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Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 03 - Roter Sektor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Carey
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uns?«
    »Im Winkel zwei-fünf-null an Backbord. Sie kommen näher und verteilen sich an unseren hinteren Flanken.«
    »Ich erhöhe die Geschwindigkeit. Wenn die Atmosphäre dünner wird, werden wir auch schneller. Die holen uns nie ein.«
    »Willst du da hinten nicht etwas Schutz?«
    »Doch, doch. Eskortjäger, Oak One hier. Geht in Diamantenformation. Beschützt unsere hinteren Flanken. Zurückfallen, ich wiederhole, zurückfallen. Bestätigt eure Position.«
    Durch die seitlichen Sichtfenster sah er, wie Pecan und Brazil zurückfielen, und schon bald leuchteten alle fünf grünen Lichter als Bestätigung.
    »An unseren Jungs kommt nichts vorbei«, murmelte er voller Genugtuung.
    »Die pojjanischen Flieger versuchen herumzukommen, Eric«, warnte ihn Perraton. »Alle vier nähern sich von steuerbord.«
    »Gehe nach backbord«, bestätigte Stiles und steuerte den Transporter aus dem Weg, damit sich die Eskortjäger um die näher kommenden pojjanischen Flieger kümmern konnten. »Ich weiß nicht, warum sie es überhaupt versuchen. In zwei Minuten sind wir sowieso bereit, die Atmosphäre zu verlassen, und dann können sie uns nicht mehr einholen.«
    »Oak One, hier ist Chestnut.«
    »Oak One hier. Was gibt es, Zack?«
    »Die Pojjana schießen noch nicht auf uns, aber sie versuchen an uns vorbeizukommen. Wissen die nicht, was wir für Waffen haben?«
    »Vielleicht nicht«, sagte Stiles. »Sie haben keine Weltraumflotte.«
    »Ich weiß nicht … auf mich wirkt es so, als würden sie uns gleich angreifen. Sollen wir das Feuer eröffnen?«
    Stiles wollte auf keinen Fall überstürzt handeln und die vom Botschafter bereits als angespannt bezeichnete Situation noch schlimmer machen. Er hatte sich schon genug zum Idioten gemacht. Spock sollte stolz auf ihn sein.
    »Solange sie nicht auf uns schießen«, sagte er, »bleibt ihr einfach zwischen uns. Sie können mich so nicht erwischen.«
    »Verstanden.«
    »Ensign?«
    Stiles sah sich nach der beeindruckenden Stimme um. Botschafter Spock stand im Eingang zum Cockpit, stützte sich am Rand der Luke ab und betrachtete den vorderen Schirm.
    »Ja, Sir?«, antwortete Stiles. »Gibt es ein Problem? Wir haben fast Fluchtgeschwindigkeit erreicht und nähern uns den Bergen. In ungefähr neunzig Sekunden sind wir im All. Unsere Kampfflieger befinden sich zwischen uns und den pojjanischen Jägern, nur für den Fall, dass sie schneller sind, als sie aussehen. Niemand kann uns jetzt noch einholen, Sir.«
    »Das ist in der Tat unwahrscheinlich«, antwortete Spock, der das Cockpit absichtlich nicht zu betreten schien. »Ensign, darf ich eine Beobachtung machen?«
    Stiles hatte das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen. Eine »Beobachtung« von Wissenschaftsoffizier/Captain/Botschafter Spock? Von jemandem, der schon so lange eine Sternenflottenikone war, wie Stiles und sein Team zusammengerechnet lebten? Das war praktisch ein direkter Befehl!
    Stiles steuerte den Transporter zwischen den ersten Bergspitzen hindurch, die hinter ein paar niedrigen Schneewolken auftauchten. »Natürlich dürfen Sie das, Sir!
    Nun betrat Spock das Cockpit und beugte sich vor, um einen besseren Blick auf die Bergkette zu bekommen.
    Warum sah er sich die Berge an?
    »Wie Sie sicher wissen«, begann Spock, »ist es sehr unwahrscheinlich, dass diese Flugzeuge eine Gefahr für uns darstellen.«
    »Ja, Sir. Ich meine, nein, Sir.«
    »Und es ist wahrscheinlich, dass sich die Pojjana der Tatsache bewusst sind, dass ihre Flugzeuge uns nicht einholen können.«
    »Nun … vielleicht, Sir.«
    »Dann sollten Sie vielleicht darüber nachdenken«, sagte der Botschafter ruhig, »dass die Pojjana, auch wenn sie keine großen Raumfahrer sind, hervorragende atmosphärische Streitkräfte besitzen. Diese Flugzeuge hinter uns könnten eine Ablenkung sein.«
    Stiles dachte über diese Worte nach, aber einen Augenblick lang ergaben sie keinen Sinn. Dann kristallisierte sich in seinem Kopf nach und nach ein Bild heraus, und er verstand sofort, dass er gerade einen hässlichen Fehler machte.
    »Oh … oh!« Stiles’ Mund fühlte sich vollkommen trocken an, und seine Hände krallten sich um das Steuer. »Oh Gott!«
    Plötzlich spannte sich Travis Perraton an seiner eigenen Konsole an. »Dem Taktikschirm zufolge ist etwas vor uns! Es kommt durch die Wolken! Es ist ein Abfangjäger! Ein Abfangjäger versperrt uns den Weg! Auf beiden Seiten sind Berge! Eric, können wir hochgehen?«
    Indem Stiles nichts riskiert und so getan hatte, als wäre er ein

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