Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
Vom Netzwerk:
der du die Kühlmittelleitung treffen kannst, ohne dass du dadurch deine Position verrätst.«
    »Ich habe eine im Schiff. Was noch?«
    »Nur noch ein Kartenspiel, damit wir die Zeit besser herumbekommen.«
    Eine Explosion hallte durch den Hangar, gefolgt von einem strahlend hellen Feuerball, der Metall verbog und Körper verstreute. Die Schockwelle fegte die Gorn-Soldaten von der Straße und in den Verkehr, der eine halbe Sekunde später ebenfalls von der Schockwelle getroffen wurde. Fahrzeuge rollten wie Würfel herum. Sengende Hitze rammte gegen das Gebäude unter Quinn und Bridy, während sie sich flach auf das Dach warfen, um den Hauptstoß der Explosion über sich hinwegfegen zu lassen. Das Donnern der Detonation verebbte und ließ das Quietschen von Metall und das Stöhnen der Verwundeten zurück.
    Quinn warf einen Blick über den zerbröckelnden Rand des Daches auf die Zerstörung, während Bridy ihren Trikorder herausfischte und aktivierte. Im Inneren des Hangars stand das orionische Schiff in Flammen, seine Hülle war zerstört und befand sich kurz vor dem Einsturz. Über das Knistern der Flammen hörte Quinn Disruptorschüsse von der anderen Seite des Hangars widerhallen. »Wir wurden geleimt.«
    Bridy stellte den Trikorder ein. »Ein klingonisches Lebenszeichen, männlich. Es entfernt sich vom hinteren Ausgang des Hangars in östliche Richtung.«
    »Dreimal darfst du raten, wer die Informationen hat, die wir holen sollten.«
    Sie zog ihren Phaser. »Zeit für Plan B.«
    Bridy warf sich gegen eine der groben Steinwände der Gasse und kam damit zu einem abrupten Halt. Eine halbe Sekunde später stieß Quinn gegen sie und schleuderte sie fast zu Boden.
    Er löste sich von ihr. »Warum halten wir an?«
    Sie schob ihn mit dem Ellbogen von sich. »Unser klingonischer Freund ist weniger als zwanzig Meter weit weg.« Sie neigte den Kopf nach rechts. »Wir müssen ihn erwischen, bevor er uns bemerkt.« Sie zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht, trat auf die Straße und signalisierte Quinn, ihr zu folgen. »Komm schon. Bleib dicht bei mir.«
    Sie verschwanden in der eilig dahinhastenden Menge. Bridy bahnte sich ihren Weg, nutzte schmale Lücken zwischen den Körpern aus und verringerte so mit jedem Schritt die Distanz zu dem flüchtenden Klingonen. Sie verwendete die Falten ihrer Kutte, um ihre Hände zu verbergen. Denn in der einen hielt sie ihren Phaser, in der anderen den Trikorder. Alle paar Sekunden warf sie einen nervösen Blick auf das Gerät, das immer noch auf die Biosignatur des Klingonen geeicht war. »Er überquert die Straße«, sagte sie und nickte in Richtung der Zielperson. Dann lehnte sie sich leicht nach links und erhaschte so den ersten klaren Blick auf ihre Beute.
    Der Klingone schien für seine Spezies klein zu sein – Bridy schätzte seine Größe auf nicht mehr als ein Meter siebzig – und von leichter Statur. Er trug graubraune Zivilkleidung und einen Disruptor in einem Hüftholster. Seine dunklen, sehnigen Arme waren nackt und eine seltsam gebogene, metallisch wirkende Sonnenbrille verbarg seine Augen. Er hatte kurzes, schwarzes Haar mit passenden Koteletten und einen Spitzbart.
    Quinn stieß Bridy an. »Wir sollten uns trennen und ihm den Weg abschneiden.«
    »Gute Idee. Du gehst nach links und kürzt durch diese Gasse da ab. Ich bleibe an ihm dran.«
    »Verstanden.« Quinn fiel zurück, trat auf die Straße und schoss durch eine Lücke im Verkehr. Ein paar Fahrzeuge hupten ihn an, aber niemand – einschließlich ihrer Zielperson – schien Verdacht zu schöpfen. Dann schlüpfte Quinn in eine Gasse, die hinter einer Reihe von Gebäuden des nächsten Blocks entlanglief.
    Bridy wartete auf die nächste Lücke im Straßenverkehr. Die Sonne brannte gnadenlos, und sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. Schließlich konnte sie die Straße überqueren und bemühte sich, den Abstand zu dem klingonischen Agenten zu verringern. Straßenhändler versuchten, Bridy ihre Waren anzudrehen, die von Obst und Gemüse über exotische Stoffe bis hin zu bizarren Apparaturen reichten, deren Zweck sich Bridy beim besten Willen nicht vorstellen konnte. Sie wich den übereifrigen Hausierern aus oder schob sie beiseite, um ihre Geschwindigkeit beizubehalten, bis sie nicht mehr als ein Dutzend Schritte von dem Klingonen entfernt war.
    Zwanzig Meter vor ihr tauchte Quinn aus einer Gasse auf und brachte sich in Stellung, um die Zielperson abzufangen. Die Kreuzung war ein idealer Platz, um den Klingonen zu

Weitere Kostenlose Bücher