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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Frustration darüber zu verbergen, dass sie ihn zwang, Farbe zu bekennen. »Nein. Wenn du sagst, wir bleiben, dann bleiben wir.« Er zwang sich zu einem Lächeln. »Ich bleibe lieber mit dir in der Hölle, als im Himmel ohne dich zu sein.«
    Bridy ging um das Bett herum und setzte sich neben ihn. »Im Ernst? In der Hölle? Ist unser Leben hier so furchtbar? Ich weiß, dass es ab und an haarig wird, aber wir haben doch auch Spaß, oder?«
    »Manchmal«, gab er widerwillig zu. »Aber ich habe genug Pech gehabt, und ich weiß, je länger wir dabeibleiben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer von uns oder wir beide dabei draufgehen.«
    »Aber was ist die Alternative? Wie würde es aussehen, wenn wir machen, was du willst?«
    »In einer perfekten Welt? Da würdest du über Subraumfunk bei der Sternenflotte kündigen, und wir würden so schnell, wie dieses Schiff fliegt, aus der Taurus-Region verschwinden. Wir würden irgendwo einen netten Ort zum Leben finden, das Schiff verkaufen und ein paar Zwerge in die Welt setzen. Wie ganz normale Leute eben.«
    Sie wirkte amüsiert, und das machte ihn nervös. Dann legte sie eine Hand an ihre Hüfte. »Hypothetisch gesprochen, was, wenn ich diese Mission noch erledigen will, bevor wir losziehen und uns Strandhäuser ansehen? Wäre das eine zumutbare Bedingung?«
    Quinn zuckte mit den Schultern. »Ich denke schon.«
    »Und ich darf die Namen für die Zwerge aussuchen.«
    »Einen Moment mal …«
    »Schlag ein oder vergiss es.«
    »Hmpf … okay. Ich nehme an.«
    Bridy drückte einen schnellen Kuss auf Quinns Lippen. »Denkst du, du könntest ein paar zusätzliche Zehntel eines Warpfaktors aus diesem Schrotthaufen herauskitzeln, damit wir unser neues Leben so schnell wie möglich beginnen können?«
    Seine Knie knirschten, sein Rücken schmerzte und sein Magen gluckste laut, als er aufstand. Während er aus ihrer Kabine trottete, murmelte er: »Ich werde sehen, was ich tun kann.«

Kapitel 5
    Während sich die Rampe der
Dulcinea
senkte, zupfte Bridy am Kragen der beigefarbenen Kutte, die Quinn sie hatte anziehen lassen, bevor sie das Raumschiff verließen. »Warum tragen wir Gewänder mit Kapuzen? Schließen wir uns Robin Hood und seinen tollkühnen Gesellen an?«
    Quinn zog sich die Kapuze über den Kopf. »Du wirst mir dafür noch danken, wenn wir erst mal draußen sind.«
    Nach dem Aussteigen begrüßte sie ein heißer, stickiger Wind. Sie folgte ihm über den staubigen Raumhafenhangar. Er hatte es tatsächlich geschafft, die Reise nach Seudath um eine Stunde zu verkürzen, und dabei nur ein Plasmarelais überlastet. Verglichen mit dem, was er seinem vorigen Schiff, der
Rocinante
, regelmäßig zugemutet hatte, schien ein durchgeschmortes Plasmarelais noch recht harmlos. Sie fragte sich amüsiert, ob Quinn auf seine alten Tage vorsichtiger wurde.
    »Nett hier.« Sie betrachtete ihre heruntergekommene Umgebung, die in der sengenden Mittagssonne einer verrosteten Eisengrube ähnelte, und wedelte eine stinkende Rauchwolke fort. »Wirklich erstklassig.«
    »Man bekommt, was man zahlt.« Quinn blinzelte ins grelle Tageslicht und nickte in Richtung des aus vier Personen bestehenden Bodenpersonals, das damit beschäftigt war, Versorgungsschläuche an der Unterseite der
Dulcinea
anzuschrauben, um sie mit dem Komm-System zu verbinden, die Abwässer abzupumpen und die Luft- und Wasserreserven wieder aufzufüllen. »Zumindest sind die Grundlagen abgedeckt. Wenn du Luxus willst, hätte uns die Sternenflotte eine bessere Tarnung verschaffen sollen.«
    Sie sah ihn finster an. »Sie mussten mit dem arbeiten, was du ihnen geliefert hast.«
    Die beiden blieben am Eingang stehen, während Quinn ihren üblichen temporären Sicherheitscode eingab. Nachdem er diesen bestätigt hatte, öffnete sich die Tür und enthüllte eine Straße voller Fahrzeuge und Fußgänger. Die Luft war mit den Gerüchen exotischer Gewürze, dem Duft gegarten Fleisches und beißenden Abgasen geschwängert. Quinn trat über die Schwelle und ließ Bridy hinaus. »Dann wollen wir uns mal ins Getümmel stürzen.«
    Sie bewegten sich vorsichtig durch die dichte Menge auf der Straße, größtenteils Humanoide. Sie alle wurden von bewaffneten Gorn-Soldaten überwacht, die in Zweier- oder Vierergruppen patrouillierten. Bridy bemerkte sofort, dass einige Fremde in ihre und Quinns Richtung sahen. »Ich bekomme den Eindruck, dass Menschen hier nicht besonders beliebt sind«, sagte sie.
    »Nicht nur Menschen – jeder aus

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