Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Vanguard 03 - Ernte den Sturm

Star Trek - Vanguard 03 - Ernte den Sturm

Titel: Star Trek - Vanguard 03 - Ernte den Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
Quinn. „Weil wir beschossen worden sind? Berufsrisiko. Passiert halt. Außerdem wissen die doch gar nicht, wo wir geparkt haben. Da können wir ja auch noch einen Job auftreiben, bevor wir hier abhauen.“
    Ausnahmsweise schien der gammelige Pilot mittleren Alters mal recht zu haben. „In Ordnung“, sagte Pennington. Während er den verwahrlost wirkenden Stadtteil betrachtete, durch den sie nun flogen, fragte er: „Was für eine Art Job gibt es denn hier?“
    „Gar keinen“, sagte Quinn. „Wir sind nur hier, um uns zu besaufen. Und wenn du deine Klappe hältst, machen wir vielleicht sogar ‘nen Stich.“ Er bremste das Hovercraft ab und vollführte eine wacklige Landung auf der unbeleuchteten Straße, die von Betrunkenen, Bettlern und Dieben bevölkert war. Mit anderen Worten, inmitten von Menschen, die genauso waren wie Quinn.
    Quinn sprang aus dem Fahrersitz und ging um die Vorderseite des Fahrzeugs herum auf eine Spelunke zu, aus der schrille synthetische Musik drang. Zwei riesige, an Reptilien erinnernde Türsteher lungerten am Eingang herum.
    Pennington saß erschöpft auf dem Beifahrersitz. Nach der Flucht vor den Schützen wollte er einfach nur zu Quinns Schiff, der
Rocinante
zurückkehren, um sich eine wohlverdiente Pause zu gönnen. „Geh’ ohne mich rein“, murmelte er.
    „Komm schon, Zeitungsjunge“, sagte Quinn. „Ich weiß, dass du nicht auf Spaß stehst, aber du solltest es mal versuchen, um zu wissen, worüber alle reden.“
    Zu müde, um zu diskutieren, zog sich Pennington aus dem Hovercraft und folgte Quinn zur Bar. Als sie sich der Tür näherten, zeigte einer der beiden Türsteher auf ihr Fahrzeug. „Sie können hier nicht parken“, sagte er.
    „Wir haben es nicht geparkt“, sagte Quinn und steckte dem Rausschmeißer einige Geldscheine der lokalen Währung zu. „Wir haben es zurückgelassen.“
    Der Türsteher steckte das Geld ein und öffnete die Tür. „Ich verstehe, Sir. Viel Spaß.“
    Er und Quinn schoben sich durch das Gedränge im Inneren der schummrigen, rauchgeschwängerten und ohrenbetäubend lauten Bar. Pennington konnte kaum laut genug schreien, um sich verständlich zu machen, geschweige denn, um auszudrücken, wie genervt er war. „Hast du gerade unser Hovercraft weggegeben?“
    „Ich habe
ein
Hovercraft weggegeben“, schrie Quinn zurück. „Und da wir es schließlich nur gestohlen haben, um zu entkommen, finde ich, je schneller wir es loswerden, desto besser.“ Er kämpfte sich zur Theke durch und machte die Barfrau auf sich aufmerksam. Er zeigte auf eine Flasche im Regal, hob zwei Finger und deutete dann auf Tim, der sich neben ihn quetschte.
    „Na, das ist ja toll“, sagte Tim. „Und wie sollen wir jetzt zurück zum Schiff kommen?“
    Quinn nahm die Getränke von der Barkeeperin entgegen und zückte noch ein paar Scheine der örtlichen Währung. Dann hielt er erneut zwei Finger hoch und richtete den Blick der Thekenfrau auf zwei junge, attraktive Alienfrauen am anderen Ende des Tresens. Als die Barfrau nickte und ging, um die leeren Gläser der Frauen wieder aufzufüllen, klopfte Quinn Pennington freundschaftlich auf die Schulter. „Entspann dich, Tim. Diese Dinge laufen von selbst – wenn du nur ruhig bleibst und weitertrinkst.“

Kapitel 13
    Captain Nassir drängte sich mit Sorak und Razka um Niwara und ihren Trikorder. Um sie herum stand der Rest des Landetrupps außer McLellan und Tan Bao. Alle waren von ihrem Lauf durch den Dschungel noch durchnässt und schlammverkrustet. Der warme Regen war seit ihrer Notlandung zu einem steten Nieseln geworden, aber es gab immer noch genügend Niederschlag, dass Niwara alle paar Sekunden einen Feuchtigkeitsschleier vom Bildschirm des Trikorders wischen musste, während der Captain und der Landetrupp die Geländekarte studierten.
    „Man kann nicht sagen, wie weit flussabwärts Theriault schon sein mag“, bemerkte Razka. „Unsere Sensoren sind nur bis auf zehn Klicks genau. Darüber hinaus können wir nur Vermutungen anstellen.“
    Sorak deutete auf den Bildschirm. „Soviel ist klar: Die Landschaft ist in Richtung Norden abfallend. Man kann also annehmen, dass der Fluss ebenfalls in diese Richtung fließt.“
    „Ich stimme zu“, sagte Nassir. „Angenommen, sie hat den Sturz überlebt, ist der Fluss unsere größte Hoffnung, sie wiederzufinden. Wenn sie es bis zum Ufer schafft und in der Lage ist, zu laufen, kann sie dem Fluss bis zu uns zurück folgen. Wenn nicht, haben wir etwas, dem wir folgen

Weitere Kostenlose Bücher