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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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bald wurde ihm bewusst, dass es sich bei diesen um die des Widersachers und seiner Anhänger handelte.
    Also ist der große Krieg innerhalb unserer eigenen Reihen doch noch gekommen
, folgerte der Vorvater. Er nahm an, dass die Schöpferin und ihre Getreuen gesiegt hatten. Oder nicht? Vor Ewigkeiten hatten die Tkon dieses Gefängnis des Geistes mit der Hilfe des Widersachers angefertigt. War dies am Ende seine große Rache?
    Er entschied, dass es keine Rolle spielte. Endlich waren er und seine Abkömmlinge wieder vereint. Zusammen würden sie ihre Fesseln abschütteln und die geduldige Eroberung der Galaxis fortsetzen.
    Er konzentrierte sich und projizierte seine Gedanken durch ein Netzwerk vereinter Geister.
    Schweigt. Seid still.
    Anstelle des erwarteten Gehorsams antwortete ihm ein Ansturm von Wut und Rebellion. Warum hast du uns hierher gelockt? , kreischten sie. Du hast uns verraten! Du hast uns in die Gefangenschaft geführt!
    Er unterdrückte ihren Protest mit einem Befehl wie eine Supernova.
    SCHWEIGT. SEID STILL.
    Ihr Feuersturm des Zorns verlosch. Ehrfurcht nahm seinen Platz ein.
    In der Dunkelheit verkündete die Stimme der Wanderin. Das ist Er, von dem ich gesprochen habe.
    Tausende
Serrataal
suchten die Führung der Schöpferin. Sie öffnete dem Vorvater ihre Gedanken, und er erwiderte die Gunst, während das Universum ohne Form, das sie umgab, mit den Stimmen ihrer Abkömmlinge, widerhallte, der Elite, die geboren worden war, um die Schöpfung zu beherrschen.
    Hunderte Stimmen fragten gleichzeitig: Kann Er es wirklich sein? Andere beharrten: Er war stets nur ein Mythos, ein Märchen unserer vergessenen Vergangenheit. Zweifel wogten durch die Reihen der
Serrataal
und verdarben ihr erzwungenes Kolloquium.
    Als die Schöpferin und der Vorvater ihre Vereinigung beendet hatten, herrschte Schweigen.
    Er ist es, erklärte sie.
    Da öffneten sie ihm alle ihren Geist und sehnten sich danach, die Form seiner Gedanken zu kennen.
    Ich bin Er, der vor allem anderen war, verkündete er. Er, der euch zeugte, kleine Götter. Er, dessen Geist niemals ruht, dessen Träume dem Donner einer Million schlagender Flügel gleichen.
    Ihr seid mein Wellenrauschen, aber ich bin das Meer.
    Ihr seid meine Blitze, aber ich bin das Gewitter.
    Ihr seid mein ewiges Sternenlicht, aber ich bin die Dunkelheit.
    Zusammen werden wir uns aus diesem Abgrund der Verdammnis befreien … und alle bestrafen, die glauben, uns ebenbürtig zu sein.
    Mein Gott
. Xiong konnte die Zahlen auf dem Computerbildschirm kaum glauben.
Es ist ein Wunder, dass uns das ganze Ding nicht weggeschmolzen ist
. »Eindämmungsstatus! Bericht!«
    »Ähm …« Theriault drückte ein paar Knöpfe und versuchte eine abschließende Reihe von Daten von ihrer Konsole zu bekommen. »Die Eindämmung hält – gerade so. Alle verbundenen Kristalle wurden gefüllt.«
    Xiong warf Klisiewicz einen hoffnungsvollen Blick zu. »Kontakte?«
    »Nichts als Verbindungen«, antwortete er. »Alle Shedai-Signaturen sind fort.«
    Nachdem er es laut ausgesprochen gehört hatte, atmete Xiong erleichtert aus. Er stützte sich mit einer Hand auf der Konsole ab, während er sich mit der anderen den Schweiß von der Stirn wischte und sich das Haar zurückstrich. »Heilige Scheiße«, stieß er fast lachend hervor. »Wir haben es geschafft! Wir haben dabei fast jeden Schaltkreis hier drin gebraten … aber wir haben es wirklich geschafft.«
    Klisiewicz lehnte sich herüber, um einen Blick auf Xiongs Konsole zu erhaschen. »Ach du meine Güte! Sehen Sie sich den Energiewert im Inneren der Anordnung an. Hat sie sich so stabilisiert,
nachdem
wir den Schaltkreis geschlossen haben?«
    »Ja«, antwortete Xiong. »Unsere neuen Gäste erzeugen diese Energie ganz von allein. Sie geht weit über unsere Messleisten hinaus. Ich habe noch nie zuvor so etwas gesehen.«
    An Xiongs Konsole piepte ein Komm-Signal. Er öffnete den Kanal mit einem Tastendruck. »Xiong hier.«
    Noguras Stimme klang leiser als gewöhnlich.
»Was ist da bei Ihnen geschehen?«
    »Es hat funktioniert, Sir. Wir haben die Shedai.«
    »Sie konnten also ein paar einfangen, was?«
    »Nein, Sir«, korrigierte Xiong. »Nicht nur ein paar. Wir haben
alle

    Eine lange Pause folgte.
»Sind Sie sicher?«
    »Jedes einzelne Shedai-Lebenszeichen ist in der Anordnung gefangen.« Er lächelte Theriault und Klisiewicz zu. »Soll ich sie von Ihnen grüßen, Sir?«
    »Unbedingt«, erwiderte Nogura. »Und ich möchte hinzufügen … gut gemacht,

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