn. Rote Fahnen, die während anderer Begegnungen in anderen Zeiten entstanden waren, entrollten sich in seinem Geist, verstärkten das Prickeln und veränderten teilweise seine Natur, fort von der Erwartung hin zur Besorgnis.
    »Ein Schild, meinen Sie?«
    »Nein, Captain, ganz andere Interferenzen. Die Sensoren scheinen in keiner Weise blockiert zu werden, doch die Informationen, die sie über die Staubwolke zurückschicken, variieren von einem Augenblick zum anderen beträchtlich und sind daher offensichtlich unzuverlässig.«
    »Und die Quelle dieses beeinträchtigenden Energiefelds, falls es sich tatsächlich darum handelt?«
    »Unbekannt, Captain. Ich kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, daß es

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