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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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noch existierenden Einhundert warteten. Vorwurfsvoll warteten, wie er sich zum tausendsten Mal einbildete. So vorwurfsvoll, wie die Zehntausend ihn ansehen würden, sobald sie die Wahrheit erfuhren – daß die Hoffnung verloren und er einer der Handvoll Personen war, die für ihre Anwesenheit an Bord, ja für die Existenz des Schiffes selbst verantwortlich war.
    Einen langen Moment zögerte er auf der obersten Stufe, überlegte weniger, ob er weitergehen sollte oder nicht, sondern existierte einfach, wie ein zwischen zwei Energiestadien gefangenes Partikel. Schließlich trieb er zur Tür, als hätte eine fehlgeleitete Brise aus dem Luftzirkulationssystem ihn angestoßen. Er hörte, wie seine Stimme den Kode sprach, der das Schott öffnete, obwohl er sich der Entscheidung, etwas zu sagen, gar nicht bewußt war.
    Die Tür glitt auf, so geräuschlos wie an jenem Tag, an dem sie den Orbit verlassen hatten. Sie zumindest funktionierte noch perfekt.
    Er trat – glitt – hinein.
    Und erstarrte; sein Magen zog sich zusammen, sein Herzschlag raste plötzlich.
    Auf einem Schaltpult links vom schwerfällig rotierenden Sternenhimmel leuchtete ein Licht, das in all den Jahren seit seinem Erwachen kein einziges Mal aufgeleuchtet hatte. Ein Lämpchen, mit dem er nie gerechnet hätte, ja das er nicht einmal hatte sehen wollen.
    Ein Gegenstück zu dem Licht, das ununterbrochen leuchtete, seit seine Nachrichten ausgestrahlt worden waren.
    Eine Antwort.
    Oder zumindest ein Signal. Von irgendwoher. Das erste seit über neunzig Jahren.
    Überrascht von der Intensität seiner Reaktion ergriff Koralus das hüfthohe Geländer, zog seinen praktisch gewichtslosen Körper zu dem Schaltpult und schnallte sich in dem Sessel vor der Lampe an.
    Wie lange, so fragte er sich, leuchtete sie schon? Doch das spielt keine Rolle, sagte er sich grimmig, während er das Zittern in seinen Händen zu unterbinden versuchte, als er nach den Kontrollen griff. Da die nächstmögliche Quelle – eins der Schwesterschiffe der Hoffnung – ein halbes Lichtjahr entfernt war, bestand wohl kaum Notwendigkeit für eine sofortige Antwort.
    Und es war viel zu spät, als daß Warnungen wie die, die die Hoffnung ausschickte, für die Hoffnung selbst noch von irgendeinem Nutzen sein konnten.
    Sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen, als er die Kontrollen bediente, mit denen er die Nachricht abspielen konnte.
    Falls es überhaupt eine Nachricht gab, falls die Lampe und die Aufnahmegeräte nicht einfach von einem zufällig ausgebrochenen Rauschen aktiviert worden waren. Falls es sich nicht um eine weitere Fehlfunktion handelte…
    Eine Stimme drang aus der Konsole, eine Stimme, die sich kaum von der seinen unterschied.
    Koralus runzelte verwirrt die Stirn, als die kurze Nachricht wiederholt wurde. Die Worte waren vertraut, doch sein Verstand konnte ihnen keinen Sinn entnehmen. Föderation? Was für eine Föderation? Es hatte in Krantins Geschichte durchaus Allianzen gegeben, die sich vielleicht Föderationen genannt hatten, doch die gab es schon seit Jahrhunderten nicht mehr. Raumschiff? Die Hoffnung und ihre fünf Schwesterschiffe waren die einzigen Raumschiffe. Krantin konnte auf keinen Fall weitere gebaut haben, selbst wenn die Seuche sich am Tag des Starts der Hoffnung zurückentwickelt hätte.
    Die Nachricht wurde zum vielleicht zehnten Mal wiederholt, als Koralus schließlich begriff, daß der Sprecher trotz des Umstands, daß die Worte der einzigen noch bestehenden krantinesischen Sprache entstammten und die Stimme kaum von der seinen zu unterscheiden war, nicht von Krantin oder einem der Schwesterschiffe der Hoffnung stammte.
    Es war ein Fremdwesen, aus einem anderen Sonnensystem.
    Und es bot Hilfe an.
    Eine Mischung aus Hoffnung und Furcht zerrte an ihm, als er einen hektischen Blick zu dem noch immer rotierenden, noch immer leeren Sternenhimmel warf und dann wieder nach den Kontrollen griff.

    Picard wandte sich wieder dem Hauptbildschirm und dem langsam rotierenden außerirdischen Schiff zu, das ihn nun zur Hälfte ausfüllte. Die Situation war nicht so schlimm, wie er befürchtet hatte, als er die verzerrten, als solche kaum noch zu erkennenden Düsen des Triebwerks gesehen hatte. Eine Untersuchung mit den Sensoren der Enterprise hatte ergeben, daß das Triebwerk zwar nicht mehr funktionsfähig war, der Kernreaktor, der tief in der bauchigen Antriebseinheit verborgen war, jedoch noch arbeitete und den Habitatzylinder mit Energie versorgte.
    Dann hatte das

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