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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Leone die Anzeige sehen konnte. »Etwa vier Meter tief begraben, im Inneren des Schiffes.«
    Das Team umringte Leone und McGibbon. Stano bahnte sich einen Weg durch die Menge und gelangte schließlich zu dem Arzt und dem Sicherheitsoffizier. »Können wir es mit dem Transporter erfassen?«
    »Negativ«, sagte McGibbon. Seine Trikorderanzeige flackerte. »Hier ist immer noch zu viel Strahlung von der Explosion. Es wäre nicht sicher.«
    Stano winkte alle von dem verschütteten Schiffsrumpf fort. »Treten Sie zurück!« Sie klappte ihren Kommunikator auf. »Stano an
Endeavour

    Captain Khatami antwortete.
»Was gibt es, Commander?«
    »Lieutenant McGibbon schickt Ihnen gleich Koordinaten.« Sie nickte McGibbon zu, der den Datenupload von seinem Trikorder startete. »Sie müssen eine Schicht Schnee wegbeamen, zehn Quadratmeter breit und drei Komma fünf Meter tief. Sie liegt über einem verschütteten Überlebenden. Wir müssen uns beeilen.«
    »Verstanden. Ihre Leute sollen auf Abstand gehen.«
    »Bestätigt.« Sie drehte sich um und sah, dass sich der Rest des Außenteams bereits in Sicherheit gebracht hatte. Schnell gesellte sie sich zu ihnen. »McGibbon, Ihre Leute sollen bereitstehen, um die überlebende Person für Doktor Leone und sein Team auszugraben.«
    »Aye, Sir.«
    Das Summen eines Transporterstrahls erfüllte die Luft, und dann schimmerte ein zehn Quadratmeter großes Stück Schneedecke golden auf. Sekunden später verschwand das Leuchten – und mit ihm der Schnee.
    Stano deutete auf die Grube. »Wir brauchen eine Rampe, schnell.«
    McGibbon und seine Männer zogen ihre Phaser, stellten sie ein und zielten. »Auf drei«, sagte McGibbon. »Eins. Zwei. Drei.« Das Sicherheitsteam feuerte mit breiten, schwachen Strahlen blauer Energie und schmolz eine Rampe mit dreißigprozentiger Neigung in den Schnee. McGibbon hob die Hand. »Feuer einstellen!«
    Chefingenieur Bersh glov Mog trat einen Schritt vorwärts und scannte die Rampe mit seinem Trikorder. »Der Boden ist stabil«, sagte er. »Ingenieure! Los!«
    Das Ingenieursteam begann, in die Grube hinabzusteigen, und machte sich daran, Eis und Schnee zu schmelzen und Felsbrocken auszugraben. Innerhalb von Minuten hatten sie den Rumpf der
Dulcinea
freigelegt. Ihre Hülle war verzogen und zerstört. Mog scherte aus der Gruppe aus und winkte Leone herbei. »Gelände gesichert! Alles bereit zur Evakuierung!«
    Leone hatte sich bereits in Bewegung gesetzt und kommandierte sein Team aus Schwestern und Sanitätern. »Kommt schon! Wir werden nicht nach Stunden bezahlt!« Auf dem Weg in die Schneegrube kamen sie an Mog vorbei, der gerade hinaufkletterte, um sich neben Stano zu stellen.
    »Die Datenbänke sind weg«, sagte der tellaritische Ingenieur, und sein schweineähnliches Gesicht drückte bittere Enttäuschung aus. »Dies ist nur noch eine Hülle. Nichts mehr da, was man bergen könnte.«
    Stano nickte. »Also gut. Ziehen Sie Ihr Team ab und kehren Sie zu den Shuttles zurück.«
    »Ja, Sir.« Die Ingenieure folgten Mog zurück zu den beiden Shuttles des Außenteams, der
Tyson
und der
Murakami
.
    Minuten vergingen, während sich die Mediziner durch den zerstörten Rumpf der
Dulcinea
kämpften und die Sicherheitsoffiziere am Rand der Grube warteten. Dann tauchten Leone und sein Team mit Cervantes Quinn auf einer Trage auf. Sie schlugen den direkten Weg zu den Shuttles ein, als Stano sie aufhielt. Sie nickte in Quinns Richtung, als sie Leone sagte: »Ich muss mit ihm sprechen.«
    Leone schob sich an ihr vorbei und winkte sein Team weiter vorwärts. »Er war die letzten fünf Stunden lebendig begraben, Commander. Dies ist nicht der richtige Augenblick für eine Nachbesprechung.«
    »Ich muss ihm nur eine Frage stellen. Bitte.«
    Der Arzt verdrehte die Augen und sagte zu seinem Team: »Einen Moment.« Er und Stano holten sie ein und stellten sich zu beiden Seiten an Quinns Trage. »Mister Quinn? Hier spricht Doktor Leone von der
Endeavour
. Können Sie mich hören?« Eines von Quinns Augen öffnete sich halb. Er sagte nichts. Leone hob skeptisch eine Augenbraue und sah Stano an. »Eine Frage.«
    Stano beugte sich dicht über Quinn und flüsterte: »Quinn, wo ist Lieutenant Commander McLellan? Wo ist Bridy Mac?«
    Quinn sah nach links und schob eine zitternde Hand unter der Decke hervor, um in die Ferne zu zeigen – auf den rauchenden Krater und die sich langsam auflösende Pilzwolke auf der anderen Seite des aschebedeckten Sees. Dann zog er die Hand unter die Decke

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