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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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bezogen. Es ist die
Chech’Iw.
«
    Fisher zuckte zusammen.
Gorkons Schiff. Warum von allen Klingonen ausgerechnet er?
    »Kennen wir den Status der Arkeniten?«
    »Ist das Gannon?«
, fragte eine andere Stimme über das Interkom.
»Worauf zum Teufel wartet sie noch, auf eine persönliche Einladung? Sagen Sie ihr, sie soll ihren Hintern auf der Stelle hier hoch bewegen.«
    »Commander, der Captain …«
    »Ich habe ihn gehört, Lloyd. Bin schon auf dem Weg. Gannon Ende.«
    Fisher folgte Gannon zur Tür hinaus. »Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich mich anschließe?«
    Sie warf ihm einen Blick zu, ohne ihren forschen Marsch zum Turbolift zu verlangsamen.
    »Müssen Sie nicht die Krankenstation vorbereiten?«
    »Das schaffen meine Leute auch ohne mich«, versicherte Fisher, als sie den Lift betraten. Er hob eine Hand, um Doktor Valdez aufzuhalten, die sie einzuholen versuchte, bevor sich die Türen schlossen. »Es geht ohne Zwischenstopp zur Brücke, Soledad. Nehmen Sie den nächsten.« Als die Türen zischend zugingen, nannte Gannon der Stimmkontrolle des Lifts ihr Ziel. Fisher spürte, wie sich der Aufzug auf seiner vertikalen Achse drehte und dann vorwärtsglitt. »Außerdem«, fuhr der Arzt fort, »befindet sich die Krankenstation aufgrund der Rettungsmission ohnehin schon in höchster Alarmbereitschaft. Im Moment gibt es nichts mehr für uns zu tun, es sei denn, es werden Verwundete eingeliefert.«
    Gannon stieß einen langen Atemzug aus. »Hoffen wir, dass Ihre Abteilung einen ruhigen Tag hat.«
    »Das kann ich nur unterschreiben, Commander«, sagte Fisher. Die Vorwärtsbewegung des Lifts verlangsamte sich, und die Kabine begann aufzusteigen.
    »Das wird das erste Mal seit Xarant, dass der Captain sich mit Gorkon auseinandersetzen muss«, meinte Gannon.
    Fisher hielt den Blick auf die Türen gerichtet. »Stimmt«, erwiderte er neutral. Ihm war unangenehm bewusst, worauf Gannon mit dieser Aussage hinauswollte. Vor fünf Monaten hatte das Gefecht bei Xarant der
Dauntless
ganz schön zugesetzt und achtzehn Besatzungsmitgliedern das Leben gekostet, einschließlich Gannons Vorgänger, Commander Rajiv Mehta. Die Erinnerung an Xarant war für die Überlebenden immer noch schmerzhaft, besonders jedoch für den Captain der
Dauntless
.
    »Glauben Sie, er ist darüber hinweg?«, fragte Gannon.
    Fisher gab keine Antwort, und zu seiner Erleichterung wartete der Commander auch nicht darauf, als sich der Lift erneut verlangsamte, anhielt und seine Türen zur Brücke öffnete. Gannon trat vor ihm hinaus und ging direkt auf den Kommandobereich zu. Fisher folge ihr nicht, sondern blieb am achtern gelegenen Backbordgeländer stehen. Ihm gegenüber auf der Steuerbordseite stand Lieutenant Terence Sadler, der Sicherheitschef des Schiffs, in dessen stechenden blaugrauen Augen leichtes Missfallen über die Anwesenheit des Arztes auf der Brücke aufblitzte, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder der aktuellen Lage widmete.
    Das ist das Privileg der längeren Dienstzeit, Terry
, dachte Fisher.
Das und die Tatsache, dass ich seit fast fünfzehn Jahren eine sehr enge Freundschaft mit dem Captain pflege
.
    In der Mitte der Brücke lehnte sich Captain Diego Reyes auf dem Kommandosessel nach vorn. Sein Blick fixierte den Sichtschirm, der den dunklen Felsbrocken namens Azha-R7a zeigte, dessen Form ein wenig an eine Leber erinnerte. Die unverkennbare geflügelte Silhouette eines klingonischen Kriegsschiffs verdeckte den Asteroiden teilweise. »Irgendwelche Veränderungen in ihren Energiewerten?«, fragte Reyes.
    An der Wissenschaftsstation starrte Anya Brzezinski in das Sichtgerät, das ihr die Sensortelemetrie anzeigte. »Keine Ausschläge. Die Waffen sind nach wie vor inaktiv. Die Schilde sind immer noch unten.« Sie drehte sich zum Captain um. »Sir, vielleicht wissen sie gar nicht, dass wir hier sind.«
    »Sie wissen es«, erwiderte Reyes mit Bestimmtheit. »Unsere Ankunft war zu abrupt und heftig, um sie zu übersehen.« Er sah zu Gannon auf, die rechts neben seinem Stuhl stand. »Schön, dass Sie sich uns anschließen, Commander.«
    »Verzeihen Sie die Verzögerung, Sir«, sagte Gannon. »Es wird nicht wieder vorkommen.«
    »Das will ich hoffen«, meinte Reyes. »Wenn ich zu den Kampfstationen rufe, erwarte ich, dass mein XO sofort zur Brücke kommt und nicht erst nach den Gründen für den Alarm fragt. Ist das klar?«
    Autsch. Ist es schon so schlimm, Diego?
    »Aye, Sir«, bestätigte Gannon, doch die öffentliche Zurechtweisung ließ sie

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