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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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gegenüber
niemals
wieder diesen Ton an. Zweitens, diskutieren Sie
niemals
geheime Einsätze mitten auf dem Gang. Und zuletzt: Wir haben es Ihnen nicht gesagt, weil
kein Grund
dazu bestand.«
    »Kein Grund? Falls Sie es vergessen haben sollten, Captain, ich bin der Leiter aller Einsätze, die mit der Operation Vanguard zu tun haben.«
    »Wenn ich kein Memo des Sternenflottenkommandos verpasst habe, in dem steht, dass man Sie zum Admiral befördert hat, ist mir das vollkommen egal. Mein Befehl lautet, Sie mit der nötigen Infrastruktur, den Kommunikationsmitteln und regelmäßigen Neuigkeiten zu versorgen sowie den Sternenflottenagenten im Einsatz taktische und Materialunterstützung anzubieten.«
    Xiong lief wütend auf und ab und fuhr sich mit der Hand durch sein schwarzes, kurzgeschnittenes Haar. »Wir sind
so
nah dran, Captain. So kurz davor, all diese Geheimnisse zu entschlüsseln, diese Technologien, dieses pure Wissen … Das Letzte, was wir tun sollten, ist, das alles in die Luft zu sprengen, weil irgendein Idiot mit mehr Muskeln als Hirn uns das sagt.«
    »Ich verstehe nicht, warum Sie sich überhaupt so darüber aufregen. Es besteht doch kein Unterschied zu den Selbstzerstörungssprengsätzen, die die Sternenflotte in jedes Raumschiff und jede Sternenbasis einbaut.«
    Xiong ballte die Hände zu Fäusten und schien seine Wut nur mühsam zu unterdrücken. »Das ist etwas vollkommen anderes! Ein Schiff oder eine Sternenbasis zu opfern, bedeutet lediglich einen Verlust von Material, Treibstoff und Personal.«
    Khatami war entsetzt. »Oh, mehr nicht?«
    »Hören Sie mir doch mal zu. Raumschiffe kann man ersetzen, Sternenbasen wieder aufbauen. Verlorene Leben sind eine Tragödie, aber andere werden fortsetzen, was sie begonnen haben.« Wieder rückte er Khatamis zu dicht auf die Pelle. »Aber wenn wir einzigartige Artefakte der Shedai zerstören, haben wir keine Garantie, dass wir ihresgleichen noch einmal finden.«
    Sie legte die Hand auf seine Schulter und schob ihn einen halben Schritt zurück. »Und was, wenn die Klingonen eines dieser
einzigartigen Artefakte
in die Hände bekommen? Was denken Sie, werden
die
mit dieser Art von Wissen machen, Ming? Werden sie es friedlich und für das Wohl der Galaxis einsetzen oder daraus eine Waffe machen, mit der sie uns von der Karte wischen können?«
    »Ich bin mir des zerstörerischen Potenzials der Shedai-Technologie sehr wohl bewusst, Sir.«
    »Dann sollten Sie wissen, warum wir nicht zulassen dürfen, dass die Klingonen sie bekommen.«
    Er schüttelte seinen Kopf. »Ich kann die Zerstörung von Artefakten nicht gutheißen. Nicht einmal für die nationale Sicherheit. Wir sprechen hier von unersetzlichen Zeugen der Vergangenheit, Captain.«
    Nun schüttelte Khatami den Kopf. »Falsch, Lieutenant.« Sie ging an ihm vorbei und zurück auf den Korridor. »Wir sprechen hier vom Überleben unserer gesamten
Kultur

    Bridy stand hinter Quinns Sitz und sah durch das Dachfenster des Cockpits. Doch außer einer friedlichen Sternenlandschaft konnte sie nichts erkennen. Sie blickte zu Quinn. »Wo ist es?«
    »Vertrau mir, Süße, es ist da draußen.« Er gab ein paar Kommandos in die vordere Konsole ein, und ein holografisches Gittermodell erschien. Es zeigte die starke Krümmung der lokalen Raumzeit zu einer trichterartigen Form. »Die Sensordaten der Orioner sagen, dass es genau vor uns ist – überlebensgroß und zweimal so hässlich.«
    Sie warf ihm einen verwirrten Blick zu. »Was soll das überhaupt bedeuten?«
    »Das ist nur ein umgangssprachlicher Ausdruck dafür, dass es echt groß ist.«
    »Hm.« Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder den Sternen zu. »Weniger als eine Viertelmillion Kilometer weit weg soll es ein Wurmloch geben, aber wir sehen keine Verzerrung der Sterne. Vielleicht ist es bereits kollabiert.«
    Quinn zuckte mit den Schultern. »Vielleicht. Oder aber es öffnet sich nur alle Jubeljahre.«
    »Oder wenn etwas seinen Ereignishorizont überschreitet.«
    Bridy setzte sich auf den Kopilotensitz und aktivierte eine Subraumverbindung. »Fang an, einen Kurs zu berechnen. Ich werde der
Endeavour
unsere Koordinaten auf einem verschlüsselten Kanal senden.«
    »Einen Moment! Halt! Bist du verrückt?«
    Sie fuhr mit den Vorbereitungen dafür fort, die Nachricht an die Sternenflotte zu schicken. »Wir müssen wissen, ob das Wurmloch noch da ist, und wenn ja, überprüfen, ob es stabil ist.«
    »Indem wir hineinfliegen? Tut mir leid, nein.« Er lehnte sich zurück

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