Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
sind Verbindungen«, erläuterte Xiong. »Die roten sind lebende Shedai.« Er deutete auf die Anhäufung. »Und wie es aussieht, veranstalten sie gerade so eine Art Bürgerversammlung.«
    »Das ist ein Kolloquium«, platzte Theriault heraus. Klisiewicz und Xiong sahen sie an. »So nennen sie es, wenn sie sich treffen, um Entscheidungen zu fällen. Das haben sie auch auf Jinoteur gemacht, als die
Sagittarius
dort abgestürzt ist.«
    Xiong klang besorgt. »Ich dachte, sie hätten sich zerstreut.«
    »Ich schätze, sie haben die Band wieder zusammengebracht«, sagte Theriault.
    »Jedenfalls die meisten von ihnen«, fügte Klisiewicz hinzu. »Wir sehen hier ein paar Einzelgänger.«
    Theriault deutete auf die Darstellung. »Können Sie uns genau zeigen, wo sie sich in Relation zur Station befinden?«
    »Theoretisch ja.« Klisiewicz gab ein paar Befehle ein. »Ich lege eine örtliche Sternkarte und ein taktisches Gitter darüber. Das sollte uns eine Vorstellung davon geben, wo sie …« Er sprach den Satz nicht zu Ende, als die zusammengestellte Grafik auf dem Schirm Gestalt annahm. Xiong schien fragen zu wollen, was los war, aber dann starrte auch er mit offenem Mund auf die Anzeige. Theriault, die immer nervöser wurde, lehnte sich vor, um einen besseren Blick darauf zu erhaschen – und bedauerte es sofort.
    »Das ist nicht gut«, sagte sie.
    Xiong befand sich im Büro des Stationskommandanten, zusammen mit Nogura, T’Prynn und den Captains Nassir und Khatami. Die vier Senior-Offiziere standen Seite an Seite. Ihre Haltung und ihre ernsten Gesichter vermittelten Xiong den Eindruck, vor einem Erschießungskommando zu stehen. »Um genau zu sein«, fuhr er mit seinem Bericht fort, »hat Lieutenant Klisiewicz
drei
sehr beunruhigende Entdeckungen gemacht.«
    Er schob eine gelbe Datenkarte in einen Schlitz neben Noguras wandgroßer Sternkarte. »Ich bin sicher, Sie alle erkennen diese Karte der Taurus-Region.« Mit einem Knopfdruck legte er die Karte des Shedai-Sensors darüber. »Lange Rede, kurzer Sinn: die blauen Punkte sind Verbindungen. Es gibt viel mehr davon, als wir bisher dachten, und einige scheinen sich innerhalb der Grenzen des Föderationsraumes zu befinden. Das ist die erste schlechte Nachricht. Die zweite lautet, dass die roten Punkte lebende Shedai-Wesen repräsentieren, und wie es scheint, haben sie sich alle auf Velara II draußen im Plejaden-Sternhaufen versammelt.«
    »Damit sind sie etwa dreihundert Lichtjahre von uns entfernt«, sagte Nassir.
    T’Prynn sah ihn mit erhobener Augenbraue an. »Dreihundertfünfzehn Komma sieben, Captain.«
    Khatami wirkte verwirrt. »Das sind doch gute Neuigkeiten, oder?«
    »Nein«, sagte Xiong, »weil
einer
dieser roten Punkte …« Er vergrößerte das Zentrum der Karte, bis es einen roten, einen blauen und einen grünen Fleck zeigte. »… genau hier ist.«
    Nogura riss die Augen auf. »Bitte sagen Sie nicht, dass
wir
der grüne Punkt sind«
    »Leider doch.« Xiong fügte Notizen zum Bild hinzu. »Gerade außerhalb der Reichweite unserer taktischen Sensoren lauert ein Shedai, und er hat eine bisher unbekannte Verbindung bei sich. Den über die letzten Jahre gesammelten Geheimdienstinformationen zufolge ist der einzige Shedai, der in der Lage ist, sich frei durch den interstellaren Raum zu bewegen, derjenige, den wir letztes Jahr gefangen und wieder verloren haben.« Er deutete auf den Wandmonitor. »Wie es aussieht, hatten Sie recht, Admiral. Sie ist wütend auf uns, und jetzt ist sie wieder da.«
    Diese Nachricht schien Nogura schwer zu treffen. Er ging zum Schirm hinüber und starrte aus nächster Nähe darauf, als würde er ihm Geheimnisse verraten, wenn er nur genau genug hinsah. »Was haben wir für Optionen?«
    »Was gibt es da zu reden?«, fragte Nassir. »Wir wissen, wo das Ding ist. Also gehen wir hin und fangen es.«
    Der Admiral schüttelte den Kopf. »So einfach ist das nicht.«
    Nassir war anzumerken, dass es ihm schwerfiel, die Stimme nicht zu erheben. »Warum nicht?«
    »Weil die
Endeavour
immer noch repariert wird«, erwiderte Nogura. »Und auch wenn die
Sagittarius
ein exzellentes Spähschiff ist, kann ich sie nicht in einen Kampf schicken.«
    »Außerdem wissen wir nicht mal, ob unsere Waffen bei den Shedai überhaupt etwas bewirken«, ergänzte Xiong. »Das letzte Mal, als wir mit dieser Kreatur zu tun hatten, haben wir ihr kaum einen Kratzer zufügen können.«
    »Wir müssen außerdem in Betracht ziehen«, sagte T’Prynn, »dass dieser Shedai mit

Weitere Kostenlose Bücher