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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Zunge. »Die Gorn haben auf der anderen Seite dieses Planeten doch auch große Hangars, oder?«
    »Sicher.« Quinn senkte sein Fernglas. »Aber diese Bereiche sind ausschließlich den Gorn vorbehalten. Die orionische Besatzung dürfte dort nicht einfach so herumlaufen. Und wenn sie die Mannschaft hier absetzen, das Raumschiff aber woanders, wäre es zu offensichtlich, dass sie ihnen das Schiff wegnehmen.«
    »Gutes Argument.« Sie warf einen erneuten Blick auf den Hangar. »Mann, die Gorn sind ja wirklich überall an diesem Teil, oder?« Sie streckte eine Hand aus. »Kann ich mal das Fernglas haben?« Quinn reicht es ihr, und sie setzte es ein, um das orionische Raumschiff genau in Augenschein zu nehmen. »Das Bodenpersonal besteht, glaube ich, aus verschiedenen Spezies. Ein paar Tiburonianer, ein paar Humanoide, die ich nicht zuordnen kann, ein paar Saurianer. Hilft uns das irgendwie?«
    Quinn nickte. »Wahrscheinlich. Uns als Bodenpersonal auszugeben, ist die einfachste Möglichkeit.«
    Sie senkte das Fernglas. »Wenn wir uns zwei Arbeitsuniformen klauen, kommen wir damit vielleicht in den Hangar, aber wir haben trotzdem keinen Zugang zum Schiff. Und ich glaube nicht, dass einer von uns beiden als Gorn durchgeht.«
    »Nein, aber man könnte uns für Orioner halten. Das hast du doch schon mal gemacht, auf Amonash.«
    »Und wäre dabei fast draufgegangen. Danke, dass du mich daran erinnerst.«
    Sie gab Quinn das Fernglas zurück. »Was hattest du im Sinn? So zu tun, als seien wir Offiziere des Schiffes?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Es ist einen Versuch wert. Wenn ich mir die Abzeichen an den Uniformen der Typen da unten so angucke, wurde die Wache wohl den unteren Rängen überlassen. Sprich schnell und hart genug, dann kommen wir vielleicht damit durch.«
    »Das ist ein ganz schönes Risiko. Wir kennen doch nicht mal die Namen der Besatzung, und die Gorn haben wahrscheinlich eine komplette Mannschaftsliste.«
    »Okay, dann besteht unser erstes Ziel darin, eine Kopie der Mannschaftsliste zu bekommen.«
    Bridy schüttelte den Kopf. »Vergiss es, dafür brauchen wir bestimmt den ganzen Tag.« Sie schürzte die Lippen. »Wir denken zu kompliziert. Wie wäre es mit einer einfachen Ablenkung?«
    »Zum Beispiel …?«
    Sie deutete auf Details des Hangars. »Freiliegende Kühlmittelrohre – wenn wir die durchtrennen, füllt sich der ganze Hangar innerhalb von fünfzehn Sekunden mit Rauch und giftigem Dampf.«
    »Und dadurch wird er zu einem Ort, an den ich ganz bestimmt nicht will.«
    »Es wäre ja nur für Leute am Boden gefährlich.« Sie zeigte auf die Oberseite des Raumschiffes. »Einer von uns könnte das Leck als Ablenkung benutzen, um sich von oben abzuseilen und das Schiff durch die obere Zugangsluke zu betreten.«
    »Um von den Wächtern erschossen zu werden, die außerhalb des Hangars stehen und eine perfekte Sicht darauf haben.«
    Bridy verschränkte die Arme. »Guter Einwand.« Dann hellte sich ihre Stimmung auf. »Was, wenn wir gleichzeitig die Energieversorgung kappen? Wir könnten eine Sprengladung am Hauptnetz der Stadt platzieren und sie zur gleichen Zeit hochgehen lassen wie die Kühlmittelleitung?«
    »Ja, das wäre überhaupt nicht verdächtig.«
    »Und wenn schon. Sobald ich drin bin, kann ich mich innerhalb von zwei Minuten vom Maschinenraum aus in die Datenbänke einhacken und wieder verschwinden.«
    Quinn brachte seine Zweifel mit einer hochgezogenen Augenbraue zum Ausdruck. »Gehen wir mal davon aus, dass du recht hast. Wie sieht deine Fluchtstrategie aus? Du wirst im Inneren eines Schiffes stecken, das vor Gorn nur so wimmelt, und das in einem verdunkelten Hangar voller Giftgas.«
    »Wenn ich den Transporterstörer auf dem Dach des Hangars sabotiere, kann ich meinen Rubindium-Transporter einsetzen, um den ferngesteuerten Transporterrückruf der
Dulcinea
zu aktivieren. Solange die Schilde des orionischen Schiffes unten bleiben, kann ich mich herausbeamen, bevor jemand merkt, dass ich da war.«
    Er schlug sich spielerisch mit der Hand gegen die Stirn. »Natürlich, der
Transporter
. Ich bin von der
Rocinante
so daran gewöhnt, ohne zu leben, dass ich immer vergesse, dass wir den haben.« Er hob sein Kinn und sagte: »Jetzt müssen wir nur noch die acht Stunden bis Sonnenuntergang abwarten, eine Möglichkeit finden, dich auf das Dach dieses Hangars zu bringen, und mit unserer Show loslegen.«
    »Zuerst müssen wir dir eine Projektilwaffe mit Schalldämpfer besorgen«, sagte Bridy. »Eine, mit

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