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Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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Ein paar Bomben, um Sie von der eigentlichen Bedrohung abzulenken: Der Tatsache, dass ich zwei schwere Bomben in Ihrem zentralen Waffenarsenal scharfgemacht habe. Sobald sie hochgehen, können Sie sich von diesem Ort verabschieden! Sie haben nur noch ein paar Minuten, um von hier zu verschwinden! Wollen Sie sie damit vergeuden, mich zu verfolgen, oder wollen Sie Ihren Hals retten?«
    Die Entscheidung wäre Vandelia ziemlich leichtgefallen. Unglücklicherweise schien das nicht für Darg zu gelten, der eine tödlich aussehende Waffe auf Mac richtete und abdrückte.
    Mac riss Vandelia nach vorn und brachte sie gerade noch aus der Schusslinie. »Schnappt sie euch!«, konnten sie Zolon Darg rufen hören, doch sie blickten nicht zurück. Stattdessen stürzten sie, so schnell sie konnten, den Laufsteg entlang. »Kommt zurück!«, rief Darg, und ein Disruptorschuss zischte über sie hinweg. Er verfehlte sie, riss aber einem glücklosen Individuum, das seine Haut zu retten versuchte, ein Bein ab. Der Mann stürzte zu Boden und umklammerte schreiend seinen Kniestumpf. Mac und Vandelia verlangsamten ihr Tempo nicht, sondern sprangen einfach über ihn hinweg und setzten ihren Weg fort.
    Sie bogen nach links ab, dann kurz nach rechts und gelangten auf eine Rampe, die nach unten führte. Vandelia hatte keine Ahnung, ob Mac tatsächlich wusste, wohin sie liefen, oder ob er einfach nur seiner Intuition folgte, um sie zu beruhigen. Doch sie war sich ziemlich sicher, dass sich die Quelle der Explosionen, die die gesamte Umgebung erschütterten, unter ihnen befand, und dass es der Gipfel der Torheit war, darauf zuzulaufen. Sie riss sich von ihm los. Er drehte sich um und sah sie verwirrt an. »Komm schon!«
    »Wir sind in die falsche Richtung unterwegs! Wir laufen auf die Explosionen zu! Das ist Selbstmord!«
    »Für so etwas haben wir keine Zeit!«
    Doch sie hörte nicht auf ihn, sondern drehte sich um und rannte.
    Ihre Beine bewegten sich wie Kolben, als sie die Rampe wieder hinaufstürmte, eine weitere Abzweigung fand und sie nahm. Jemand versuchte sich ihr in den Weg zu stellen. Sie wurde nicht einmal langsamer, nahm sich nicht die Zeit, ihn anzuschauen. Mit den Fingernägeln schlitzte sie ihm einfach das Gesicht auf. Er krümmte sich, während Blut zwischen seinen Fingern hervorquoll. Sie stieß ihn zur Seite und lief weiter.
    Plötzlich traf sie etwas von hinten. Es erwischte sie im Flug und riss sie um. Sie stürzte zu Boden und fing den Aufprall mit den Ellbogen auf. Ein Schock wie ein Stromschlag fuhr durch ihre Arme. Doch sie schrie nicht auf, sondern behielt den Schmerz für sich. Sie hatte beschlossen, dass sie so hier rauskommen würde. Sie würde ihre Wut und Angst bündeln, die ihr den Antrieb geben würden, sich in Sicherheit zu bringen. Zumindest war das die Theorie.
    Unglücklicherweise war das Gewicht der Person auf ihr so groß, dass ihr nicht nur die Luft aus den Lungen gepresst wurde, sondern es ihr auch nicht gelang, sich gegen ihn zu stemmen und ihn abzuwerfen. Sie strampelte und knurrte, und dann wurde sie an beiden Armen gepackt und hochgezogen. Sie versuchte den Kopf zu drehen, um ihn zu beißen, doch ein zweites Paar Hände tauchte hinter ihr auf, packte ihr Haar und riss ihren Kopf zurück. Ihre Versuche, sich dagegen zu wehren, führten dazu, dass sie sich selbst beinahe die Haare an den Wurzeln ausriss.
    Zolon Darg stand vor ihr. Er starrte sie so voller kalter Wut an, dass er ihr allein damit die Haut vom Gesicht hätte reißen können. »Wo ist dein Freund?«, fragte er.
    »Welcher Freund?« Näher, als ihr lieb war, ertönte eine Explosion. Ein paar von Dargs Männern zuckten zusammen und sahen sich nervös um. Darg warf nicht einmal einen Blick in die Richtung des Lärms.
    »Jetzt verstehe ich«, sagte er ruhig. »Sehr geschickt. Sehr schlau. Du verdrehst mir den Kopf, damit ich dich hierher bringe und dein geheimnisvoller Partner dich begleiten und unser Versteck ausfindig machen kann.«
    »Du Idiot! Ich bin hier das Opfer! Du traust mir viel zu viel zu. Du hast dir irgendeine Verschwörungstheorie ausgedacht, wo es gar keine gibt!«
    Darg umkreiste sie. »Warum hat er sich dann damit aufgehalten, dich zu retten?«
    »Ich weiß es nicht! Frag ihn!« Vergeblich versuchte sie sich zu befreien. »Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast, aber hier wird gleich alles in die Luft fliegen.«
    »Meine besten Leute kümmern sich darum«, antwortete Darg optimistisch. »Sie werden herausfinden, welche

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