Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
Vom Netzwerk:
helfen.«
    »Ich verstehe«, sagte Quinn. Unauffällig legte er vier weitere Kristalle auf die Theke. »Trotzdem danke.«
    Der Barkeeper wischte mit dem Tuch den Tresen ab und kassierte dabei die zusätzliche Währung ein. »Gern geschehen.« Dann nickte er in Richtung einer der Sitznischen und ging mit den Kristallen davon.
    Quinn nahm die beiden Gläser mit Wasser an sich und reichte eines an Bridy weiter. »Lass uns rübergehen und Hallo sagen.« Sie bahnten sich einen Weg durch die Menge bis zu der Sitznische, auf die der Barkeeper gezeigt hatte. Dort saßen drei Personen und beobachteten ihre Ankunft. Die zwei haarigen Schläger an den äußeren Enden des Separees schienen Bridy die Leibwächter der schlanken, eleganten Erscheinung zu sein, die weiter hinten gerade außerhalb des Lichtkegels der Deckenlampe saß.
    Die Stimme, die aus den Schatten ertönte, klang weiblich – dunkel, rauchig und geheimnisvoll. »Haben Sie beide sich etwa verirrt?«
    »Das glaube ich nicht. Mein Name ist Cervantes Quinn. Und Sie sind …?«
    »Nicht in der Stimmung, mich Fremden vorzustellen.«
    »Aber wie wollen Sie so jemals neue Bekanntschaften schließen?« Quinns respektlose Frage schien die mysteriöse Frau zu verwirren, aber ihre beiden Leibwächter verschwendeten keine Zeit. Sie sprangen auf und wollten sich den uneingeladenen Gast ihrer Arbeitgeberin vornehmen.
    Bevor die Situation hässlich werden konnte, sprach die Frau in einem Tonfall, der scharf genug war, um Diamanten zu schneiden. »Geeter, Kresh, setzt euch wieder hin.« Die Leibwächter erstarrten einen Augenblick lang und warfen Quinn drohende Blicke zu. Doch dann zogen sie sich langsam zurück und sanken wieder auf ihre Plätze. Die Frau fuhr in einem sanfteren Tonfall fort: »Entschuldigen Sie ihre Überschwänglichkeit. Anticaner sind absolut loyal, aber leider leicht reizbar.«
    »Keine Sorge«, sagte Quinn. »Dies ist meine … Geschäftspartnerin, Bridy Mac.«
    »Hi«, sagte Bridy und winkte.
    Die Frau in der Ecke lehnte sich vor. Ihr dunkles, bronzefarbenes Gesicht wurde von langen Wellen schwarzen Haars eingerahmt. Sie sah menschlich aus, aber Bridy wusste, dass der äußere Schein trügen konnte. »Es ist mir ein Vergnügen. Mein Name ist Chathani. Also, wenn Sie meine Direktheit verzeihen würden: Was wollen Sie?«
    »Ich hatte gehofft, dass wir etwas zusammen trinken könnten«, sagte Quinn.
    Chathani sah Quinn ungläubig an. »Sehr unwahrscheinlich.«
    »Ich hatte gehofft, dass Sie mir, während wir gemütlich etwas trinken, die eine oder andere Information zukommen lassen, die mir nützlich sein könnte …«
    »Ich befürchte, dass man Sie falsch unterrichtet hat, Mister Quinn. Ich glaube nicht, dass ich heute ein Getränk – oder sonst etwas – mit Ihnen teilen werde.«
    »Sind Sie sicher?«
    »Absolut.«
    »Wie schade.« Er warf eine weitere Handvoll Kristalle auf den Tisch. »Denn ich wollte dafür zahlen.«
    Im Licht der Lampe funkelten die Kristalle wie von einem inneren Feuer erhellt.
    Chathani riss habgierig die Augen auf. Dann flüsterte sie dem Anticaner zu ihrer Rechten etwas zu. Dieser schob die Kristalle seelenruhig in seine Pranke und steckte sie ein. Chathani lächelte. »Wie dumm von mir«, sagte sie. »Bitte setzen Sie sich doch …« Ihr Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen. »… meine
Freunde


Kapitel 6
    »Das sieht auf jeden Fall aus wie ein orionisches Schiff«, sagte Quinn, während er das Raumschiff durch sein Minifernglas betrachtete. Er und Bridy befanden sich nun gegenüber eines Raumhafenhangars, der noch schäbiger wirkte als der, in dem sie gelandet waren. Er war größtenteils offen und bestand aus einer Reihe schwerer Tragbalken, die mit Stacheldraht überzogen waren. Der Hangar hatte mehrere Eingänge, jeder von ihnen mit einer Metalltür verschlossen und von bewaffneten Wächtern geschützt.
    Bridy lugte über den Rand der niedrigen Sicherheitsbarriere des Daches. »Wenn den Gorn dieses Schiff so wichtig ist, warum lassen sie es dann so offen hier herumstehen?«
    »Zuerst einmal sind das hier die größten Hangars in der Stadt und wahrscheinlich die einzigen, in die ein Schiff dieser Größe überhaupt passt. Außerdem ist es schwerer für jemanden, dort unbemerkt einzusteigen, wenn es für alle sichtbar ist.« Quinn behielt die Sicherheitsleute auf der Straße im Auge. Auf ihrer Seite herrschte viel Verkehr, aber die andere war von den Gorn-Soldaten abgesperrt worden.
    Neben ihm schnalzte Bridy mit der

Weitere Kostenlose Bücher