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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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erklären, wovon du da sprichst?«
    Bridy sah verwirrt aus. »Ähm … nein, das kann ich nicht.«
    »Was heißt das jetzt für uns?«
    »Wir könnten darauf warten, dass die
Endeavour
kommt, und ihnen die Daten übergeben.«
    »Damit die Klingonen uns womöglich erwischen? Nein danke.«
    Sie seufzte. »Gutes Argument. Je schneller wir das hier enträtseln, desto besser.«
    Er stand auf und lehnte sich über sie, um einen besseren Blick auf die Anzeige werfen zu können. »Kannst du das mal für einen Augenblick anhalten?« Bridy fror den Monitor ein, und Quinn studierte die Zahlen und Symbole. Da war eine Art Muster und es kam ihm bekannt vor, auch wenn er nicht sofort darauf kam, warum. Er starrte mehrere Sekunden auf den Schirm, fasziniert von diesem Sturm an Informationen und ganz verloren in seinen eigenen Gedanken.
    Dann verstand er.
    »Das sind Koordinaten.« Er deutete auf Zahlenreihen. »Sieh doch nur. Erkennst du, wie nah sich diese Gruppen sind? Alle achtzehn Zahlen in drei mal sechs Gruppen.« Er tippte Befehle in die Konsole. »Es ist nicht dazu gedacht, wie ein Buch gelesen zu werden. Das ist eher so etwas wie Malen nach Zahlen.« Während er weitere Befehle eingab, fügte er hinzu: »Deine versteckte Botschaft ist in Wirklichkeit eine Sternkarte.«
    Die astrokartografische Matrix der
Dulcinea
übersetzte die Daten innerhalb von Sekunden. Quinn stellte sie so ein, dass sie eine grafische Darstellung auf dem Hauptstatusmonitor des Cockpits zeigte. Eine trichterähnliche Form erschien auf dem Schirm. Sie verjüngte sich hinter dem Ereignishorizont und bewegte sich dann in einer Spirale um eine Zentralachse, bevor sie in einer scheinbaren Singularität verschwand.
    Bridy legte den Kopf schief. »Ein Schwarzes Loch?«
    »Das glaube ich nicht. Dafür ist es nicht stark genug, und es sendet auch die falsche Art von Strahlung aus. Aber es ist auf jeden Fall eine Gravitationssenke.«
    Sie riss die Augen auf. »Ein Wurmloch?«
    »Das hätte ich getippt.«
    »Stabil?«
    »Keine Ahnung.«
    »Wie lautet seine Position?«
    »Auch die kenne ich nicht. Aber ich glaube, dass ich weiß, wie wir sie herausfinden.« Quinn gab neue Suchfaktoren in die Sensormatrix der
Dulcinea
ein. »Ein Wurmloch dieser Größe sollte die Raumzeit in mindestens einem halben Lichtjahr Entfernung verzerren. Wenn wir nach kleinen Objekten im Tiefenraum suchen, deren Flugbahn durch das Gebiet führt, in dem die
Treana
beschädigt wurde, können wir nach denen Ausschau halten, die nicht dort sind, wo sie hingehören.«
    »Und dann den Grund ihrer Abweichung triangulieren.«
    »Ganz genau, Süße.« Das Resultat des Sensordurchlaufs nahm auf dem Monitor Gestalt an. Quinn legte ein paar Computeranimationen darüber, die alternative Vektoren der kleineren Planetoiden und anderer kleiner Objekte anzeigte, die zuvor von der Sternenflotte kartografiert worden waren. Sekunden später war die Errechnung der Quelle der abweichenden Pfade abgeschlossen, und mehr als ein Dutzend Linien trafen sich an einer einzigen Stelle.
    Quinn setzte sich wieder auf den Pilotensitz, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lehnte sich zurück. »Das X markiert den Punkt.«
    Bridy warf ihm einen amüsierten Blick zu. »Angeber.«
    »Aber das ist doch der Grund, warum du mit mir zusammen bist, Süße.«
    Sie lächelte, nahm seine Hand und führte ihn aus dem Cockpit. »Das ist
einer
der Gründe.«

Kapitel 13
    Atish Khatami zuckte beim Klang von Ming Xiongs Stimme zusammen, der ihr auf dem Gang hinterherrief. »Captain! Einen Moment, bitte!«
    Die Kommandantin der
Endeavour
blieb stehen und bemühte sich, ihre Verärgerung zu unterdrücken. Dann drehte sie sich zu ihrem nervösen Gast um. »Ja, Lieutenant?«
    Er holte zu ihr auf und blieb, ein wenig zu nah für ihren Geschmack, vor ihr stehen. »Warum wurde ich nicht darüber informiert, dass Ihre Mitarbeiter einen Sprengsatz auf der
Dulcinea
versteckt haben?«
    Sie packte Xiong am Arm und zog ihn zu der Tür einer Wartungsbucht. Sie öffnete sich vor ihnen, und sie schob den Lieutenant hinein. Auf der anderen Seite sahen zwei Mechaniker von ihrer Arbeit auf. Khatamis Tonfall war scharf. »Wenn ich bitten dürfte.« Die Mechaniker ließen wortlos ihre Instrumente fallen und hatten den Raum bereits verlassen, bevor Khatami sie erneut dazu auffordern konnte.
    Als sich die Tür wieder geschlossen hatte, stieß Khatami ihren Zeigefinger gegen Xiongs Brust. »Zuallererst, schlagen Sie an Bord meines Schiffes mir

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